Nettetal: Bilanz der Schäden nach der Regenfälle am 2. Mai

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Nettetal: Bilanz der Schäden nach der Regenfälle am 2. Mai

Am 2. Mai hatten die schweren Regenfälle in Nettetal erhebliche Schäden angerichtet. Die Stadtverwaltung hat nun eine erste Bilanz der Schäden vorgenommen. Die Resultate sind beklemmend: zahlreiche Straßen waren überflutet, Häuser wurden überflutet und Gärten verwüstet. Die Stadtverwaltung hat inzwischen Notfallteams aktiviert, um die Betroffenen zu unterstützen. Die Schadensbilanz wird in den kommenden Tagen aktualisiert, wenn weitere Informationen vorliegen. Eine genaue Schadensmeldung wird in Kürze erwartet.

Unwetter in Nettetal: Stadtteile Breyell und Leuth am stärksten betroffen

Die Stadtteile Breyell und Leuth waren von dem Unwetter am 2. Mai besonders schwer betroffen. Dies geht aus der von der Stadtverwaltung erstellten Bilanz der Schäden hervor.

Schäden in Leuth

Schäden in Leuth

In Leuth war das Feuerwehrhaus am Buscher Weg 5 von den Regenfluten betroffen. Das Wasser stand 25 Zentimeter hoch im Keller, in der unteren Garage und auf dem Vorplatz. Ein Teil des Mobiliars war reif für den Müll. Der Schaden kann noch nicht beziffert werden.

Auch die daneben liegende Turnhalle war betroffen. Das Regenwasser ist im Bereich des Notausgangs in die Halle eingedrungen, und aus dem Untergrund drückendes Wasser hat den Hallenboden stark durchnässt. Der muss nun komplett ausgetauscht und erneuert werden.

Neue Notfall-Internetseite

Die Stadtverwaltung hat nach dem Unwetter eine Internetseite zum Hilfe in Notsituationen eingerichtet. Diese bietet einen Ratgeber für Notfallvorsorge und Verhalten bei Starkregenfällen, Informationen über das Sirenenwarnnetz und die Bevölkerungsschutz-Leuchttürme in Nettetal. Zudem werden für verschiedene Notfälle Kontaktdaten aufgelistet.

Die Adresse lautet www.nettetal.de/notfallinformationen.

Schäden in Breyell

In Breyell wurde die gemeinsame Heizungssteuerung von Grundschule und Kiependraegerbad beschädigt. Das Bad kann voraussichtlich Anfang Juni wieder genutzt werden. Die Reparaturen sind zwar abgeschlossen, aber vor der Freigabe ist eine Beprobung des Wassers erforderlich.

Zur Turnhalle an der Biether Straße heißt es im Schadensbericht: Keller 1,30 Meter unter Wasser, Strom abgeschaltet, keine Nutzung möglich.

CDU-Fraktion im Rat

Die CDU-Fraktion im Rat beschäftigt sich auch mit der Bahnunterführung in Bieth, die während des Unwetters überflutet wurde und wo Hänge teilweise ins Rutschen kamen. Die Partei will wissen, ob die Verwaltung geprüft oder wird eine Prüfung dahin gehend vornehmen, ob in Bezug auf die Überschwemmungsereignisse, insbesondere auch im Bereich Bieth, Dritte zur Verantwortung gezogen werden können und müssen, liegt insbesondere eine Fehlplanung der Unterführung durch die DB vor?

Die CDU will auch wissen, welche Konsequenzen die Stadtverwaltung aus den Erfahrungen am 2. Mai ziehen will.

Konsequenzen

Die Stadt hat in ihrem Bericht für den Betriebsausschuss erste Antworten gegeben. Im Zuge der Entwicklung eines kreisweiten Starkrisikomanagements werden seit 2022 vom Kreis gemeinsam mit Kommunen und Wasserverbänden Gefahrenstellen systematisch identifiziert und bewertet, um Handlungsmöglichkeiten entwickeln zu können.

Die Stadt ist derzeit dabei, Risikosteckbriefe für Gebäude, Anlagen und Bereiche mit einem hohen oder sehr hohen Risiko zu erstellen. Es wird angestrebt, circa zehn Detailsteckbriefe näher zu betrachten und auszuwerten und Maßnahmen zu den Starkregenereignissen festzulegen.

Kerstin Klein

Ich bin Kerstin, ein leidenschaftlicher Experte für aktuelle Nachrichten und Autor bei Hol Aktuell. Als Generalist verfasse ich Artikel zu nationalen und internationalen Themen mit Strenge und Objektivität. Meine Begeisterung für Journalismus treibt mich dazu an, fundierte und gut recherchierte Informationen zu liefern, die unsere Leser informieren und zum Nachdenken anregen. Mit einem Auge für Details und einem starken Sinn für Ethik strebe ich danach, die Leserschaft von Hol Aktuell stets auf dem neuesten Stand zu halten.

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