1. FC Kleve verliert 1:0 gegen VfB Hilden in Nachspielzeit

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1. FC Kleve verliert 1:0 gegen VfB Hilden in Nachspielzeit

Der 1. FC Kleve musste sich am Wochenende einer bitteren Niederlage gegen den VfB Hilden geschlagen geben. Im Niederrheinstadion sahen die Zuschauer ein hart umkämpftes Spiel, das jedoch lange Zeit torlos blieb. Erst in der Nachspielzeit fiel der entscheidende Treffer für die Gastgeber, der den VfB Hilden einen 1:0-Sieg bescherte. Die Klever hatten sich zuvor Hoffnungen auf einen Punktgewinn gemacht, doch die letzte Aktion des Spiels machte alle Bemühungen zunichte.

FC Kleve verliert in Nachspielzeit: Bittere 0:1-Niederlage gegen VfB Hilden

Nur ein Punkt aus den vergangenen fünf Spielen: Der 1. FC Kleve muss sich einmal mehr auf einen harten Abstiegskampf in der Fußball-Oberliga einstellen.

Vor etwas mehr als 200 Zuschauern kassierte die Mannschaft am Sonntag im heimischen Stadion am Bresserberg eine ganz bittere 0:1 (0:0)-Niederlage. Der Hilderner Torjäger Pascal Weber, der nach einem kurzen Abstecher zum KFC Uerdingen zu seinem Heimatverein zurückgekehrt ist, sorgte in der vierten Minute der Nachspielzeit für die Entscheidung.

Während die Gäste den vierten Tabellenplatz festigten – bei gerade einmal drei Punkten Rückstand auf Spitzenreiter Spvgg. Schonnebeck – haderten die Rot-Blauen einmal mehr mit ihrem Schicksal. Denn der späte Hildener Siegtreffer stellte den wahren Spielverlauf auf den Kopf.

Momentan ist es wie verhext

Momentan ist es wie verhext

„Momentan ist es wie verhext. Es wäre nicht unverdient gewesen, wenn wir hier als Sieger den Platz verlassen hätten. Aber wieder einmal haben wir viel zu wenig aus unseren Möglichkeiten gemacht“, sagte Georg Mewes, Sportlicher Leiter des 1. FC Kleve.

Der nächste bittere Rückschlag für den 1. FC Kleve

Der nächste bittere Rückschlag für den 1. FC Kleve

Die Abstiegszone rückt immer näher. Der nächste bittere Rückschlag für den 1. FC Kleve.

Trainer Umut Akpinar musste kurzfristig auf Philipp Divis, seinen besten Zweikämpfer, und Angreifer Jamie van de Loo (beide erkrankt) verzichten. Die Begegnung blieb in Durchgang eins einiges schuldig.

Der 1. FC agierte aus einer starken Defensive und kam nur durch Diwan Duyar (15. Minute), Yechan Baek (20.) und Fabio Forster (30.) zu Offensivaktionen. Auf Schlussmann Henning Divis war in Minute 28 Verlass, der rechtzeitig Shadrak Dombe ausbremste.

Ansonsten blieben auch die Gäste in den ersten 45 Minuten blass.

Die Statistik zum Spiel des 1. FC Kleve

Die Statistik zum Spiel des 1. FC Kleve

1. FC Kleve: H. Divis – Bilali, Darwish, Dragovic, Lu (48. Thuyl), Baek (89. Scheffler), Forster, Ismanovski (57. Badnjevic), Klein-Wiele, Duyar (73. Francis), Hühner.

VfB Hilden: Lenze – Heinson (63. Mockschan), Sangl, Schmetz, Dombe, Güzel (46. Gatzke), Lier (69. Kawabe), Figueiredo (63. Imoiseza), Wagener (78. Ortmann), zur Linden, Weber.

Tor: 0:1 (90.+4) Pascal Weber.

Schiedsrichter: Lukas Luthe (DJK Jugendsport Essen-West)

Zuschauer: 220.

Deutlich mehr war in der zweiten Halbzeit los

Schon nach kurzer Zeit kullerte nach einer unübersichtlichen Situation das Spielgerät über die Linie des Hildener Gehäuses. Aber sofort entschied der Essener Unparteiische Lukas Luthe auf Abseits.

Danach bewahrte Divis seine Mannschaft mit einer sehenswerten Parade vor einem möglichen Rückstand (58.).

1. FC Kleve muss den Blick nach unten richten

Fußball-Oberligist erneut glücklos

Nach dieser Szene ergriff der 1. FC Kleve die Initiative und verschaffte sich Vorteile. Duyar (60.), Baek (70.) und Justin Francis (73. und 75.) ließen gute Chancen ungenutzt.

Die beste Möglichkeit hatte Niklas Klein-Wiele, der ein ganz starkes Spiel ablieferte. Nach einer weiten Flanke von Elidon Bilali sprang er in den Fünf-Meter-Raum, doch Hildens Keeper Yannic Lenze lenkte mit der nötigen Portion Glück und einem Riesenreflex den Ball noch um den Pfosten – das hätte zwingend die Klever Führung sein müssen.

So kam es, wie es kommen musste. Der 1. FC liess seine guten Chancen liegen - und der Gegner schlug eiskalt zurück. Kurz vor dem Abpfiff kam der Gast noch einmal nach vorne. Der baumlange Peter Schmetz setzte sich im Kopfballduell durch. Der Ball gelangte zu Pascal Weber, der im Stile eines echten Torjägers das 1:0 für Hilden markierte – bereits sein siebter Saisontreffer.

Nach der sechsten Saisonniederlage ist der 1. FC Kleve auf Platz 13 zurückgefallen. Aktuell trennt die Mannschaft nur das bessere Torverhältnis von der Abstiegszone, die momentan vom TVD Velbert angeführt wird.

Am Mittwoch folgt das Kellerduell beim TSV Meerbusch, der sich am Sonntag mit einem überraschenden 3:2-Erfolg beim SC Tönis auf Rang zwölf verbesserte und viel Selbstvertrauen getankt haben dürfte. Die Partie wird um 20 Uhr angepfiffen – eine weitere Niederlage darf sich der FC Kleve nicht erlauben.

Kerstin Klein

Ich bin Kerstin, ein leidenschaftlicher Experte für aktuelle Nachrichten und Autor bei Hol Aktuell. Als Generalist verfasse ich Artikel zu nationalen und internationalen Themen mit Strenge und Objektivität. Meine Begeisterung für Journalismus treibt mich dazu an, fundierte und gut recherchierte Informationen zu liefern, die unsere Leser informieren und zum Nachdenken anregen. Mit einem Auge für Details und einem starken Sinn für Ethik strebe ich danach, die Leserschaft von Hol Aktuell stets auf dem neuesten Stand zu halten.

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