Bar Geld im Ferienurlaub: Diese Zahlungsmittel sollten Sie dabei haben
Beim Ferienurlaub denken viele Menschen an Sonne, Strand und Erholung. Doch bevor Sie Ihre Reiseziele erreichen, sollten Sie sich über die notwendigen Zahlungsmittel informieren. Viele Menschen vergessen, dass sie in bestimmten Ländern oder bei bestimmten Anbietern bare Münzen oder Scheine benötigen. In diesem Artikel erfahren Sie, welche Zahlungsmittel Sie unbedingt bei sich haben sollten, um Ihren Urlaub zu einem vollkommenen Erfolg zu machen.
Bar Geld im Ferienurlaub: Was Sie bei der Reise nicht vergessen sollten
Braucht man Bargeld im Urlaub? Laut einer Yougov-Umfrage im Auftrag der C24 Bank greift mehr als die Hälfte der Deutschen (53 Prozent) bei einer Zahlung von weniger als 20 Euro zu Bargeld. Nur rund 42 Prozent würden eine ihrer Zahlungskarten dafür zücken – in physischer oder digitaler Form.
Die Verbraucherzentrale NRW rät daher, wenn möglich auf alle Eventualitäten vorbereitet zu sein – und verschiedene Zahlungsmittel im Urlaub mitzuführen. Bargeld in der jeweiligen Landeswährung sollte immer dabei sein, um Kleinstrechnungen bezahlen zu können. In der Stadt oder bei Ausflügen sollte dann immer nur so viel Bares im Geldbeutel dabei sein, wie tatsächlich gebraucht wird. Der Rest sollte sicher im Hotelsafe bleiben.
Wie kann man im Ausland Geld abheben?
Um Bargeld abzuheben, genügt laut der Verbraucherzentrale NRW auch im Ausland oft die deutsche Girocard. Denn meist werden diese mit dem V Pay- oder Maestro-System kombiniert, das über die Landesgrenzen hinaus funktioniert. Entsprechende Symbole auf der Karte weisen darauf hin. Bei Kartenzahlungen in der EU bietet die Girocard zudem den Vorteil, dass keine Gebühren anfallen.
Nur außerhalb des Euro-Raums können aufgrund der Zahlung in fremder Währung Kosten entstehen. Wer das Bargeld erst vor Ort abheben möchte, muss damit rechnen, dass am Automaten im Urlaubsland Extrakosten entstehen.
Braucht man auf Reisen eine Kreditkarte?
Doch die Girocard reicht nicht in jedem Fall aus. Gerade für Hotelbuchungen und Mietwagenreservierungen braucht es meist eine Kreditkarte – und zwar in der Regel eine echte. Eine Debitkarte von Visa oder Mastercard wird oft nicht akzeptiert. Zu unterscheiden sind die Karten an dem Zusatzaufdruck „Credit“ oder „Debit“ auf Vorder- oder Rückseite.
Bei einem Urlaub außerhalb der EU, also zum Beispiel in der Türkei, in Asien oder in den USA, rät die Verbraucherzentrale grundsätzlich dazu, mindestens eine Debit-, besser aber eine Kreditkarte mitzuführen. Oft ist deren Akzeptanz im Ausland besser. Bei Bargeldabhebungen und Zahlungen können dann aber Gebühren anfallen.
Für beide Karten wichtig: Prüfen Sie vor Abfahrt in den Urlaub die jeweiligen Verfügungsgrenzen – im Urlaub sind diese unter Umständen schneller ausgeschöpft als zu Hause. Eine Anpassung des Tages- oder Wochenlimits kann daher sinnvoll sein.
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