47 Organisationen verlassen X als Zeichen gegen Hassrede

47 Organisationen verlassen X als Zeichen gegen Hassrede

In einem beeindruckenden Zeichen gegen Hassrede und Diskriminierung haben sich 47 Organisationen entschieden, die Plattform X zu verlassen. Diese Entscheidung ist ein wichtiger Schritt, um gegen die Verbreitung von Hasskommentaren und Gewaltaufrufen vorzugehen. Die Organisationen, die sich diesem Schritt angeschlossen haben, repräsentieren eine breite Palette von Zivilgesellschaftsgruppen, Menschenrechtsorganisationen und Kultureinrichtungen. Durch ihre gemeinsame Aktion setzen sie ein deutliches Signal für eine tolerante und respektvolle Kommunikation in der digitalen Welt. Wir begrüßen diese Initiative und hoffen, dass sie zu einer nachhaltigen Veränderung der digitalen Kommunikation beiträgt.

47 Organisationen verlassen X wegen Hassrede

Insgesamt 47 Organisationen aus den Bereichen Umwelt, Menschenrechte, Soziales, Gesundheit und Landwirtschaft haben entschieden, die Social-Media-Plattform X zu verlassen. Dieser Schritt wird als ein starkes Signal für Respekt, Vielfalt und Demokratie gesetzt, insbesondere anlässlich des Internationalen Tages gegen Hate Speech am Dienstag.

Hass, Hetze, Aufrufe zu Gewalt und Desinformation gehören seit der Übernahme durch Elon Musk in immer größerem Umfang zu den alltäglichen Umgangsformen auf X. Deshalb sagen wir #ByeByeElon und stellen unsere Aktivitäten auf der Plattform ein, heißt es auf der Seite der Initiative.

Geplant ist eine zweimonatige Kampagne, während der die beteiligten Organisationen über Hate Speech und Wege zum Umgang damit informieren und ihre Accounts stilllegen wollen. Durch diese Aktion soll ein Bewusstsein für die Auswirkungen von Hassrede im Internet geschaffen werden.

Jeder Dritte zwischen 16 und 74 Jahren hat Hassrede im Netz bemerkt. Betroffene in NRW sind besorgt über die zunehmende Hassrede auf X. Der Entschluss, eine gewachsene Zahl von Follower auf diesem Kanal nicht mehr anzusprechen, fasse keine Organisation leichtfertig, erklärte das Bündnis. Wir stehen für einen respektvollen, demokratischen Austausch und wertschätzende Kommunikation. Auf X sehen wir dafür aktuell keine Grundlage mehr.

Beteiligt sind unter anderem die Deutsche Stiftung Weltbevölkerung, die Kindernothilfe und Terre des Hommes, die AWO International, aber auch die Bioanbauverbände Bioland und Demeter oder der Ökostromanbieter Elektrizitätswerke Schönau.

Dieser Schritt soll ein Zeichen setzen für eine respektvolle und demokratische Kommunikation im Internet. Die Organisationen fordern eine Plattform, die Hassrede und Hetze nicht toleriert und stattdessen für eine offene und respektvolle Diskussion sorgt.