Die Entwicklung der Leichlinger Brücke durch die Jahrhunderte

Die Entwicklung der Leichlinger Brücke durch die Jahrhunderte

Die Leichlinger Brücke, ein bedeutendes Bauwerk in der Geschichte der Verkehrstechnik, hat eine fesselnde Geschichte hinter sich. Seit ihrer ersten Erwähnung im Mittelalter hat die Brücke zahlreiche Umbauten und Erneuerungen erfahren. Von ihrer ursprünglichen Funktion als Fürstenbrücke bis hin zu ihrer heutigen Rolle als wichtiger Verkehrsknotenpunkt, hat die Leichlinger Brücke immer wieder neue Herausforderungen gemeistert und sich an die wachsenden Anforderungen der Zeit angepasst. In diesem Artikel werden wir die fesselnde Geschichte der Leichlinger Brücke durch die Jahrhunderte nachzeichnen und ihre bemerkenswerten Entwicklungen näher betrachten.

Eine Brücke durch die Jahrhunderte: Die Entwicklung der Leichlinger Brücke

Die Eisenbahnbrücke am Haus Vorster Wald ist vielen Reisenden bekannt, die bereits mit der Bahn von Leichlingen in Richtung Köln nach Opladen gefahren sind. Heutzutage laufen in der unteren Etage Fußgänger, in der oberen rauschen die Züge durch.

Die Brücke hat eine bewegte Geschichte hinter sich, die im Leichlinger Stadtarchiv dokumentiert ist. Die alte Wupperbrücke stand bis zum Kriegsende 1945. Eine Steinbogenbrücke, die nicht schöner in die Landschaft gebaut werden konnte. Sie wurde in der Nacht vom 14. auf den 15. April 1945 von deutschen Pionieren – Kampfunterstützungstruppen – gesprengt.

Den Einmarsch der amerikanischen Truppen hat das am 16. April 1945 nicht aufgehalten. Im Stadtarchiv finden sich Fotos und Dokumente, die die bewegte Geschichte der Brücke dokumentieren. Das Archiv befindet sich nun in der ersten Etage des Rathaus-Nebengebäudes Am Büscherhof 3.

Die Wupperbrücke - eine bewegte Geschichte: Von der alten Steinbogenbrücke bis zur heutigen Kriegsbrücke

Ein historisches Foto zeigt die Brücke nach dem Kriegsende. Eine Behelfsbrücke wurde errichtet, um die Strecke nach dem Krieg kurzfristig wieder in Betrieb zu setzen. Deutlich sind die Bauarbeiten auf beiden Seiten und die Fußgängerbrücke auf den alten Lagern der Bogenbrücke zu erkennen.

Die Behelfsbrücke wurde nach dem Krieg an gleicher Stelle kurzfristig in Betrieb gesetzt. Das dritte Bild zeigt die heutige Brücke zwischen Leichlingen und Opladen. Wer genau hinschaut, entdeckt Teile der alten Steinbogenbrücke.

Die neue Brücke ist übrigens auch eine Kriegsbrücke, von deren Typ im Zweiten Weltkrieg viele schon fertig auf Lager gebaut wurden, um beschädigte Strecken zum Beispiel nach Luftangriffen schnell wieder in Betrieb nehmen zu können.

Das Leichlinger Stadtarchiv - Dienstleister für Bürger und Verwaltung

Das Leichlinger Stadtarchiv sammelt und bewahrt Dokumente, die im Laufe der Zeit bei der Stadtverwaltung Leichlingen und in der Gemeinde Witzhelden, die 1975 nach Leichlingen eingemeindet wurde, entstanden sind. Zu finden sind dort Akten und Urkunden, Amtsbücher, Ratsprotokolle und Ausschussniederschriften, Chroniken, Karten und Pläne.

Außerdem können Privatpersonen ihre Bestände abgeben, zum Beispiel Sammlungen, Nachlässe, Hofes- und Familienarchive. Nachdem das Stadtarchiv beim Hochwasser 2021 schweren Schaden erlitten hatte und viele beschädigte Dokumente immer noch auf ihre Aufarbeitung warten, konnten die Mitarbeiter vor kurzem in neue Räume umsiedeln.

Das Archiv befindet sich nun in der ersten Etage des Rathaus-Nebengebäudes Am Büscherhof 3. Eine Voranmeldung ist sinnvoll, da das Archivgut seit der Flut nicht mehr vor Ort gelagert wird, sodass für die Bereitstellung mindestens ein Tag Vorlauf eingeplant werden muss. Herzstück ist der neue Lesesaal, der zugleich als Archivbibliothek dient: Über 2000 Bücher sind dort untergebracht.