Fruchtriegel für Kinder werden von Öko-Test als Zuckerbomben eingestuft

Die jüngste Untersuchung von Öko-Test hat erschreckende Ergebnisse zutage gebracht: Fruchtriegel für Kinder, die oft als gesunde Snack-Alternative beworben werden, entpuppen sich als regelrechte Zuckerbomben. Die Analyse zeigt, dass viele der untersuchten Produkte einen alarmierend hohen Zuckergehalt aufweisen, der weit über den empfohlenen Richtlinien liegt. Eltern, die auf der Suche nach gesunden Snacks für ihre Kinder sind, sollten daher besonders vorsichtig sein und die Zutatenliste aufmerksam prüfen. Der Gesundheitsaspekt dieser vermeintlich harmlosen Fruchtriegel wird durch die Testergebnisse deutlich in Frage gestellt. Es bleibt zu hoffen, dass Hersteller auf diese Warnung reagieren und ihre Produkte entsprechend anpassen, um die Gesundheit der jungen Konsumenten nicht zu gefährden.

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Fruchtriegel für Kinder entpuppen sich laut ÖkoTest als versteckte Zuckerbomben

Die Fruchtriegel für Kinder, die sich mit Bezeichnungen wie „Ohne Zuckerzusatz“ oder „Süße (nur) aus Früchten“ schmücken, enthalten laut einer Untersuchung von ÖkoTest mehr Zucker als Schokolade. Eltern könnten schnell den Eindruck gewinnen, dass es sich bei diesen Riegeln um gesunde Snacks handelt, jedoch kritisiert die Zeitschrift „Öko-Test“ diese Auslobungen.

Fruchtriegel enthalten mehr Zucker als Schokolade

Fruchtriegel enthalten mehr Zucker als Schokolade

Bei genauerer Betrachtung von zwölf Fruchtriegeln für Kinder ziehen die Tester das Fazit, dass diese vermeintlich gesunden Schnitten richtige Zuckerbomben sind, vor allem aufgrund des fruchteigenen Zuckers. Im Durchschnitt enthalten die Fruchtriegel knapp 43 Gramm Zucker pro 100 Gramm, was sogar weniger ist als bei Schokolade. Die Tester betonen, dass die Fruchtriegel zwar eine Alternative zu anderen Süßigkeiten darstellen, jedoch nicht zu frischem Obst.

Der Zucker in den Riegeln stammt hauptsächlich aus Apfelsaftkonzentrat und getrockneten Bananen. Doch auch dieser Fruchtzucker ist nach dem Urteil von „Öko-Test“ kein „besserer“ Zucker, da er ebenfalls Karies und Übergewicht begünstigen kann.

Fruchtzucker ist kein besserer Zucker

Fruchtzucker ist kein besserer Zucker

Die Weltgesundheitsorganisation empfiehlt ein- bis dreijährigen Kindern nicht mehr als 30 Gramm Zucker pro Tag, am besten nur maximal 15 Gramm. Jedoch enthalten die Fruchtriegel im Schnitt 10 Gramm Zucker, was bereits einen erheblichen Teil der empfohlenen Tageshöchstmenge ausmacht. „Öko-Test“ ist der Meinung, dass dies zu viel ist und bewertet alle Produkte im Test entsprechend ab.

In einigen der getesteten Riegel wurden Schimmelpilzgifte und sogar Blei entdeckt, was zu gesundheitlichen Bedenken führen kann. Ein Produkt erhielt aufgrund einer zu hohen Bleikonzentration und einer zusätzlichen Eisenanreicherung sogar die Note „ungenügend“.

Es ist wichtig, auf die tatsächlichen Inhaltsstoffe von vermeintlich gesunden Snacks für Kinder zu achten und sich nicht von irreführenden Auslobungen blenden zu lassen. Die Gesundheit der Kinder sollte stets im Vordergrund stehen.

Udo Mayer

Ich bin Udo, ein erfahrener Redakteur und Chefredakteur der Website Hol Aktuell. Als Generalistische Zeitung bieten wir nationale und internationale Nachrichten mit Strenge und Objektivität. Mit meiner langjährigen Erfahrung in der Branche leite ich ein Team von talentierten Journalisten, um unseren Lesern stets aktuelle und relevante Informationen zu liefern. Meine Leidenschaft für journalistische Exzellenz treibt mich an, sicherzustellen, dass unsere Artikel fundiert und ausgewogen sind. Bei Hol Aktuell steht die Qualität der Berichterstattung an erster Stelle.

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