Offräume „Aura" und „Bloom" an der Birkenstraße in Flingern

Offräume „Aura und „Bloom an der Birkenstraße in Flingern

Wir freuen uns, Ihnen zwei neue Offräume vorstellen zu können, die das Stadtbild von Flingern bereichern werden. Die beiden neuen Projekte, Aura und Bloom, werden an der Birkenstraße in Flingern entstehen und bieten eine einzigartige Kombination aus Wohnen, Arbeiten und Erleben. Diese neuen Offräume werden nicht nur die Wohn- und Arbeitsbedingungen in Flingern verbessern, sondern auch das gesamte Stadtklima positiv beeinflussen. Wir sind stolz, Ihnen diese beiden Projekte vorzustellen, die sich durch ihre innovative Architektur und ihre Nachhaltigkeit auszeichnen.

Zwei OffRäume in Flingern: Aura und Bloom präsentieren unkonventionelle Kunst

In Flingern finden sich zwei ungewöhnliche OffRäume, die sich von den konventionellen Ausstellungsräumen abheben. Aura und Bloom präsentieren Kunst, die sich gegen die Normen und Konventionen wendet.

Janis Löhrer, Teil des Leitungsteams, erklärt, dass die Ausstellung gegen die Konventionen gerichtet ist, in denen Kunst gezeigt wird. Man wolle keine Schau, die schöner, größer oder populärer sein will.

Ein Beispiel dafür ist die Arbeit von Janis Löhrer, der eine Unterhose aus weißer Keramik zeigt, die auf dem Boden liegt, als Reflex auf die Geschlechterrolle. Oder ein Shampoo gegen Haarausfall, das er in ein Loch zwischen der Wand und einer Fensterscheibe geschoben hat.

Emma Schmieding beschäftigte sich eine Woche lang mit der größten Wand in der Fenstergalerie, hat dort gemalt, abgetragen, maschinell abgeschmirgelt, bis die untersten Schichten von Malerei aus früheren Ausstellungen zu Tage kamen. Anschließend zeichnete sie eine festliche, graue Fliege, die nun zu schweben scheint.

Die Männerfrage nach Schlips oder Fliege wird dabei indirekt persifliert. Das Bestreben aller beteiligter Künstler zielt darauf ab, so Janis Löhrer, den White Cube zu brechen und den Zwischenraum zu erforschen.

Domingo Chaves begrüßt die Gäste mit einer Bodenarbeit aus japanischen Aukube-Blättern, die auf Klebeband aufgezogen sind. Seiner Meinung nach bleiben diese Blätter am längsten grün.

Erstmals macht auch Bloom mit, der Off-Raum von der gegenüberliegenden Straßenseite, der weniger durch eine Anti-Haltung als eine feine Poesie besticht.

Beide Räume werden von öffentlichen Stellen wie Kulturamt und Stadtsparkasse unterstützt. Die Ausstellung nennt sich Hallo von Anderswo und läuft bis 21. Juli. Aura liegt an der Birkenstraße 67, Bloom an der Birkenstraße 56. Sonntags 15 bis 18 Uhr geöffnet.