- Zehn-Zentner-Bombe in Altenessen-Süd entdeckt
- Evakuierung von 2800 Personen
- Entschärfung der Bombe
- Erste Lautsprecherdurchsagen und Evakuierung
- Evakuierungsplan und Betreuungsstelle
- Behinderungen des Individualverkehrs und des ÖPNV
- Nicht der erste Bombenfund auf der Baustelle
- Weitere Verdachtspunkte auf dem Baugelände
- Prüfung der Verdachtspunkte
- Brandbombe mit Brandmittelaustritt
Zehn-Zentner-Bombe in Altenessen-Süd entdeckt
Am frühen Dienstagnachmittag (25. Juni 2024) ist bei Sondierungsarbeiten auf einem Baugrundstück einer Gesamtschule in Altenessen-Süd eine Zehn-Zentner-Bombe entdeckt worden. Der Blindgänger muss noch am selben Tag entschärft werden, teilte die Stadt am Nachmittag mit.
Evakuierung von 2800 Personen
In einem Umkreis von 600 Metern werden die umliegenden Gebäude evakuiert. 2800 Personen sind davon betroffen. Gegen 21.30 Uhr teilte der Sprecher der Stadt Essen, Burkhard Leise, unserer Redaktion mit, dass die Evakuierung abgeschlossen sei.
Entschärfung der Bombe
Die Entschärfung dauere in der Regel 30 bis 45 Minuten, sagte Leise. Um 23.40 Uhr dann die Nachricht: Die Entschärfung war erfolgreich.
Erste Lautsprecherdurchsagen und Evakuierung
Zuvor gegen 16.30 Uhr begann das Ordnungsamt mit den ersten Lautsprecherdurchsagen, am frühen Abend konnte mit der Evakuierung begonnen werden. Die Karte zeigt den Evakuierungsbereich in Altenessen. Er beträgt 600 Meter im Umkreis des Blindgängers.
Evakuierungsplan und Betreuungsstelle
Die Stadt Essen hatte einen Evakuierungsplan auf ihrer Webseite veröffentlicht. Eine Betreuungsstelle hat die Stadt in der Aula des Berufskollegs im Bildungspark der Stadt Essen, Blücherstraße 1, eingerichtet.
Behinderungen des Individualverkehrs und des ÖPNV
Wegen der Entschärfung kam es zu Behinderungen des Individualverkehrs und des ÖPNV. Auf den Linien U11, U17 und 196 gab es Einschränkungen, gab die Ruhrbahn bekannt.
Nicht der erste Bombenfund auf der Baustelle
Es ist nicht das erste Mal, dass auf der Baustelle ein Blindgänger entdeckt wurde. Im Laufe des Jahres wurden auf der Baustelle zwei Blindgänger entdeckt und entschärft, sagte Stadtsprecher Leise.
Weitere Verdachtspunkte auf dem Baugelände
Auf Empfehlung des Kampfmittelräumdienstes habe das Ordnungsamt daraufhin im Juni einen Baustopp verhängt, um das Baugelände noch mal auf weitere Weltkriegsbomben untersuchen zu lassen. Dabei sei die Zehn-Zentner-Bombe entdeckt, sowie weitere Verdachtspunkte ausgemacht worden.
Prüfung der Verdachtspunkte
Im Rahmen der Entschärfung wurden diese Verdachtspunkte auf Empfehlung des Kampfmittelräumdienstes geprüft. Bei der Prüfung hat sich herausgestellt, dass es sich um kleinere einzelne Brandbomben handelte, von denen keine größere Gefahr ausgeht, sagte Stadtsprecher Leise unserer Redaktion am Abend.
Brandbombe mit Brandmittelaustritt
Bei einer Brandbombe sei Brandmittel ausgetreten, was aber von den Einsatzkräften gelöscht werden konnte.
Hier geht es zur Infostrecke: So funktioniert eine Bombenentschärfung
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