- Dormagener Kirchenmitglieder unternehmen beeindruckende Reise nach Kenia
- Dormagener Kirchenmitglieder auf beeindruckender Reise nach Kenia
- Ein herzlicher Empfang in der Schule
- Ein Kindergarten für die Zukunft
- Ein Besuch der Mount Carmel CMI School
- Die Schule als wichtiger Teil der Gemeinschaft
- Ein bleibender Eindruck
Dormagener Kirchenmitglieder unternehmen beeindruckende Reise nach Kenia
Einmalige Erfahrungen und unvergessliche Eindrücke haben zwölf engagierte Kirchenmitglieder aus Dormagen gesammelt, die sich kürzlich auf eine beeindruckende Reise nach Kenia begaben. Die Gruppe, bestehend aus Mitgliedern der evangelischen und katholischen Kirchengemeinde, folgte der Einladung des kenianischen Partners „Hope for Kenya“, um die sozialen und kirchlichen Projekte vor Ort kennenzulernen. Während ihrer zweiwöchigen Reise besuchten sie Schulen, Krankenhäuser und soziale Einrichtungen, die von der Organisation unterstützt werden. Die Reise bot nicht nur die Gelegenheit, die kenianische Kultur kennenzulernen, sondern auch, die Verbundenheit zwischen den Kirchengemeinden zu stärken.
Dormagener Kirchenmitglieder auf beeindruckender Reise nach Kenia
Die Reise nach Kenia liegt zwar schon einige Wochen zurück, doch die Bilder klingen noch immer nach. „Für mich war das ein ganz besonderes Erlebnis“, berichtet die Strabergerin Anneli Drexler.
Seit vielen Jahren engagiert sie sich in der Gemeinde St. Agatha, jetzt reiste sie zusammen mit Klaus Koltermann, leitender Pfarrer des Kirchengemeindeverbands Dormagen-Nord, und Küsterin Petra Minge nach Kenia zum Orden der Carmelites of Mary Immaculate (CMI).
Ein herzlicher Empfang in der Schule
In der Schule wurden die Dormagener herzlich begrüßt. Foto: Klaus Koltermann
Die Dormagener besuchten unter anderem die „Good Shepherd C.M.I. Mission, Jua Kali“ des Ordens, ein Projekt, das Pater Varghese betreut und deutlich machte, wie der Orden arbeitet. Es gehe vor allem um Hilfe zur Selbsthilfe.
Mitten auf dem Land, von größeren Orten kilometerweit entfernt, habe der Orden Land erworben, auf dem er die Mission gründete. Vor zwei Jahren konnte unter anderem mit Spenden aus den Sammlungen der Sternsinger im KGV Dormagen-Nord ein Brunnen mit solarbetriebener Pumpe errichtet werden.
Damit versorgt der Orden die Menschen aus der Umgebung, hauptsächlich Massai, mit Trinkwasser. Zudem können so Felder bewässert und Gemüse wie Möhren oder Kohl angepflanzt werden.
Ein Kindergarten für die Zukunft
Als nächstes Projekt plant der Pater den Bau eines Kindergartens. Die Spendengelder aus der Sternsingeraktion von diesem Jahr – über 31.000 Euro – sollen in dieses Projekt fließen, um Kindern vor Ort früh den Zugang zu Bildung zu ermöglichen.
INFOHilfe für Kinder in Afrika
Unterstützung
Der KGV Dormagen-Nord unterstützt die Projekte des Ordens in Kenia sowie in Ghana. In beiden Ländern werden Kinder auch durch Patenschaften gefördert. Weitere Informationen und Kontakt unter www.dormagen-nord.de.
Ein Besuch der Mount Carmel CMI School
Für Klaus Koltermann, Anneli Drexler und Petra Minge stand auch ein Besuch der „Mount Carmel CMI School“ in Embu an. Die Dormagener wurden dort mit Blumen, Gesang und Tänzen empfangen.
„Überhaupt waren alle unglaublich freundlich und zuvorkommend“, erzählt Anneli Drexler. Und Klaus Koltermann fügt hinzu: „Die Menschen sind sehr herzlich, es ist immer wieder sehr schön, dorthin zu kommen.“
Die Kinder freuten sich sehr über den Besuch aus Deutschland. Foto: Klaus Koltermann
Die Schule als wichtiger Teil der Gemeinschaft
Die Mount Carmel CMI School wurde 2012 gegründet und ist eine private christliche Schule, die von katholischen Priestern und Schwestern geleitet wird. In der Schule werden Kinder von der Vorschule bis zum Gymnasium unterrichtet.
Um auch ärmere Kinder aufnehmen zu können, sei die Schule auf Unterstützung angewiesen, ebenso bei der Anschaffung von Technik, um die Digitalisierung voranzutreiben und Schülern Zugang zu Nachrichten und anderen Bildungsinformationen zu bieten.
Mit den Spenden vor zwei Jahren konnte ein Brunnen für Trinkwasser installiert werden. Foto: Klaus Koltermann
Ein bleibender Eindruck
„Die Eindrücke von solch einer Reise wirken noch lange nach“, sagt Pastor Koltermann. „Wenn man sieht, in welch einfachen Verhältnissen die Menschen dort leben und wie glücklich sie sind, wenn sie Hilfe erhalten, dann bekommt man wieder einen anderen Blickwinkel auf unser Leben in Europa.“
Anneli Drexler erzählt auch, dass sie tief beeindruckt von der Reise sei – und von der Arbeit der Patres vor Ort. „Es ist wirklich toll, welchen Einsatz die Ordensmitglieder zeigen“, sagt sie.
Diese Projekte in Kenia könne man überhaupt nicht mit Projekten bei uns vergleichen. „Wenn wir in unserem Land jammern, muss man sich bewusst machen, dass dies auf mehr als einem hohen Niveau geschieht.“
Schreibe einen Kommentar