Die Gemeinde Grefrath sammelt Daten für die Wärmeplanung

Die Gemeinde Grefrath sammelt Daten für die Wärmeplanung

Die Gemeinde Grefrath hat sich zum Ziel gesetzt, ihre Wärmeplanung zu optimieren. Um dies zu erreichen, werden derzeit Daten gesammelt, die für die Erstellung eines Wärmeatlas erforderlich sind. Dieser Atlas soll eine übersichtliche Darstellung der Wärmebedarfe und -potenziale im Gemeindegebiet bieten. Durch die Auswertung dieser Daten können effiziente Maßnahmen zur Reduzierung von CO2-Emissionen und zur Steigerung der Energieeffizienz entwickelt werden. Die Bürger der Gemeinde werden aufgerufen, sich aktiv an der Datenerfassung zu beteiligen und ihre eigenen Daten beizutragen.

Grefrath sammelt Daten für die Wärmeplanung: Gemeinde will klimaneutrale Wärmeversorgung erreichen

Die Gemeinde Grefrath hat die kommunale Wärmeplanung aufgenommen, um die Herausforderungen einer flächendeckenden klimaneutralen Wärmeversorgung zu meistern. Ziel ist es, die Wärmewende zu planen und zu steuern, indem fossile Energien zugunsten erneuerbarer Energien abgelöst werden.

Wärmeplanung als Grundlage: Die kommunale Wärmeplanung soll die Grundlage bilden, um die Wärmewende zu planen und zu steuern. Sie soll klären, welche Versorgungsmöglichkeiten es in bestimmten Gebieten gibt, etwa ob sich beispielsweise Fernwärme als Alternative zur Wärmepumpe anbietet.

Gemeinde Grefrath entwickelt Wärmeplan: Fördermittel vom Bundesministerium sichern die Umsetzung

Aktuell werden in Grefrath die Daten zusammengetragen und eine Bestandsanalyse durchgeführt. Die Fertigstellung der Wärmeplanung ist für Herbst 2025 geplant. Die Gemeinde erhält einen ordentlichen Zuschuss: Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz hat Fördermittel bewilligt, um 90 Prozent der förderfähigen Kosten zu übernehmen.

Technologieoffene Wärmeplanung: Die Wärmeplanung ist technologieoffen, das Gebäudeenergiegesetz verlangt aber einen Anteil von 65 Prozent erneuerbarer Energien. Zunächst geht es aber nur um die Planung. „Die kommunale Wärmeplanung selbst hat keine rechtlichen Konsequenzen“, erklärt Ina Weise vom Bauamt der Gemeinde Grefrath, die das Projekt betreut: „Daher ändert sich erst einmal nichts für die Bürgerinnen und Bürger.“

Die Fachplanung soll aufzeigen, welches Heizungssystem in einem bestimmten Gebiet am sinnvollsten und effizientesten eingesetzt werden kann. Durch die kommunale Wärmeplanung wird Transparenz und Planungssicherheit für Bürgerinnen und Bürger geschaffen, welche Heizungstechniken vor Ort eingesetzt werden können.