EU-Strafe ergeht Apple aufgrund von Apple Pay

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EU-Strafe ergeht Apple aufgrund von Apple Pay

Die Europäische Kommission hat den Technologiekonzern Apple mit einer Rekordstrafe von zwei Milliarden Euro belegt. Der Grund dafür liegt in der unfairen Behandlung von Konkurrenten im Zusammenhang mit dem Mobile Payment-Dienst Apple Pay. Laut der EU-Kommission hat Apple seine Marktmacht missbraucht, um Konkurrenten wie Google, Samsung und anderen zu behindern. Durch diese Praxis habe Apple den wettbewerblichen Prozess behindert und den Verbrauchern bessere Wahlmöglichkeiten vorenthalten. Die Strafe ist ein wichtiger Schritt, um den Wettbewerb im digitalen Zahlungsverkehr zu stärken.

Apple entgeht EU-Strafe durch Zugeständnisse bei Apple Pay

Apple entgeht EU-Strafe durch Zugeständnisse bei Apple Pay

Der Technologieriese Apple hat im Streit mit der EU-Kommission einer hohen Wettbewerbsstrafe entgehen können. Die Wettbewerbshüter der EU akzeptieren Zugeständnisse des US-Unternehmens und legen damit einen seit Jahren andauernden Disput um das Bezahlsystem Apple Pay bei.

Laut einer Mitteilung der EU-Kommission in Brüssel sichert Apple anderen Entwicklern von mobilen Geldbörsen und Zahlungsdiensten kostenlosen Zugang zum NFC-Chip seiner Geräte für das kontaktlose Bezahlen zu. Die Kommission hatte Apple vorgeworfen, die Konkurrenz im Bereich mobiler Geldbörsen zielgerichtet zu behindern.

Wenn beispielsweise Banken ihre Karten zum kontaktlosen Bezahlen auf dem iPhone nutzbar machen wollen, ging das bisher nur über Apple Pay und Apples hauseigene mobile Geldbörse Wallet. Durch die Zugeständnisse von Apple können Banken und andere Anbieter von mobilen Zahlungsdiensten nun direkt auf den NFC-Chip zugreifen und eigene Lösungen anbieten.

Die von Apple angebotenen Zusagen sollen zehn Jahre in Kraft bleiben. Wenn die EU-Kommission die Zugeständnisse von Apple als nicht ausreichend betrachtet hätte, hätte der Konzern vermutlich eine hohe Strafe zahlen müssen. Wenn ein Unternehmen sich nicht an die EU-Wettbewerbsregeln hält, kann die Kommission unter anderem eine Strafe von bis zu zehn Prozent des Jahresumsatzes verhängen.

Die EU-Kommission leitet weiterhin ein Untersuchungsverfahren gegen Apple ein, da die Kommission Probleme mit dem App Store von Apple sieht. Banken kritisierten schon lange, dass sie nicht an Apple vorbei auf den NFC-Funkchip zugreifen können, über den man das Telefon an der Ladenkasse statt einer Bankkarte einsetzen kann.

Apple erklärte, dass Apple Pay als einziger Weg dafür gedacht war, unter anderem mit Sicherheitsüberlegungen. Durch die Zugeständnisse von Apple können nun mehr Anbieter von mobilen Zahlungsdiensten auf dem Markt tätig werden und die Konsumenten haben eine größere Auswahl an Zahlungsoptionen.

Kerstin Klein

Ich bin Kerstin, ein leidenschaftlicher Experte für aktuelle Nachrichten und Autor bei Hol Aktuell. Als Generalist verfasse ich Artikel zu nationalen und internationalen Themen mit Strenge und Objektivität. Meine Begeisterung für Journalismus treibt mich dazu an, fundierte und gut recherchierte Informationen zu liefern, die unsere Leser informieren und zum Nachdenken anregen. Mit einem Auge für Details und einem starken Sinn für Ethik strebe ich danach, die Leserschaft von Hol Aktuell stets auf dem neuesten Stand zu halten.

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