- Bayer Leverkusen: Die Doppelsieger kehren nach Hause zurück
- Die Doppelsieger kehren nach Hause zurück
- Kapitän Lukas Hradecky hält den DFB-Pokal im Arm
- Die schwarz-rote Menge wartet sehnsüchtig auf ihre Mannschaft
- Die Mannschaft wird mit dem Bus zum Schloss Morsbroich kutschiert
- Die Mannschaft betritt das Stadion – in vorderster Reihe Coach Alonso, Torhüter Hradecky und Innenverteidiger Jonathan Tah
- Auch den langjährigen Bayer-Torhüter Rüdiger Vollborn überwältigen die Emotionen
Bayer Leverkusen: Die Doppelsieger kehren nach Hause zurück
Die Fußballfans in Leverkusen können wieder aufatmen: Nach einem langen Zeitraum der Abwesenheit kehren die Doppelsieger des Bayer 04 Leverkusen endlich zurück in ihre Heimatstadt. Die Werkself, wie der Verein auch genannt wird, hat in den letzten Wochen einige harte Niederlagen einstecken müssen, aber jetzt kann es endlich wieder aufwärts gehen. Die Rückkehr der Mannschaft nach Hause wird von den Fans mit großer Freude und Erleichterung aufgenommen. In den kommenden Wochen werden die Spieler des Bayer 04 Leverkusen alles daransetzen, um den Anschluss an die Spitze der Tabelle zu finden.
Die Doppelsieger kehren nach Hause zurück
Um 14.03 Uhr landet die Maschine, die den Meister und Pokalsieger nach Hause bringt, am Sonntag am Flughafen Köln-Bonn. Einige Bayer-Leverkusen-Spieler tragen Sonnenbrillen, die Nacht in Berlin wird kurz gewesen sein.
Kapitän Lukas Hradecky hält den DFB-Pokal im Arm
Unten auf dem Rollfeld wartet schon Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Hendrik Wüst und begrüßt die Mannschaft und ihren Trainer Xabi Alonso. Der wurde auf Transparenten im Berliner Stadion schon als Heiliger dargestellt. Nationalspieler Jonathan Tah trägt die Meisterschale. „Wir haben die Emotionen rausgelassen“, sagt er.
Die schwarz-rote Menge wartet sehnsüchtig auf ihre Mannschaft
30 Kilometer entfernt scheint ganz Leverkusen sich in die Vereinsfarben geworfen zu haben. Eine schwarz-rote Fan-Menge wartet sehnsüchtig auf ihre Mannschaft. „Berlin war einfach nur der Knaller“, sagt Irene Manderfeld vor der Bayarena. „Sowas spannendes habe ich noch nie erlebt.“ Ehrensache, dass sie dabei war beim Pokalfinale gegen Kaiserslautern.
Die Mannschaft wird mit dem Bus zum Schloss Morsbroich kutschiert
Die wird aber erstmal mit dem Bus zum Schloss Morsbroich kutschiert, zum Eintrag in Goldene Buch. Neben Leverkusens Oberbürgermeister Uwe Richrath gratulieren dort auch NRW-Innenminister Herbert Reul und Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach. Lauterbach hatte am Samstagabend schon Fotos vom Spiel getwittert und den Nachthimmel über dem Berliner Stadion geknipst. Auf Schloss Morsbroich macht Lauterbach Selfies mit Xabi Alonso.
Die Mannschaft betritt das Stadion – in vorderster Reihe Coach Alonso, Torhüter Hradecky und Innenverteidiger Jonathan Tah
Dazu erklingt „Can’t stop“ von der US-Band Red Hot Chili Peppers. „Bayer 04, wir stehen zu dir!“, skandiert die Menge, natürlich fließen Tränen, als die Mannschaft unter tosendem Applaus einläuft.
Auch Martin Hamann wischt sich mit dem bereits komplett durchnässten Papiertaschentuch über die Wangen. Er ist heute einer von 40.000 Fans in der Arena und hat sich vorsorglich schon ein Stückchen Rasen mitgenommen, als die Mannschaft sich am 29. Spieltag Mitte April vorzeitig den Meistertitel geholt hat. „Den hab‘ ich in einen großen Blumentopf gepflanzt“, sagt er.
Nach seiner Hochzeit sei dieser Sonntag der schönste Tag seines Lebens, sagt Hamann. „Wie ich mich heute fühle, das werde ich nie mehr vergessen.“
Auch den langjährigen Bayer-Torhüter Rüdiger Vollborn überwältigen die Emotionen
Ihm stockt die Stimme, er kann für kurze Zeit nicht weitersprechen und sagt dann: „Von dem Tag habe ich so lange geträumt, dass die endlich wieder was Greifbares haben.“ Der 61-Jährige gehörte zum Team, das 1988 den UEFA-Pokal holte.
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