Köln: Dombaumeisterin Schock-Werner will sich erneut für den Dom einbringen

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Köln: Dombaumeisterin Schock-Werner will sich erneut für den Dom einbringen

In der Domstadt Köln gibt es Bewegung: Die Dombaumeisterin Barbara Schock-Werner will sich erneut für den Erhalt und die Bewahrung des Kölner Doms einbringen. Nachdem sie bereits von 2012 bis 2019 als Leiterin des Dombauamtes tätig war, möchte sie nun wieder in ihr altes Amt zurückkehren. Die 65-Jährige Architektin und Denkmalpflegerin hat sich in ihrer bisherigen Tätigkeit als kompetente und engagierte Führerin bewährt und genießt großes Vertrauen in der Bevölkerung. Ihre erneute Kandidatur für das Amt des Dombaumeisters wird von vielen als positives Signal für die Zukunft des Kölner Doms wahrgenommen.

Ex-Dombaumeisterin Schock-Werner will sich erneut für den Kölner Dom einbringen

Zuletzt war sie Koordinatorin für die deutsche Hilfe beim Wiederaufbau der Pariser Kathedrale Notre-Dame, jetzt will sich Barbara Schock-Werner wieder für den Kölner Dom engagieren. Falls sie zur Präsidentin des Zentral-Dombau-Vereins gewählt würde, würde sie die Aufgabe für eine gewisse Zeit übernehmen, sagte Schock-Werner am Dienstag der Deutschen Presse-Agentur.

Die 76-Jährige war von 1999 bis 2012 Dombaumeisterin des Kölner Doms und ist in der Stadt eine bekannte Persönlichkeit des öffentlichen Lebens. Die Stadt Köln hat eine reiche Geschichte, die auf eine Siedlung des Ubier-Stammes zurückgeht. Die Stadt war Teil des Römischen Reiches und entwickelte sich zu einem wichtigen Stützpunkt an der Grenze zu den feindlichen germanischen Stämmen.

Ein Engagement für den Zentral-Dombau-Verein

Ein Engagement für den Zentral-Dombau-Verein

Schock-Werner sei vorgeschlagen zur Aufnahme in den Gesamtvorstand des Vereins, und aus diesem Gesamtvorstand werde im August der neue Präsident oder die neue Präsidentin gewählt, sagte Schock-Werner. Dieser Wahl wolle sie in keiner Weise vorgreifen. „Aber wichtig ist eben, dass der Zentral-Dombau-Verein wieder mehr Öffentlichkeit bekommt und mehr Aktivitäten entwickelt“, sagte sie. Dazu hätte sie einige Ideen beizusteuern.

„Ich wehre mich nicht, ich bin offen dafür – aber ich bin noch nicht gewählt“, betonte sie. Der Zentral-Dombau-Verein sammelt Geld für die Instandhaltung des Doms, einer der größten gotischen Kathedralen Europas. Würde der Dom nicht ständig mit Millionenaufwand erneuert, brächen ihm bald die Zacken aus den Türmen.

Ein langjähriges Engagement für den Kölner Dom

Ein langjähriges Engagement für den Kölner Dom

Der Zentral-Dombau-Verein wurde 1842 gegründet. Damals war der Dom eine Bauruine, doch der Verein wollte ihn fertigstellen. „Ihr armen Schelme vom Domverein, ihr wollt mit schwachen Händen fortsetzen das unterbrochene Werk und die alte Zwingburg vollenden“, spottete der in Düsseldorf geborene Dichter Heinrich Heine. Er hielt das Unterfangen für „törichten Wahn“ – doch 1880 konnte der Dom nach über 600 Jahren Bauzeit tatsächlich unter Glockengeläut und Kanonendonner eingeweiht werden.

Jetzt will sich Schock-Werner erneut für den Kölner Dom einbringen und ihre Erfahrungen und Ideen einbringen, um den Zentral-Dombau-Verein zu stärken und den Dom für zukünftige Generationen zu erhalten.

Udo Mayer

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