20-jähriges Jubiläum des Musikfestivals in Dormagen
Das Musikfestival in Dormagen kann in diesem Jahr auf ein 20-jähriges Bestehen zurückblicken. Seit zwei Jahrzehnten ist das Festival ein fester Bestandteil der Kulturszene in der Region und hat sich zu einem beliebten Veranstaltungsort für Musikliebhaber entwickelt. In den vergangenen Jahren haben weltbekannte Künstler und talentierte Newcomer die Bühne betreten und das Publikum mit ihren Auftritten begeistert. Zum Jubiläum wird das Festival wieder ein abwechslungsreiches Programm anbieten, das für jeden Geschmack etwas bereithält. Von Klassik bis Rock, von Jazz bis Pop - die Musikpalette wird so vielfältig wie nie zuvor sein.
Jahre Musik in Dormagen: MaDFestival feiert Jubiläum am Rhein
Am Wochenende wurde am Rhein kräftig gerockt – Das beliebte „MaD“-Festival „Musik aus Dormagen“ fand in diesem Jahr zum 20. Mal statt. Austragungsort war dabei erneut das Landgasthaus Piwipp.
„Seit drei Jahren feiern wir schon bei dieser fantastischen Location. Es ist einfach mega, denn hier haben Musiker und Publikum den historischen Rhein im Blick und es sind Schattenplätze für jedermann vorhanden.“, berichtet Markus Fuchs, der seit 2017 die Organisation der jährlichen Feierlichkeiten alleine leitet, aber seit neuestem Unterstützung von Erwin Perle, Sven Schwidden und Andreas Zöller erhält.
„Das sind begabte Musiker und erfahrene Musikkenner, mit einem großen Netzwerk, Reichweite und einer Liebe zur Musik aus Dormagen“, erklärt Fuchs dankbar über seine drei Kollegen. Das Festival feiere 2024 außerdem 35- und 20-jähriges Jubiläum, erzählt Fuchs: „Vor 35 Jahren wurden in Dormagen Musikfestivals, damals eher Metal- und Rockzentriert, mit Bandgrößen wie ‚Noisehunter‘ oder ‚Coma‘ gefeiert. Nach einer kurzen Festivalebbe, nahm die Dormagener Musikszene 2004 wieder an Fahrt auf, diesmal auch mit bekannten Mundart- und Karnevalsmusikern. Man schaffte es, der Musik aus Dormagen neues Leben einzuhauchen.“
Ein Festival für alle Generationen
Dieses Jahr spielen insgesamt 18 Bands auf unserer Bühne. Unter dem Dach der Initiative Dormagen, „Musik aus Dormagen“ ist ein jährliches Musikfestival mit lokalen und regionalen Bands und Solokünstlern. Von Metal, über Jazz bis zur Mundart, die unterschiedlichsten Musikgenres finden auf der Bühne ein Zuhause. Vor allem die finanzielle Organisation übernimmt der Stadtmarketingverein „Initiative Dormagen“.
Ab 12 Uhr traten am Samstag bereits die ersten elf Bands auf: Den musikalischen Startschuss lieferten „Bob’s your uncle“ und „2four2“, danach ging es weiter mit der Schlagzeugschule Dormagen, die, wie Erwin Perle erläutert, Kindern und Erwachsenen ab sechs Jahren die Chance gebe, ihr Können unter Beweis zu stellen. Im Anschluss brachten noch „10 Million People“, „Out of Noise“, „Pink Flönz“, „Will and the dirty Waves“ und „End of Bending“ die Bühne zum Beben.
Ab 11 Uhr am Sonntag spielten vor der fröhlichen Menge die Bands „Erigiert ist der größer“, „Bergpiraten“, „Ströpper“, „Under my hat“, „Jazzcake“, „Starlettes“, „Crud“ und „Tight“, ihre Songs. Die Musik und das sonnige Wetter lockte etwa 1200 Besucher zum Festival am Rhein.
„Vor allem am Samstag bringen die Leute immer sehr viel Zeit mit. Das hier ist ein Festival der Generationen, egal ob Kinder, Greise oder Familien, hier feiert jeder“, sagt Fuchs. „Das Programm sei immer sehr abwechslungsreich und nie gleich. Unser Programm ändert sich mit jedem Jahr. Dieses Mal ist das Festival, anders als die letzten Jahre, sehr jazzig.“
Ein Benefizfestival mit Herz
„Die Leute haben hier die Möglichkeit, ganz nach ihren Wünschen zu feiern. Egal ob die Hard- oder Punkrock-Fans, die sehr gerne energetisch vor der Bühne tanzen oder die Menschen, die gerne mit Blick auf den Rhein auf dem Liegestuhl entspannen. Hier ist alles sehr familiär und friedlich. Jeder kann die Musik für sich entdecken, deswegen kommt es hier nie zu Problemen.“, ergänzt Erwin Perle.
Auch für das leibliche Wohl sei gesorgt, betont Fuchs: „Egal ob Softdrinks, Bier, Cocktails, Leckereien vom Grill oder klassisch rheinisches Essen à la carte beim Landgasthaus Piwipp, hier soll keiner an Hunger oder Durst verzweifeln.“
„Jeglicher Profit geht an pädagogische Projekte an Grundschulen und Kindertagesstätten. Wir unterstützen gezielt die musikalische Förderung als Ergänzung zu den klassischen Fächern wie Mathe, Deutsch und Englisch. Die Kinder können so den Spaß an der Musik für sich entdecken“, freut sich Fuchs. „Der Eintritt zum Festival ist für jeden frei, doch sind freiwillige Spenden selbstverständlich gerne gesehen“, fügt er hinzu.
„Es ist echt toll, dass die Musiker bereit sind, kostenlos für den guten Zweck zu spielen. Auch unseren Sponsoren, den Privatpersonen, den großen und lokalen Unternehmen und Geschäften, gebührt ein riesiger Dank für ihre Unterstützung und Verlässlichkeit. Zum ersten Mal werden sie mit auf unserer Bühne ausgestellt. Vor allem für die Zukunft hoffen wir, neben neuen Sponsoren, auch neue junge musikalische Talente auf unsere Bühne holen zu können, diese können wir beispielsweise durch Proberäume unterstützen.“
Für dieses Jahr zieht das Organisationsteam einen ausgesprochen positiven Schlussstrich unter die Veranstaltung. „Hier steht vor allem die Musik im Vordergrund, wir wollen sie hören, fördern und fordern. Wir sind stolz auf das, was wir in den letzten Jahren erreicht haben und hoffen auch in der Zukunft Menschen einen Zugang zu und Spaß an der Musik zu liefern.“
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