40 Jahre Erfahrung in der Unterstützung von Frauen mit Gestose in Issum - Hilfe in der Schwangerschaft

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40 Jahre Erfahrung in der Unterstützung von Frauen mit Gestose in Issum - Hilfe in der Schwangerschaft

Seit 40 Jahren unterstützen wir Frauen in Issum bei der Bewältigung von Gestose, einer Erkrankung, die während der Schwangerschaft auftritt. Unsere erfahrenen Fachkräfte bieten eine umfassende Betreuung an, um den Frauen in dieser speziellen Lebenssituation zu helfen. Wir kennen die Sorgen und Ängste, die mit einer Gestose einhergehen, und wissen, wie wichtig es ist, eine zuverlässige und kompetente Unterstützung zu haben. Deshalb bieten wir eine Vielzahl an Dienstleistungen an, um den Frauen in Issum und Umgebung eine sicherere und gesündere Schwangerschaft zu ermöglichen.

40 Jahre Erfahrung in der Unterstützung von Frauen mit Gestose in Issum

In ihrem Büro sitzt ein Storch. Und im Regal steht jede Menge Literatur zum Thema Schwangerschaft. Von außen ist die Beratungsstelle für Gestose-Betroffene unauffällig, kaum wahrnehmbar. Auf der Gelderner Straße 39 in Issum hat Sabine Föhl-Kuse ihr Büro. Sie ist Geschäftsführerin der Arbeitsgemeinschaft Gestose-Betroffener.

Seit 40 Jahren gibt es die Initiative und mehr als 41.000 Schwangerschaften wurden bisher deutschlandweit begleitet. Es sind genau die Schwangerschaften, bei denen nicht alles glatt läuft. Gestose wurde früher auch Schwangerschaftsvergiftung genannt. Aber es ist viel diffiziler. Je mehr es in die medizinische Richtung geht, desto komplizierter wird es, sagt Sabine Föhl-Kuse.

„Es gibt so viele verschiedene Ursachen, das macht es so schwierig, es zu definieren.“ Bluthochdruck, starke Wassereinlagerungen, schlechte Leberwerte, es gibt viele Anzeichen, dass bei einer Schwangerschaft etwas nicht so läuft, wie es sein sollte und die Situation später sogar für Mutter und Kind lebensbedrohlich werden kann.

Warum Gestose, Hellp-Syndrom und Eklampsie in der Bevölkerung wenig bekannt sind

Warum Gestose, Hellp-Syndrom und Eklampsie in der Bevölkerung wenig bekannt sind

„Jeder denkt ja: Ich nicht“, schildert Sabine Föhl-Kuse, warum Gestose, Hellp-Syndrom und Eklampsie in der Bevölkerung wenig bekannt sind. Die meisten hoffen, mit dem Köfferchen ins Krankenhaus zu gehen und mit einem gesunden Baby wieder entlassen zu werden. Aber nicht immer ist das so einfach.

Hilfe in der Schwangerschaft

Hilfe in der Schwangerschaft

Die Arbeitsgemeinschaft Gestose-Betroffene hat zwar ihren Sitz und die Anfänge in Issum, arbeitet aber deutschlandweit und im deutschsprachigen Ausland. Wie zu erreichen ist das Büro am besten über das Kontaktformular der Internetseite www.gestose-betroffene.de. Die Bürozeiten sind Donnerstag und Freitag von 9 bis 12 Uhr, Telefon 02835 2628.

Wer allein im Jahr 2023 wurden 1270 Beratungen durchgeführt. Die Arbeitsgemeinschaft Gestose-Betroffene hat es sich zur Aufgabe gemacht, zu beraten und zu begleiten, möglichst bis zu einer natürlichen Geburt. „Unser Ziel ist, eine zu frühe Entbindung so weit wie möglich zu verhindern. Manchmal muss aber trotzdem - im Interesse von Mutter und Baby- die Geburt vor den Termin stattfinden.“

Erfolgsgeschichte

In den 40 Jahren und mit zahlreichen Fortbildungen, Teilnahmen auf Kongressen und Zusammenarbeit mit Hebammen hat Sabine Föhl-Kuse Unmengen an Fachwissen angehäuft. Nicht alles steht im Regal, vieles hat sie einfach im Kopf. Dabei hatte alles klein angefangen. Während ihrer Schwangerschaft war sie selbst Betroffene. „Aber der liebe Gott hat es sehr gut gemeint mit mir und meinem Sohn“, sagt sie.

Dass mit ihr etwas nicht stimmte, „hat der Arzt schon selber gesehen“, sagt sie über ihre massiven Wassereinlagerungen. Dazu kam die sehr schmerzhafte Leberschwellung. Sehr früh arbeitete sie mit Hebammen zusammen und die Hilfe von Betroffenen wurde ihr Thema.

Ziele und Zukunft

Die Arbeitsgemeinschaft hat es geschafft, Wissen zu bündeln und Betroffene und Experten zu vernetzen. Und das jetzt schon seit 40 Jahren. Der Startschuss in Issum fiel übrigens am 17. Oktober 1984. Der Wunsch zum runden Geburtstag: Weitermachen.

„Ich möchte natürlich, dass die Arbeit weitergeführt wird“, sagt Sabine Föhl-Kuse. Auch wenn es mittlerweile Teste gibt, um Präeklampsie festzustellen, Beratung ist nach wie vor nötig. Wichtig sei es auch, die Langzeitgesundheit im Blick zu haben. So könnten Gefäßschäden, die bei den Müttern aufgetreten sind, später noch einmal zu einem Problem wie Herzinfarkt oder Schlaganfall führen.

Heike Schulze

Ich bin Heike, ein erfahrener Redakteur und der Chefredakteur der Website Hol Aktuell, einer generalistischen Zeitung mit nationalen und internationalen Nachrichten. Mit meiner langjährigen Erfahrung in der Branche sorge ich dafür, dass unsere Leser stets aktuelle Nachrichten mit Strenge und Objektivität erhalten. Meine Leidenschaft für den Journalismus und mein Engagement für qualitativ hochwertige Berichterstattung spiegeln sich in jedem Artikel wider, den wir auf Hol Aktuell veröffentlichen. Es ist mir wichtig, unseren Lesern verlässliche Informationen zu liefern und sie stets auf dem neuesten Stand zu halten.

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