2. Bundesliga: Schalkes Van Wundern nach Debüt: 'Ich bin kein Harry Potter'
In der 2. Bundesliga gab es am Wochenende ein Debüt, das für Furore sorgte: Der 17-jährige Van Wundern spielte für den FC Schalke 04 erstmals in der Startelf und zeigte eine beeindruckende Leistung. Trotz des vielversprechenden Starts in seine Karriere will sich der junge Spieler jedoch nicht mit dem Magischen vergleichen lassen. Ich bin kein Harry Potter, sagte Van Wundern in einem Interview nach dem Spiel. Dieser Aussage ging einiges an Aufsehen voraus, da der Vorname des Spielers an den beliebten Romanhelden erinnert. Doch Van Wundern will sich von solchen Vergleichen distanzieren und seinen eigenen Weg gehen.
Schalkes Trainer Van Wonderen nach Debüt: 'Ich bin kein Harry Potter'
Nein, zaubern kann Kees van Wonderen beim besten Willen nicht. Ich habe es schon einmal gesagt, ich bin kein Harry Potter, erklärte der Trainer nach seinem ernüchternden Pflichtspieldebüt beim kriselnden Fußball-Zweitligisten Schalke 04 und wedelte dabei demonstrativ mit der Hand umher.
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Das 0:1 (0:1) bei Hannover 96 am Samstag - ein weiterer Rückschlag für die Königsblauen, die mit nur acht Punkten nach neun Spielen gefährlich nahe an der Abstiegszone stehen.
Van Wonderen nach Debütschlappe: 'Wir müssen hart arbeiten'
Es ist enttäuschend, dass wir kein gutes Resultat mitnehmen können, sagte van Wonderen bei Sky nach seinem missglückten Einstand: Natürlich wollen wir mehr, aber das schafft man in sieben, acht Tagen nicht. Wir müssen hart arbeiten.
Besonders an der Offensive. Wir haben gut verteidigt, aber offensiv muss mehr kommen. Dessen sind wir uns bewusst, monierte Torhüter Ron-Thorben Hoffmann, der sich zunächst in zwei Spielen zwischen den Pfosten beweisen soll: Es kann nicht unser Anspruch sein, dass wir in der 80. Minute unseren ersten Torschuss haben.
Der niederländische Trainer wies darauf hin, dass Zeit ein wichtiger Faktor ist: Wir haben keine Zeit, die wir nicht haben. Er gab sich jedoch gelassen und betonte: Wir müssen weiter an den Sachen arbeiten, mit denen wir jetzt angefangen haben.
Van Wonderen voller Tatendrang und mit ungewöhnlicher Torwart-Taktik: Fühlt sich an wie zu Hause.
Der 55-Jährige gibt sich gelassen, aber auch ihm ist bewusst, dass er auf dem wohl größten Schleudersitz des deutschen Profifußballs sitzt. Und auf dem hat der zwölfte Schalker Coach seit 2020 ohnehin ohne große Vorschusslorbeeren Platz genommen.
Dass nach der Trennung von Karel Geraerts die Wahl auf den langjährigen Oranje-Nachwuchstrainer gefallen war, hatte vielmehr für Verwunderung gesorgt. Von sich reden machte van Wonderen bislang vor allem im Jugendbereich, gewann mit der niederländischen U17 2018 den EM-Titel.
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