Todesanzeige: Heino Knippertz verabschiedet sich von Stadt Erkelenz
Es ist mit tiefer Traurigkeit, dass wir den Verlust eines großen Sohnes der Stadt Erkelenz beklagen müssen. Heino Knippertz, ein langjähriges und engagiertes Mitglied der Gemeinschaft, hat uns für immer verlassen. Als ehemaliger Bürgermeister und langjähriger Stadtrat hat er sich zeitlebens für das Wohl der Stadt eingesetzt und sich um die Belange der Bürger gekümmert. Sein Einsatz und seine Verdienste um die Stadt Erkelenz werden nicht vergessen werden. In dieser schweren Zeit möchten wir den Angehörigen und Freunden unser aufrichtiges Beileid aussprechen.
Erkelenz trauert um Heino Knippertz, langjährigen Leiter des Amts für Schulverwaltung, Kultur und Sport
Vor genau einem Monat war Heino Knippertz, von 1972 bis 2006 der Leiter des Erkelenzer Amts für Schulverwaltung, Kultur und Sport, noch einmal in der Öffentlichkeit zu sehen. Da schaute er zum Auftakt des Lambertusmarkts, zu dessen Gründungsvätern er 1976 zählte, seinem Sohn Daniel bei dessen Auftritt mit den Neppeser Stäänen auf dem Johannismarkt zu.
Am Montag nun ist Heino Knippertz nach langer und schwerer Krankheit im Alter von 82 Jahren gestorben.
Ein Leben für die Kultur in Erkelenz
Die Förderung zahlreicher hiesiger Künstler, die seinerzeit auch schon außergewöhnlich erfolgreiche Theaterreihe in der Stadthalle mit 85 Prozent Abonnementverkauf, die Denkmalpflege und die Anschaffung zahlreicher Skulpturen für das gesamte Stadtgebiet kann sich Heino Knippertz getrost auf die Fahnen schreiben.
Als Höhepunkt seiner Laufbahn bezeichnete er im Sommer 2006 im Gespräch mit dieser Redaktion anlässlich seiner Verabschiedung aber die Ausrichtung der Landeskulturtage 1990: „Da gab es richtig schöne Gelder. So viel habe ich sonst nie für die Kultur ausgeben können.“
Auch äußerlich war Heino Knippertz eine imposante Erscheinung – gerade, weil er eine frappierende Ähnlichkeit mit dem speziell in den 70er- und 80er-Jahren äußerst populären und erfolgreichen französischen Filmkomiker Pierre Richard hatte.
Was sein Sohn Daniel nun bestätigte: „Das stimmt. Zur Krönung ist mein Vater in einem Urlaub in Frankreich tatsächlich auch mal um ein Autogramm gebeten worden.“
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