Winzer in Deutschland befürchten Ernteausfall

Winzer in Deutschland befürchten Ernteausfall

In Deutschland machen sich die Winzer Sorgen um die bevorstehende Ernte. Aufgrund der ungewöhnlich niedrigen Temperaturen während der Frühjahrsmonate und der daraus resultierenden Spätfrost-Schäden, befürchten viele Winzer einen Ernteausfall. Die frostigen Nächte haben die zarten Reben stark geschädigt, was zu geringeren Erträgen führen könnte. Die Weinbauern hoffen nun auf eine schnelle Erholung der Weinberge, um die Qualität und Menge der diesjährigen Weinproduktion zu sichern. Die Situation bleibt jedoch besorgniserregend, da die Wetterbedingungen weiterhin unberechenbar sind.

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Frostige Nächte bedrohen die Weinernte in Deutschland massiv

Die zuletzt frostigen Nächte bedrohen nach Angaben des Deutschen Weinbauverbandes (DWV) massiv die diesjährige Weinernte. „Die jungen, fruchtbaren Triebe erfrieren jetzt und Nachwachsende sind gegebenenfalls nicht fruchtbar. Das heißt, dass die Winzerinnen und Winzer bei gleicher Rebpflege über das Jahr hinweg weniger Ertrag, bis hin zum Ertragsausfall, erwarten“, sagte DWV-Präsident Klaus Schneider den Zeitungen der Funke Mediengruppe.

Der nächtliche Frost sei gerade deshalb so verheerend für die Ernte, weil der Wuchs der Weinpflanzen nach den Hitzerekorden in vorangegangenen Monaten schon sehr weit gewesen sei, erklärte Schneider. Insbesondere in Rheinland-Pfalz hätten Nachtfröste von bis zu minus 2,5 Grad Celsius für schwere Schäden gesorgt.

Winzer in Rheinland-Pfalz befürchten schwere Schäden durch Nachtfröste

Winzer in Rheinland-Pfalz befürchten schwere Schäden durch Nachtfröste

„Die Schäden sind absolut verheerend und werden zu starken Ertragsausfällen führen“, sagte Güterdirektorin Julia Lübcke der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA). „Vor allem an Saar und Ruwer sowie in der Avelsbach gibt es kaum Weinberge, die nicht betroffen sind“, sagte die Weinbau-Expertin. Auch die stehengelassenen Frost-Ruten habe es größtenteils erwischt. „Wir reden hier sicherlich insgesamt von 90 Prozent Ausfall an Saar und Ruwer.“ Die weitere Entwicklung müsse nun abgewartet werden.

Zu hoffen sei, dass es am Ende doch noch etwas besser werde als es im Augenblick erwartet werde.

Kerstin Klein

Ich bin Kerstin, ein leidenschaftlicher Experte für aktuelle Nachrichten und Autor bei Hol Aktuell. Als Generalist verfasse ich Artikel zu nationalen und internationalen Themen mit Strenge und Objektivität. Meine Begeisterung für Journalismus treibt mich dazu an, fundierte und gut recherchierte Informationen zu liefern, die unsere Leser informieren und zum Nachdenken anregen. Mit einem Auge für Details und einem starken Sinn für Ethik strebe ich danach, die Leserschaft von Hol Aktuell stets auf dem neuesten Stand zu halten.

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