Radevormwald: Rat beschließt Deutschlandticket für Schüler
In einer bedeutenden Entscheidung hat der Rat der Stadt Radevormwald beschlossen, das Deutschlandticket für Schüler einzuführen. Dieses Angebot soll es den Jugendlichen ermöglichen, öffentliche Verkehrsmittel in ganz Deutschland zu nutzen, ohne dass ihnen dabei Kosten entstehen. Die Initiative zielt darauf ab, den öffentlichen Nahverkehr attraktiver zu machen und die Umstieg auf umweltfreundliche Verkehrsmittel zu fördern. Durch die Einführung des Deutschlandtickets für Schüler möchte die Stadt Radevormwald einen wichtigen Beitrag zur Verringerung des Verkehrs und zur Verbesserung der Luftqualität leisten.
Radevormwald: Rat entscheidet sich für Fortsetzung des Deutschlandtickets für Schüler
Die Zukunft des Deutschlandtickets wird derzeit in der Bundes- und Landespolitik wieder diskutiert. Für die Schüler in Radevormwald wird es aber vorerst weiter die Möglichkeit geben, dieses Ticket zu den gewohnten Konditionen zu nutzen.
Das hat nun der Rat in seiner letzten Sitzung vor der Sommerpause einstimmig beschlossen. Die Politik hatte bereits im September 2023 beschlossen, dass den Schülern in der Bergstadt durch die Ausgabe des Deutschlandtickets ein kostengünstiger Zugang zum bundesweiten Öffentlichen Personennahverkehr eröffnet werden sollte.
Die bestehenden Schüler-Tickets wurden gegen die Deutschlandtickets ausgetauscht, zu einem Ausgabepreis von 49 Euro und unter Beibehaltung der Elternbeiträge. Zuvor wurden diese Beiträge zusätzlich zu den städtischen Kosten berechnet.
Selbstzahler, die keine Freifahrberechtigung haben, sollten ebenfalls ein solches Ticket erhalten, zum Ausgabepreis von 49 Euro und mit einem Zuschuss der Stadt von 20 Euro.
Finanzielle Absicherung für 2024
„Die Finanzierung des Deutschlandtickets über Bund und Land über den Ausgabepreis von 49 Euro scheint für das laufende Kalenderjahr 2024 gesichert“, heißt es in der Beschlussvorlage.
Doch könnte sich nächstes Jahr ändern. Zwar soll der Preis bis Ende 2024 stabil bleiben, doch haben die Verkehrsminister der Länder Anfang vor wenigen Tagen nach einer Sonderkonferenz angekündigt, dass das Ticket 2025 teurer werden wird.
Das hatte NRW-Verkehrsminister Oliver Krischer (Grüne), der Vorsitzende der Verkehrsministerkonferenz erklärt. Krischer betonte allerdings, dass die Erhöhung so moderat wie möglich ausfallen soll.
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