Lars Stindl: So weiter geht's nach seinem Abgang vom Karlsruher SC

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Lars Stindl: So weiter geht's nach seinem Abgang vom Karlsruher SC

Der Karlsruher SC hat sich von seinem erfolgreichsten Spieler Lars Stindl getrennt. Der 34-jährige Stürmer verließ den Verein nach acht Jahren und wechselte zu Borussia Mönchengladbach. Doch wie geht es nun weiter für Stindl? Der Wechsel war nicht frei von Kontroversen, denn viele Fans des Karlsruher SC bedauerten den Abgang des Spielers, der in seiner Zeit bei dem Verein 73 Tore erzielt hatte. Doch Stindl selbst sah keine Zukunft mehr in Karlsruhe und entschied sich für den Wechsel. Wir werfen einen Blick auf die Gründe für den Wechsel und was dies für den Spieler und den Verein bedeutet.

Lars Stindl: Der Abschied von Karlsruhe und die Zukunft in Freiheit

Der Abschluss war wie gemalt: Erst wurde das letzte Heimspiel mit dem Karlsruher SC gegen seinen Ex-Klub Hannover 96 umrahmt von der offiziellen Verabschiedung, dann das Kopfballtor zum 3:0-Endstand bei der SV Elversberg, das Lars Stindl nur 15 Sekunden nach seiner Einwechslung erzielte.

Dass Stindl besondere Abschiede kann, bewies er auch im vergangenen Jahr im Borussia-Trikot. Drei Tore gelangen ihm dabei in den letzten vier Spielen, sein Tor gegen Elversberg erinnerte an Stindls letztes Heimspiel-Tor beim 2:0-Sieg gegen den VfL Bochum. Auch damals traf Stindl per Kopf – neun Minuten, nachdem er aufs Feld gekommen war.

„Ich würde es immer wieder so machen“

„Ich würde es immer wieder so machen“

Lars Stindl: „Würde es immer wieder so machen. Aber ich habe jetzt gemerkt, dass mein Körper sagt: Lars, es reicht, es ist vorbei“, sagte der 35-Jährige in einem „Kicker“-Interview. Für ihn und seine Familie steht nun erst einmal Urlaub auf dem Programm, die Vorfreude auf das Neue, das teils Ungewisse, ist bei Stindl groß: „Ich freue mich, grundsätzlich selbstbestimmt zu sein. Kein Training. Keine zusätzlichen Läufe, keine Rechenschaft über alles ablegen müssen, frei entscheiden können, was ich mache. Und: Ich freue mich auf die EM.“

Für Stindl steht nun die Zeit der Freiheit bevor. Er will sich erst mal von dem Fußballgeschäft verabschieden, allerdings nicht auf Dauer. „Ich werde nach etwas Abstand meine Kontakte nutzen und bei verschiedenen Vereinen reinschauen. In meiner Karriere habe ich ja nur drei Klubs kennengelernt. Mich interessiert schon, wie andere Vereine arbeiten“, sagte Stindl.

Stindl bleibt auch weiterhin mit seinem ehemaligen Klub Borussia Mönchengladbach verbunden. Er pflegt Kontakt zu Spielern wie Christoph Kramer, Tobias Sippel, Florian Neuhaus, Tony Jantschke und Patrick Herrmann. Nach dem Spiel gegen Hannover machte sich die Borussia-Fraktion auf den Weg, um die von Stindls Frau organisierte Überraschungsparty mitzuerleben im vor einem Jahr bezogenen neuen Haus.

Das Ende des Profi-Daseins, aber nicht des Fußballs

Das Ende des Profi-Daseins, aber nicht des Fußballs

Während das Profi-Dasein für Stindl nun ein Ende hat, will er seine Fußballschuhe noch nicht endgültig an den Nagel hängen. „Ich werde bestimmt mit Kumpels einmal die Woche kicken. Wenn sich Rainer Scharinger mit seinem Team meldet, Spiele für einen guten Zweck – klar. Das macht auch die Weisweiler Elf der Borussia, auch da bin ich dabei“, sagte Stindl.

Bei der Weisweiler Elf könnte er noch einmal gemeinsam mit Ex-Teamkollegen wie Raffael auflaufen, möglicherweise werden auch Patrick Herrmann oder Tony Jantschke, die wie Stindl ihre aktiven Karrieren beendet haben, irgendwann mal dort zu sehen sein.

Holger Hofmann

Ich bin Holger, ein erfahrener Redaktionsleiter von Hol Aktuell, einer generalistischen Zeitung mit nationalen und internationalen Nachrichten. Mein Team und ich sind bekannt für unsere strenge und objektive Berichterstattung. Mit meiner langjährigen Erfahrung als Journalist habe ich es mir zur Aufgabe gemacht, unseren Lesern stets aktuelle und relevante Informationen zu bieten. Meine Leidenschaft für den Journalismus treibt mich jeden Tag an, die besten Geschichten zu finden und sie professionell aufzubereiten.

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