Radevormwald: Nachbarschaftsfest mit Seilziehen

Radevormwald: Nachbarschaftsfest mit Seilziehen

Am vergangenen Wochenende fand in Radevormwald ein besonderes Ereignis statt: das alljährliche Nachbarschaftsfest. Zahlreiche Bewohner der Stadt kamen zusammen, um ein Wochenende voller Gemeinschaft und Freude zu erleben. Höhepunkt des Festivals war das traditionelle Seilziehen, bei dem sich zwei Teams gegenüberstanden und um die beste Zeit kämpften. Doch das Festival bot noch viel mehr: von leckerem Essen und Getränken bis hin zu unterhaltsamen Spielen und Aktivitäten für alle Altersgruppen.

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Nachbarschaftsfest mit Seilziehen in Radevormwald

Einladung zu einem Tag voller Spiele und Spaß

Tauziehen im Radevormwald - Ein Fest der Nachbarschaft und des Gemeinschaftsspieles

Im Zentrum des Geschehens stand das Tauziehen, eine alte Tradition aus den Wupperorten, die der Bürgerverein in diesem Jahr erneut aufleben ließ. Die Hoffnung war da, dass sich viele Kinder und Erwachsene für das Tauziehen einfinden würden.

Ein Tag voller Aktivitäten und Gemeinschaft

Der Vorsitzende des Bürgervereins, Marcus Riese, ließ am frühen Samstagnachmittag den Blick über die Außenanlage vor dem Bürgerzentrum am Siedlungsweg schweifen. Die Pavillons für die Verpflegung standen bereit, die Getränke waren gekühlt, der Grill wartete nur darauf, mit Würstchen bestückt zu werden.

Die Kuchentheke im Foyer des Bürgerzentrums war reichhaltig gedeckt. Auf der grünen Wiese zwischen Kirche und Bürgerzentrum spielten die ersten Kinder mit den bereitgelegten Spielsachen. Sie ließen Hula-Hoop-Reifen rollen, liefen auf Holzstelzen oder kleinen Plastikeimerchen an Kordeln herum oder malten mit Straßenkreide auf den Boden.

Das Tauziehen - ein Highlight des Nachbarschaftsfestes

Sigrid Augst-Hedderich studierte das Regelwerk, besorgte die Seile und probierte das Ganze mal aus. Mit großem Erfolg. Sowohl Kinder als auch Erwachsene hatten viel Spaß.

Die neunjährigen Zwillingsschwestern Pia und Maja nahmen bereits zum zweiten Mal teil. Im vergangenen Jahr hatte es den sportlichen Mädchen so viel Spaß gemacht, dass sie das Tauziehen in diesem Jahr nicht verpassen wollten.

Die Aktivitäten des Bürgervereins sagten Mike, dem Vater der Zwillingsschwestern, zu. Er sei in Radevormwald aufgewachsen und wohne nun mittlerweile seit drei Jahren in den Wupperorten. Das Nachbarschaftsfest ist eine tolle Gelegenheit, um seine Nachbarn und Freunde mal wieder zu treffen, auch Menschen von außerhalb. Das fördere ich gerne und mach mit, sagte er.

Insgesamt sechs Erwachsenen-Mannschaften fanden sich ein, darunter ein Team der Evangelischen Kirchengemeinde, der Katholischen Jugend, Nachbarn des Schröderwegs, die Damen der Wupperpraxis sowie ein Zusammenschluss aus Männern der Freiwilligen Feuerwehr Herkingrade sowie des Deutschen Roten Kreuzes. Letztere holten sich am Ende, gemeinsam mit den Nachbarn vom Schröderweg, den Titel und gewannen den Hauptpreis, ein Fässchen Bier.

Das wurde auch gleich vor Ort angestochen und ausgeschenkt, berichtete Marcus Riese im Nachgang. Er zeigte sich freudig über die am Ende doch so positive Resonanz. Das war ein supertoller Erfolg. Ab 16, 16.30 Uhr kamen die Menschen in Scharen, und wir wurden komplett ausverkauft. Das hatten wir noch nie.

Ein neues Tradition in den Wupperorten

Das Nachbarschaftsfest wird europaweit am letzten Freitag im Mai begangen, um den Austausch der Nachbarn zu fördern. In den Wupperorten wurde der Tag erstmals 2021 begangen, damals noch von Quartiersmanagerin Marie Steinhauer initiiert.

Einladung zu einem Tag voller Spiele und Spaß - das Nachbarschaftsfest in Radevormwald war ein voller Erfolg!