Schwimmer aus Neuss kämpft in Berlin um ein Olympia-Ticket

Schwimmer aus Neuss kämpft in Berlin um ein Olympia-Ticket

Ein talentierter Schwimmer aus Neuss steht kurz davor, sich seinen Traum von den Olympischen Spielen zu erfüllen. In einem intensiven Wettkampf in Berlin kämpft er um ein begehrtes Olympia-Ticket. Die Schwimm-Meisterschaften versprechen Spannung und Emotionen, während der Athlet sein Bestes gibt, um sich gegen starke Konkurrenten durchzusetzen. Die Unterstützung seiner Fans und Trainer ist ihm dabei eine große Motivation. Das Training und die Vorbereitung auf diesen wichtigen Wettkampf waren intensiv und zielgerichtet. Der Schwimmer aus Neuss hofft, dass sein harter Einsatz belohnt wird und er sich seinen Platz bei den Olympischen Spielen sichern kann.

Neusser Schwimmer Tobias van Aggelen kämpft in Berlin um Olympia-Ticket, Schwimmer aus Neuss bei Schwimm-DM in Berlin auf OlympiaKurs

Neusser Schwimmer Tobias van Aggelen kämpft in Berlin um Olympia-Ticket, Schwimmer aus Neuss bei Schwimm-DM in Berlin auf OlympiaKurs

Die Schwimm-DM ab Donnerstag in Berlin ist in diesem Jahr ganz besonders spannend, bildet sie aus deutscher Sicht doch den Abschluss der Qualifikationsphase für die Olympischen Spiele in Paris. Ein Aspekt, der überraschenderweise Anfang April auch für den Neusser Schwimmverein Relevanz bekommen hat. Denn da machte sich der erst 20-jährige Freistilspezialist Tobias van Aggelen in Stockholm mit starken Leistungen zu einem Kandidaten für die 4x200-Meter-Freistilstaffel. Klar, dass van Aggelen in Berlin seine Chance beim Schopfe packen will. Er hat sich mit 13 Vereinskameraden und Vereinskameradinnen vom Neusser SV auf den Weg in die Bundeshauptstadt gemacht. NSV-Coach Dellano Silva hat seine Schützlinge gut vorbereitet auf die nationalen Titelkämpfe, so dass die Chance auf Medaillen und exzellente Zeiten gut sind. Doch bei der Vorgeschichte ist klar, dass der Fokus auf Tobias van Aggelen liegt, der über 100 und 200 Meter Freistil sowie über 50 Meter Schmetterling gemeldet hat. Die Entscheidung über einen möglichen Olympiastartplatz fällt am Samstag. In den Vorlauf über 200 Meter Freistil geht er mit der siebtbesten Vorleistung (1:49,90 Minuten), wobei nur die ersten Drei Zeiten von unter 1:49 Minuten vorweisen können (überragend ist Lukas Märtens mit 1:44,79), dahinter ist das Feld relativ dicht beisammen. Deswegen meinte NSV-Vorsitzender Siggi Willecke schon nach dem starken Wettkampf in der schwedischen Hauptstadt Stockholm mit Blick auf ein mögliches Paris-Ticket für Tobias von Aggelen: „Wenn er in Berlin mit einer guten Zeit unter die ersten Vier schwimmt, könnte er in die 4x200-Meter-Freistilstaffel kommen.“ Das letzte Wort wird allerdings Alexander Kreisel haben, der Bundesstützpunkttrainer in Heidelberg ist, wo Tobias van Aggelen inzwischen studiert und auch trainiert. Plötzlich ein Olympia-Kandidat aus NeussSchwimmenPlötzlich ein Olympia-Kandidat aus Neuss

Derweil hat ein ehemaliger Vereinskamerad von van Aggelen das Olympia-Ticket schon so gut wie in der Tasche. Schließlich unterbot der Grevenbroicher Cedric Büssing vor knapp zwei Wochen bei seinem Sieg über 400 Meter Lagen in Eindhoven in 4:12:33 Minuten die Olympianorm. „Ich habe es erst gar nicht glauben können“, meinte Büssing, der seine persönliche Bestzeit um mehr als zwei Sekunden steigerte, damals nach seinem starken Auftritt. „Aber ich habe so hart gearbeitet wie nie zuvor. Und es hat sich ausgezahlt.“ Begonnen hatte Büssing seine Karriere beim NSV, ehe er mit fortschreitender Leistungsentwicklung das Pendeln zwischen der Schlossstadt und Neuss leid war und ins Sportinternat nach Dortmund wechselte. Inzwischen studiert der 21-Jährige in den USA und startet für die SG Essen. „Er war schon immer sehr ambitioniert und fokussiert. Zudem hat er ein super Wassergefühl. Ähnlich wie Thomas Rupprath weiß er, wo er drücken muss, um gut voranzukommen“, sagt NSV-Trainerin Gisela Hug, die schon etliche erfolgreiche Schwimmer formte, so auch Cedric Büssing. Auch bei ihm setzte sie ihre Philosophie um, trotz allen Talents nicht zu früh zu viel trainieren zu lassen. „Der schnelle Erfolg ist nicht so wichtig. Es geht darum, dass die Talente auch mit 20 noch dabei und schnell sind“, erklärt Gisela Hug, die sich natürlich freut über den Erfolg ihres ehemaligen Schützlings: „Es ist einfach schön, wenn so viel Herzblut und Arbeit auf diese Weise belohnt werden.“

Martin Weiß

Ich bin Martin, Autor bei Hol Aktuell, einer generalistischen Zeitung mit nationalen und internationalen Nachrichten. Bei uns findest du aktuelle Nachrichten mit Strenge und Objektivität. Meine Artikel decken eine Vielzahl von Themen ab und bieten fundierte Informationen für unsere Leser. Mit meiner Leidenschaft für Journalismus und meinem Streben nach Genauigkeit bemühe ich mich, relevante und gut recherchierte Inhalte zu liefern. Folge mir für die neuesten Entwicklungen aus aller Welt!

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