Die Duisburger Bühnen erfreuen sich einer besonderen Auszeichnung, denn Dennis Volpi bringt sein neuestes Werk, Ballett Krabat, auf die Bühne. Dieses aufregende Projekt verbindet die zauberhafte Welt der klassischen Musik mit der Faszination des modernen Tanzes. Die Geschichte von Krabat, einem jungen Mann, der zwischen seinem eigenen Schicksal und der dunklen Macht des Sorauer Mühlen steht, wird zu einem atemberaubenden Erlebnis. Durch die einzigartige Choreografie von Dennis Volpi wird die Zuschauer in eine Welt der Fantasie entführt.
Tanz und Zauber auf der Bühne: 'Ballett Krabat' feiert Premiere in Duisburg
Das Ballett Krabat basiert auf dem gleichnamigen Roman von Otfried Preußler, einem Werk, das weit mehr ist als ein Jugendbuch. Es geht darin um den Sieg der Liebe über die Verführungskraft des Autoritären.
Kurz zur Handlung: Nach einer alten sorbischen Sage: Als der Waisenjunge Krabat die Mühle im Koselbruch das erste Mal betritt, ahnt er noch nicht, welche Geheimnisse hier von dem mysteriösen Müllermeister gehütet werden. Er unterrichtet die Gesellen in schwarzer Magie. Doch jedes Jahr fordert das einen tödlichen Tribut. Nur die Liebe eines Mädchens aus dem Dorf zu einem der Lehrjungen kann den Teufelskreis der Gewalt durchbrechen.
Magie und Musik: Dennis Volpi inszeniert 'Ballett Krabat' auf den Bühnen von Duisburg
Die Musik zum Ballett Krabat ist einzigartig und beeindruckend. Die drei Akte sind hier Tage genannte Zyklen, mit jeweils ähnlicher musikalischer Struktur, frei zusammengesetzt aus extrem emotionalen und farbenreichen Werken von Philip Glass, Krzysztof Penderecki und Peteris Vasks. Außerdem wurde das deutsche Volkslied Die Gedanken sind frei eigens ins Sorbische übersetzt sowie für Sopran und Kinderchor arrangiert.
Das Bühnenbild von Katharina Schlipf besteht aus über 1400 Mehlsäcken, die später auch zu Leichensäcken werden. Zwischendurch gibt es gemalte Ausblicke in die Natur. Im Orchestergraben sitzen die Duisburger Philharmoniker, die musikalische Leitung hat die junge Rheinopern-Kapellmeisterin Katharina Müllner.
Karten gibt es noch für die Übernahmepremiere, am einfachsten im Netz unter www.operamrhein.de.
Schreibe einen Kommentar