Schwere Unwetter in Pakistan und Afghanistan: Mehrere Tote nach ungewöhnlich starken Regenfällen

Schwere Unwetter in Pakistan und Afghanistan: Mehrere Tote nach ungewöhnlich starken Regenfällen

Die Regionen Pakistan und Afghanistan wurden von verheerenden Unwettern heimgesucht, die zu mehreren Todesopfern geführt haben. Durch die ungewöhnlich starken Regenfälle kam es zu Überschwemmungen und Erdrutschen, die zahlreiche Menschenleben forderten. Die betroffenen Gebiete stehen vor einer katastrophalen Lage, da viele Häuser zerstört und Straßen unpassierbar sind. Die örtlichen Behörden haben bereits Rettungsmaßnahmen eingeleitet, um den Betroffenen zu helfen und die Notlage zu bewältigen. Die Bevölkerung wird aufgerufen, Vorsichtsmaßnahmen zu ergreifen und sich vor weiteren Unwettern in Acht zu nehmen.

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Schwere Unwetter in Pakistan und Afghanistan: Dutzende Tote durch heftigen Regen

Blitze und heftiger Regen haben in Pakistan über das Wochenende mindestens 49 Menschen das Leben gekostet. 21 Tote wurden aus der östlichen Provinz Punjab gemeldet, wo Bauern bei der Weizenernte von Blitzeinschlägen getroffen wurden. Schwere Niederschläge hätten dort zudem Häuser zum Einsturz gebracht, sagte Arfan Kathia, ein Sprecher der örtlichen Katastrophenschutzbehörde, am Montag. Weiterer Niederschlag in dieser Woche werde erwartet. In der südwestlichen Provinz Baluchistan kostete der Regen sieben Menschen das Leben, 21 weitere kamen in der Nordwestprovinz ums Leben, die an Afghanistan grenzt. In Baluchistan riefen die Behörden den Ausnahmezustand aus. Premierminister Shehbaz Sharif erklärte in einer im Fernsehen übertragenen Ansprache, er habe die Behörden in den betroffenen Gebieten aufgefordert, Soforthilfe zu leisten. Auch in Afghanistan kosteten saisonale Regenfälle zahlreiche Menschen das Leben. Abdullah Dschanan Saik, der Sprecher der Taliban für das Ministerium für das Naturkatastrophenmanagement, sprach von 33 Toten und 27 Verletzten binnen drei Tagen. Mehr als 600 Häuser wurden entweder zerstört oder beschädigt, auch zahlreiche Tiere kamen zu Tode. Überschwemmungen hätten im großen Stil landwirtschaftliche Flächen und mehr als 85 Straßenkilometer beschädigt, sagte Saik. Sturzfluten wurden in 20 der 34 Provinzen des Landes gemeldet. Gewöhnlich kommt es in den südasiatischen Ländern nicht zu derart starken Regenfällen und Überflutungen um diese Jahreszeit. Extreme Wetterereignisse sind in Pakistan jedoch auf dem Vormarsch. Rafay Alam, ein pakistanischer Umweltexperte, sagte, derart heftige Niederschläge im April seien ungewöhnlich. „Vor zwei Jahren erlebte Pakistan im März und April eine Hitzewelle, und jetzt regnet es, und das ist alles auf den Klimawandel zurückzuführen, der 2022 schwere Überschwemmungen verursachte.“ Bei den Überschwemmungen vor zwei Jahren geriet ein Drittel Pakistans unter Wasser. 1739 Menschen kamen ums Leben. Das Hochwasser verursachte einen Schaden von 30 Milliarden Dollar.

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Ursula Herrmann

Ich bin Ursula, Journalistin bei der Webseite Hol Aktuell. Als Generalistin berichte ich über nationale und internationale Nachrichten mit Strenge und Objektivität. Meine Artikel sind immer aktuell und informativ, um unseren Lesern die wichtigsten Ereignisse des Tages zu präsentieren. Mit meiner Leidenschaft für Journalismus und meinem Engagement für die Wahrheit strebe ich danach, unsere Leser stets gut informiert zu halten.

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