Berlin: Insolvenz der Tennislegende Boris Becker beendet.
Die langjährige finanzielle Krise des ehemaligen Tennisstars Boris Becker hat ein Ende gefunden. Nach jahrelangen juristischen Auseinandersetzungen und einem langwierigen Insolvenzverfahren konnte der einstige Spitzensportler endlich einen Schlussstrich unter seine finanziellen Probleme ziehen. Boris Becker, der in den 1980er Jahren zu den erfolgreichsten Tennisspielern weltweit zählte, musste sich in den letzten Jahren mit zahlreichen Schulden und rechtlichen Streitigkeiten auseinandersetzen. Doch nun scheint eine positive Wendung eingetreten zu sein, und der ehemalige Wimbledon-Sieger kann sich auf eine hoffnungsvolle Zukunft freuen. Die Beendigung seiner Insolvenz markiert einen neuen Abschnitt im Leben der Tennislegende und zeigt, dass es auch nach schweren Zeiten wieder aufwärts gehen kann.
Boris Becker beendet Insolvenz: Gericht ordnet sofortige Restschuldbefreiung an
Die Insolvenz von Tennislegende Boris Becker ist nach Angaben seines Rechtsanwalts beendet. Als Folge einer Einigung mit seinen Insolvenzverwaltern sei die 2017 eröffnete private Insolvenz durch eine Entscheidung des High Court in London rechtskräftig beendet worden, teilte sein Anwalt Christian-Oliver Moser am Donnerstag in Berlin mit. Das Gericht habe dabei die sofortige Restschuldbefreiung des 56-Jährigen angeordnet, weshalb dieser von jeglicher weiteren Haftung aus den Insolvenzschulden befreit sei.
Boris Becker von Insolvenzschulden befreit: Rücktritt als Rune-Trainer
Nach vier Monaten tritt Boris Becker als Rune-Trainer zurück. Dem Rechtsanwalt zufolge sind die weiteren Bedingungen der Einigung vertraulich. Becker werde sich nicht weiter äußern und auch keine Interviews geben. Der dreifache Wimbledonsieger war im April 2022 in seiner damaligen Wahlheimat Großbritannien wegen seiner Insolvenzvergehen zu 30 Monaten Haft verurteilt worden, von denen 15 Monate zur Bewährung ausgesetzt wurden. Er kam aber schon nach weniger als acht Monaten im Gefängnis Ende 2022 wieder frei.
Boris Becker: Einigung mit Insolvenzverwaltern beendet private Insolvenz
Die Einigung könnte Becker auch die Option eröffnen, wieder nach Großbritannien einzureisen. Er hatte dort lange seinen Hauptwohnsitz, wurde aber nach der Haftentlassung abgeschoben. In einem Interview kündigte er kürzlich an, an allen Fronten dafür zu kämpfen, wieder nach Wimbledon zum Tennisklassiker zurückkehren zu dürfen. Nach Oktober 2024 kann demnach das britische Innenministerium eine Erlaubnis für seine Einreise erteilen.
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