Bewegungslichter und verdeckte Warnungsschilder auf der Bergischen Landstraße in Langenfeld stören die Autofahrer.

Bewegungslichter und verdeckte Warnungsschilder auf der Bergischen Landstraße in Langenfeld stören die Autofahrer.

Die Verkehrssicherheit auf der Bergischen Landstraße in Langenfeld ist derzeit ein Thema von großer Bedeutung. Viele Autofahrer beklagen sich über die Bewegungslichter und verdeckte Warnungsschilder, die auf der viel befahrenen Straße installiert wurden. Laut den Beschwerden behindern diese Maßnahmen die Sicht und führen zu Verwirrung bei den Fahrern. Die Frage, ob diese Maßnahmen tatsächlich die Verkehrssicherheit erhöhen oder eher zu Unfällen beitragen, wird derzeit kontrovers diskutiert. In diesem Artikel wollen wir die Hintergründe dieser Maßnahmen und die Auswirkungen auf die Autofahrer genauer unter die Lupe nehmen.

Versteckte Schilder auf Bergischer Landstraße: Autofahrer fallen in Fallen

Ein 65-jähriger Autofahrer aus Langenfeld ist einem Tempo-30-Schild auf der Berghausener Landstraße beinahe entgangen. Das Schild stand nämlich recht gut versteckt hinter dem Bundesstraßenschild an der Kreuzung mit der Straße Hardt.

„Ich bin aus Leichlingen gekommen und habe nur zufällig nach links geguckt, andernfalls hätte ich das Schild nicht gesehen“, berichtet der Langenfelder. Er wäre dem Blitzer, der aktuell im Eingang zur ehemaligen Ara-Fabrik steht, in die Falle gegangen.

„Entweder hat sich da jemand gar keine Gedanken gemacht oder man will die Bürger abzocken“, vermutet er. Er regt an, dass das Tempo-30-Schild vorzuziehen und damit das irreführende Tempo-50-Schild zu ersetzen. „Dann wäre es weithin sichtbar.“

Tempo-Schild auf Bergischer Landstraße: Autofahrer kritisieren Schildersituation als Wegelagerei

Ein Autofahrer war offenbar so erbost über diese angebliche „Wegelagerei“, dass er das Sichtfeld der Fotobox mit silberner Farbe besprüht hat, wie Peter Piksa (Grüne) auf einem Facebook-Forum für Langenfelder beklagt.

Immerhin sei die Kreuzung Bergische Landstraße/Hardt/Schneiderstraße ein Unfallschwerpunkt, der solche Kontrollmaßnahmen rechtfertige.

Eine andere Userin bezeichnet die Schildersituation als „Katastrophe und wenig hilfreich“.

Daniela Hitzemann, Sprecherin des Kreises Mettmann, bestätigt, dass der Blitzer vom Kreis Mettmann aufgestellt wurde. Die Schilder seien jedoch Sache der örtlichen Straßenverkehrsbehörde.

Sabine Janclas, Leiterin des Referats Verkehr, erklärt, dass auf Empfehlung der Unfallkommission beschlossen wurde, auf allen Ästen dieser gefährlichen Kreuzung Tempo 30 anzuordnen. „Die Schilder stehen seit Mitte 2023 dort.“

Nachdem sie just heute einen Anruf erhalten habe, dass man auch von der Straße Zur Schlenkhecke kommend das Tempo-30-Schild nicht sehen könne, habe sie ihren Kollegen von Straßen NRW informiert, sich das anzusehen, um das Schild gegebenenfalls umzusetzen.