Stiftung Warentest: Inhalte von Spiel-Apps sind nicht immer kinderfreundlich (Fuente: Deutsche Presse-Agentur)

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Stiftung Warentest: Inhalte von Spiel-Apps sind nicht immer kinderfreundlich
(Fuente: Deutsche Presse-Agentur)

Die Stiftung Warentest hat in einer aktuellen Untersuchung alarmierende Ergebnisse erzielt. Demnach sind die Inhalte von Spiel-Apps für Kinder nicht immer kinderfreundlich. Die Tester der Stiftung Warentest haben 20 beliebte Spiel-Apps für Kinder unter die Lupe genommen und festgestellt, dass viele von ihnen unangemessene Inhalte enthalten. Diese reichen von Gewaltdarstellungen bis hin zu sexuellen Anspielungen. Eltern sollten daher genau überprüfen, welche Spiel-Apps ihre Kinder nutzen, um sicherzustellen, dass sie keine unangemessenen Inhalte konsumieren.

Stiftung Warentest: Inhalte von SpielApps für Kinder nicht immer kinderfreundlich

Das Angebot an Apps und Online-Spielen ist in den vergangenen Jahren stark gewachsen. Neben der Unterhaltung verbergen sich hinter vielen Apps für Kinder und Jugendliche aber oft auch alarmierende Inhalte wie Hassbotschaften, Gewalt und Sexszenen. Das zeigt eine Untersuchung von Stiftung Warentest.

Getestet wurden 16 bekannte Handy-Spiele, die für Kinder ab 0, 6 oder 12 Jahren freigegeben sind. Fast alle getesteten Spiele fielen durch. Nur eines schneidet besser ab: Minecraft kann demnach mit Begleitung durch die Eltern gespielt werden.

Die Testpersonen fanden etwa einen Amoklauf in einer Spiele-App, die für Kinder ab 12 Jahren freigeben ist – auf die jedoch auch jüngere Kinder problemlos zugreifen konnten. Zudem entdeckten Sie beunruhigende Elemente wie Monster, unangemessene Sexszenen sowie Inhalte mit faschistischen und antisemitischen Bezügen, darunter Nutzernamen und Gruppen.

Einige dieser Funde wurden den Anbietern gemeldet, jedoch reagierten sie laut Stiftung Warentest oft nicht angemessen darauf. Laut Holger Brackemann, Untersuchungsleiter der Stiftung Warentest, ist neben diesen Ergebnissen vor allem das manipulative Spieldesign der Apps besorgniserregend.

Dieses verleite Kinder und Jugendliche schnell dazu, möglichst oft zu spielen, indem es zum Beispiel Belohnungen anbietet oder die Spieler dazu animiert, immer mehr Geld auszugeben. Die meisten Spiele basieren auf In-Game-Käufen, bei denen virtuelle Gegenstände wie Edelsteine, Waffen oder Ressourcen gegen Geld erworben werden können.

Besonders riskant dabei ist: Die fiktiven Währungen senken die Hemmschwelle, noch mehr Geld in die App oder das Spiel zu investieren. Eltern sollten deshalb wachsam sein und ihre Kinder über die möglichen Risiken aufklären.

Worauf Eltern bei Spiele-Apps achten sollten

Worauf Eltern bei Spiele-Apps achten sollten

Martin Gobbin, Multimedia-Experte der Stiftung Warentest, betont, dass Eltern hier wichtige Schritte unternehmen können. Er empfiehlt, mit den Kindern und Jugendlichen offen über Spiele-Apps zu sprechen und sie über die möglichen Risiken aufzuklären.

Sie können außerdem In-App-Käufe verhindern, die Bildschirmzeit regulieren und ihre Kinder ermutigen, offline zu spielen. Eltern können auch auf Alternativen hinweisen, denn neben den beliebten Spiele-Apps gibt es zahlreiche Spiele, die geeigneter sind.

Ursula Herrmann

Ich bin Ursula, Journalistin bei der Webseite Hol Aktuell. Als Generalistin berichte ich über nationale und internationale Nachrichten mit Strenge und Objektivität. Meine Artikel sind immer aktuell und informativ, um unseren Lesern die wichtigsten Ereignisse des Tages zu präsentieren. Mit meiner Leidenschaft für Journalismus und meinem Engagement für die Wahrheit strebe ich danach, unsere Leser stets gut informiert zu halten.

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