KFC Uerdingen: So läuft das Spiel gegen SpVg Schonnebeck

KFC Uerdingen: So läuft das Spiel gegen SpVg Schonnebeck

Am kommenden Wochenende trifft der KFC Uerdingen auf den SpVg Schonnebeck im Rahmen der laufenden Saison. Die Kreisligisten aus Uerdingen gehen mit gemischten Gefühlen in das Spiel, nachdem sie in den letzten Wochen schwankende Ergebnisse erzielten. Trotzdem ist die Trainerriege zuversichtlich, dass die Mannschaft ihre starke Heimstärke nutzen kann, um einen wichtigen Sieg zu erringen.

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KFC Uerdingen sichert sich Aufstieg in die Regionalliga mit Sieg über Schonnebeck

Das letzte Heimspiel der Saison gegen die Spielvereinigung Schonnebeck stand für den KFC Uerdingen an. Die Voraussetzungen waren klar: Bei einem Sieg steigt der Pokalsieger von 1985 in die Regionalliga auf.

Für das wichtige Spiel stellte KFC-Coach Levan Kenia seine Startelf auf drei Positionen um. Für Philipp Meißner kam Pep Schlösser zurück, Florian Abel wurde durch Gianluca Rizzo ersetzt und der verletzte Ole Päffgen wurde durch Michael Blum vertreten.

5605 Zuschauer kamen zum letzten Heimauftritt. Das Spiel selbst begann mit einem Paukenschlag. Es waren noch keine 60 Sekunden gespielt, da stand es bereits 1:0 für die Hausherren. Ein Pass in die Schnittstelle von Hinata Gonda erreichte Alexander Lipinski, der alleine auf den Gästekeeper zulaufen konnte und den Ball links vorbeilegte.

Die Kulisse war einem Aufstieg in jedem Fall angemessen. Allerdings ging dem Treffer wohl ein Foulspiel voraus, welches vom Schiedsrichter nicht geahndet wurde.

Das Spiel selbst beruhigte sich und beide Mannschaften fanden ihre Ordnung. Ein Fernschuss nach einer Ecke durch Justin Härtel (12.), erneut Lipinski (16.) und Dimitrios Touratzidis per Seitfallzieher (20.) versuchten, Lukas Lingk zu überwinden, doch diesmal blieb der Schlussmann Sieger.

Auch Schonnebeck zeigte sich über Standards, konnte Gomoluch aber nicht überwinden. Mit zunehmender Dauer arbeiteten sich die Gäste aber mehr und mehr in die Partie. Vor allem der großgewachsene Baraza war bei Standards ein ständiger Gefahrenherd.

Auch Uerdingen kam vor dem Pausentee noch mal auf, als Pascale Talarski es gleich zweimal per Fernschuss versuchte (41.), seine Schüsse aber geblockt wurden. So ging es mit dem knappen Vorsprung in die Kabine.

Es dauerte etwas, bis das Spiel nach Wiederanpfiff Fahrt aufnahm. Viele Zweikämpfe im Mittelfeld bestimmten die Anfangsphase der zweiten Halbzeit, ehe Touratzidis in der 57. Minute nach einer Flanke das 2:0 hätte erzielen müssen.

Doch der sonst so zuverlässige Torjäger legte den Ball unbedrängt per Kopf links vorbei. Zwei Minuten später aber machte er seinen Fehler wieder wett. Nach einem Befreiungsschlag machte er das Spielgerät ganz stark fest und setzte Lipinski mit einem feinen Pass hervorragend ein.

Der Stürmer behielt vor dem Tor die Nerven und erzielte seinen zweiten Treffer (59.). Ein Pyrrhussieg – nichts anderes.

Das Tor zeigte Wirkung bei den Gästen, die zwar nicht aufsteckten, aber keine wirkliche Gefahr mehr ausstrahlten. Der KFC verpasste es seinerseits, den Deckel draufzumachen.

Hinata Gonda hatte in der 80. Minute die große Gelegenheit, sein Heber wurde aber von der Linie gekratzt. Kurz vor Schluss wurden die Gastgeber dann doch noch bestraft, als Golubytskij der 1:2-Anschlusstreffer gelang (88.).

Im Gegenzug hätte Talarski beinahe auf 3:1 gestellt, auch Touratzidis hatte noch die Möglichkeit (90.+1), doch Lingk blieb beide Male Sieger.

Gegen den eingewechselten Weber in der letzten Minute des Spiels hatte der Schlussmann dann aber keine Chance mehr. Mit dem Abpfiff gelang das 3:1.

Es ist der insgesamt elfte Aufstieg, den der KFC in seiner langen Historie feiern darf.