Der Konflikt in der Ukraine: 15 Menschen getötet bei Luftangriffen - auch ein Krankenhaus für Kinder betroffen
In der Ukraine eskaliert der Konflikt weiter. Bei Luftangriffen in der Ostukraine sind 15 Menschen getötet worden. Darunter auch Zivilisten, die in ihren Wohngebieten getroffen wurden. Ein besonderer Vorfall ereignete sich in der Stadt Donezk, wo ein Krankenhaus für Kinder von einer Rakete getroffen wurde. Die humanitäre Lage in der Region wird immer schwieriger. Die internationale Gemeinschaft fordert eine sofortige Waffenruhe, um die Zivilbevölkerung zu schützen. Doch die Konfliktparteien zeigen keine Anzeichen einer Deeskalation. Die Situation bleibt angespannt.
Russische Luftangriffe in Ukraine: Mindestens 15 Menschen getötet, Kinderkrankenhaus beschädigt
Bei russischen Luftangriffen auf die ukrainischen Städte Kiew und Krywyj Rih sind mindestens 15 Menschen getötet worden. Laut ukrainischen Angaben wurden in der Hauptstadt Kiew fünf Tote gemeldet, wie der Chef der Militärverwaltung, Serhij Popko, am Montag im Onlinedienst Telegram erklärte. Die Informationen werden zur Zeit aktualisiert.
In der südukrainischen Stadt Krywyj Rih, der Heimatstadt von Präsident Wolodymyr Selenskyj, mindestens zehn Menschen getötet und 31 verletzt worden, zehn davon schwer, wie Bürgermeister Oleksandr Wilkul mitteilte.
Der ukrainische Präsident sprach von einer russischen Angriffswelle auf mehrere ukrainische Städte. Neben Kiew und Krywyj Rih seien Dnipro, Slowjansk und Kramatorsk angegriffen worden, schrieb Selenskyj in Onlinenetzwerken. Dabei seien mehr als 40 Geschosse verschiedener Art eingesetzt worden.
Es seien Wohngebäude und Infrastruktur sowie ein Kinderkrankenhaus in Kiew beschädigt worden, teilte Selenskyj mit. Unter den Trümmern der Kinderklinik seien mehrere Menschen eingeschlossen.
In der ukrainischen Hauptstadt waren am Morgen mehrere Explosionen zu hören und schwarzer Rauch stieg über dem Stadtzentrum auf, wie Reporter der Nachrichtenagentur AFP berichteten. Nach Angaben von Bürgermeister Vitali Klitschko stürzten Trümmerteile von Raketen, die von der Luftabwehr zerstört wurden, in zwei zentralen Bezirken ab.
Zudem bekräftigten die Niederlande ihre Zusage, Patriot-Systeme für Kiew bereitzustellen, um die ukrainische Hauptstadt vor russischen Angriffen zu schützen.
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