Am Fronleichnamstag, einem der wichtigsten katholischen Feiertage, fand in der Düsseldorfer Altstadt eine besondere Prozession statt. Hunderte Menschen nahmen an der traditionellen Fronleichnamsprozession teil, die durch die engen Straßen der historischen Innenstadt führte. Die Teilnehmer, darunter viele Gemeindemitglieder und Priester, zogen mit Fahnen und Kirchenfahnen geschmückt durch die Straßen, um die eucharistische Prozession zu feiern. Die Atmosphäre war feierlich und andächtig, als die Gläubigen das Allerheiligste durch die Straßen trugen. Die Prozession endete mit einer eucharistischen Feier in der Düsseldorfer Pfarrkirche.
Hunderte Menschen feiern Fronleichnam in Düsseldorfer Altstadt
Mehrere hundert Christen kamen am Donnerstag zum Marktplatz, um gemeinsam den Fronleichnamsgottesdienst zu zelebrieren und bei der Prozession durch die Altstadt zu ziehen. Dazu eingeladen hatte Stadtdechant Frank Heidkamp, der zusammen mit Pfarrer Joachim Decker die Freiluftmesse gestaltet hat.
Mit Oberbürgermeister Stephan Keller und Bürgermeister Josef Hinkel (beide CDU) war die Stadtgesellschaft prominent vertreten. Zudem waren auch Superintendent Heinrich Fucks, Landtagsabgeordneter Olaf Lehne (CDU), die Bürgermeisterin des Stadtbezirks 1, Annette Klinke (Grüne), vor Ort.
Auch Abordnungen von Schützenvereinen, Burschenschaften, Pfadfindern und verschiedener Orden (Malteserorden, Deutscher Orden, Lazarus-Orden, Ritter vom Heiligen Grab) und Heribert Klein, Erfinder und jahrzehntelang Moderator der Unicef-Gala, waren dabei. „Ich bin immer bei der Messe und der Prozession dabei. Es ist ein Zeichen nach außen, dass man seinen Glauben lebt“, offenbarte Klein. „Es ist auch ein Zeichen des Miteinanders über alle Religionen hinweg. Wir müssen auf der Welt friedvoll miteinander leben.“
Die Fronleichnamsprozession zog vom Marktplatz durch die Altstadt-Gassen und an der Rheinuferpromenade entlang bis zur Josephskapelle. „Der Glauben ist Teil unserer Wertegesellschaft“, so Klein. „Mir hat er immer den Halt und die Motivation gegeben, für das Miteinander und für andere einzutreten. Es war nur ein ganz kleiner Beitrag, aber vielleicht ist die Welt dadurch etwas besser geworden.“ Auch diese Botschaft geht von der Düsseldorfer Prozession aus.
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