Solingen: Familie in Notlage auf Wohnungssuche
Im Herzen von Nordrhein-Westfalen, in Solingen, befindet sich eine Familie in einer Notlage. Die Suche nach einer neuen Wohnung hat sich zu einer wahren Herausforderung entwickelt. Die Familie, bestehend aus Eltern und Kindern, steht vor dem Problem, dass ihre derzeitige Wohnung nicht mehr den Anforderungen entspricht. Die Wohnungsnot in Solingen hat dazu geführt, dass die Familie Schwierigkeiten hat, eine geeignete Wohnung zu finden. Die Situation ist besonders kritisch, da die Familie auf eine schnelle Lösung angewiesen ist. Wir werden in den kommenden Abschnitten näher auf die Hintergründe dieser Geschichte eingehen und Möglichkeiten aufzeigen, wie die Familie unterstützt werden kann.
Solingen: Familie auf Wohnungssuche - Kein Ende in Sicht
Die verzweifelte Suche nach einer neuen Wohnung
Olivia Ku blickt an die Decke ihrer Wohnküche. Wir wollen, dass endlich wieder Ruhe einkehrt in den Familienalltag, sagt sie und wirkt sichtlich frustriert. Doch zurzeit ist das nicht möglich. Denn die junge Familie sucht in Solingen eine Wohnung. Das tut sie schon seit Beginn dieses Jahres.
Jetzt aber steigt der Druck: Vor drei Wochen haben Daniel und Olivia Ku eine Kündigung ihres Vermieters wegen Eigenbedarfs erhalten. Das macht die Sorgen nun noch größer.
Ein Spiegelbild des Solinger Mietwohnungsmarktes
Das Schicksal der Familie Ku ist in Solingen kein Einzelschicksal. Die Lage auf dem Solinger Mietwohnungsmarkt ist nach Auskunft von Verantwortlichen der Wohnungsbaugenossenschaften mehr als angespannt. Die Genossenschaften bekommen den Nachfragedruck mehr als andere zu spüren, indem sie täglich viele Anfragen verzeichnen.
Und so heißt es aktuell auf der Homepage etwa des Spar- und Bauvereins Solingen: Derzeit überschreiten die Anfragen nach Wohnungen die Zahl der frei werdenden Wohnungen. Damit sind die Wohnungsgenossenschaften ein Spiegel dafür, was sich auf dem Markt für Mietwohnraum in Solingen derzeit tut – nämlich gar nichts.
Die Familie Ku: eine von vielen
Junge Familien wie Olivia und Daniel Ku mit ihren Kindern Liam (4) und Amina (1) treibt das in die Verzweiflung. Seit mehr als sechs Monaten suchen sie eine neue Wohnung. Mit der alten Bleibe in Aufderhöhe sind sie unglücklich.
Der Altbau liegt an einer viel befahrenen Straße, die Decken sind niedrig, der Keller ist feucht. Gerne würden sie in eine moderne, 100 Quadratmeter umfassende Wohnung ziehen. Finanziell sind beide gut aufgestellt. Er ist Software-Entwickler, sie Lohnbuchhalterin in Elternzeit. Beide sind fest in Kölner Unternehmen beschäftigt.
Ein schwieriger Markt
In Wald sind die Preise für Häuser am höchsten. Eigentumswohnungen in Solingen werden günstiger. Mit diesem Netto-Einkommen können Sie sich noch ein Reihenhaus leisten. Doch die Familie Ku möchte lieber in Solingen bleiben.
Wegen der Kinder ist der Suchradius indes eingeschränkt: Der vierjährige Liam hat einen der in Solingen ebenfalls knappen Plätze in einer Kindertagesstätte ergattert. Und Olivia Ku möchte im Herbst wieder arbeiten gehen. Die einjährige Amina wird daher bald von einer Tagesmutter betreut, ein Platz ist ihr bereits sicher.
Die Suche bleibt erfolglos
Aufgrund der Nähe zu Kita und Tagesmutter wäre der jungen Familie daher eine neue Wohnung in Aufderhöhe, Ohligs, Merscheid und Wald am liebsten.
Die Familie Ku hat sich auf gut ein Dutzend von Angeboten in Internet-Portalen gemeldet – und sind bis heute keinen Schritt weiter gekommen. Man muss schon von Glück sprechen, wenn man überhaupt eine Antwort bekommt, sagt Daniel Ku bitter. Und wenn Antworten kommen, dann sind es häufig Absagen.
Olivia Ku hat beobachtet, dass in vielen Absagen die Passage die Wohnung entspricht nicht ihren Bedürfnissen enthalten ist. Das scheint zu bedeuten, dass das Angebot für Kinder nicht geeignet ist – oder Kinder vielleicht nicht erwünscht sind, glaubt sie.
Und so bleibt die Familie Ku auf der Suche nach einer neuen Wohnung. Ich bin jetzt an einem Punkt, an dem ich langsam verzweifle, sagt Olivia Ku. Wir wünschen uns doch eigentlich nur, dass wir uns wieder wohl fühlen und gerne zu Hause sind.
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