Deutsche Bahn zieht Bilanz nach Fußball-EM 2024

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Deutsche Bahn zieht Bilanz nach Fußball-EM 2024

Die Deutsche Bahn hat nach der Fußball-Europameisterschaft 2024 eine positive Bilanz gezogen. Während des Turniers transportierte die Deutsche Bahn Millionen von Fußballfans sicher und pünktlich zu den Spielstätten. Die Zugverbindungen wurden für die EM ausgeweitet, um den hohen Anforderungen gerecht zu werden. Insbesondere die Schnellbahnhöfe in den Austragungsorten waren wichtige Drehkreuze für die Fans. Durch die zuverlässige Leistung der Deutschen Bahn konnten die Zuschauer problemlos zu den Spielen gelangen und ihre Teams unterstützen. Insgesamt bilanziert die Deutsche Bahn eine erfolgreiche Zusammenarbeit mit den Veranstaltern der EM 2024.

Deutsche Bahn zieht Bilanz nach Fußball-EM: Pünktlichkeit geprüft, Infrastruktur kritisiert

Die Deutsche Bahn hat ein gemischtes Fazit zu ihrer Leistung während der Fußball-Europameisterschaft gezogen. Hier wurde das Maximum aus dem Bahnsystem herausgeholt, die Möglichkeiten wurden jedoch durch eine veraltete und überlastete Infrastruktur beschränkt, teilte die Bahn mit.

Zudem sei der Zugverkehr vor allem auf der Nord-Süd-Route einige Wochen lang durch Hochwasserschäden beeinträchtigt gewesen. Mehrere Hundert ICE-Züge pro Tag mussten umgeleitet werden, die Reisezeit verlängerte sich dadurch um 30 bis 60 Minuten, hieß es.

Kritik an der Infrastruktur

Kritik an der Infrastruktur

Die Bahn wurde während des Turniers mehrfach für ihre Leistung kritisiert. Erst diese Woche musste das niederländische Team wegen eines kurzfristigen Zugausfalls statt mit der Bahn per Flieger zum Halbfinale reisen.

Zu Beginn des Turniers strandeten zeitweise Hunderte österreichische Fans in Bayern, weil eine Baustelle anders als geplant nicht rechtzeitig fertig wurde. Turnierchef Philipp Lahm verpasste in der Gruppenphase wegen Bahn-Problemen den Anpfiff einer Partie.

Die Bahn räumte mehrmals Probleme ein und bat die Fahrgäste um Entschuldigung. Wir sind in der Tat nicht ganz auf Höhe gewesen, unsere Verkehre bei der Europameisterschaft fuhren nicht rund, sagte eine Bahnsprecherin Anja Bröker vor einer Woche in einem Fernsehinterview.

Positive Bilanz beim Thema Sicherheit

Positive Bilanz beim Thema Sicherheit

Positiv fällt die DB-eigene Bilanz beim Thema Sicherheit aus. Laut dem bundeseigenen Konzern kam es zu keinen nennenswerten Vorfällen in den Zügen und an den Bahnhöfen. 5.400 DB-Sicherheitskräfte waren demnach an den Bahnhöfen und in den Zügen unterwegs.

Zwölf Millionen Reisende sind während der EM mit den ICE- und IC-Zügen der DB gefahren. Auch der EM-Pokal war mit der Bahn unterwegs und wurde über die Schiene zum Endspielort Berlin transportiert.

Zahlen und Fakten

Zahlen und Fakten

410 ICE waren während des Turniers unterwegs, darunter 14 EM-Sonderzüge. Durch längere ICE und zusätzliche Züge an bestimmten Tagen wurden knapp 10.000 mehr Sitzplätze pro Tag angeboten als üblich.

Laut DB gab es in der Turnierzeit kaum überfüllte Züge. Insgesamt nutzten während der EM zwölf Millionen Menschen die ICE- und IC-Züge.

In Berlin waren laut DB rund 750.000 Fahrgäste zusätzlich in den S-Bahnen zum Stadion und zur Fanmeile unterwegs. In München fuhren seit Turnierstart demnach rund 110.000 Fans mit Bussen der DB zum Stadion und wieder zurück.

Täglich waren dem Konzern zufolge rund 3,5 Millionen Fahrgäste bundesweit mit DB Regio unterwegs. Rund 260.000 Fan-Tickets wurden verkauft.

Kerstin Klein

Ich bin Kerstin, ein leidenschaftlicher Experte für aktuelle Nachrichten und Autor bei Hol Aktuell. Als Generalist verfasse ich Artikel zu nationalen und internationalen Themen mit Strenge und Objektivität. Meine Begeisterung für Journalismus treibt mich dazu an, fundierte und gut recherchierte Informationen zu liefern, die unsere Leser informieren und zum Nachdenken anregen. Mit einem Auge für Details und einem starken Sinn für Ethik strebe ich danach, die Leserschaft von Hol Aktuell stets auf dem neuesten Stand zu halten.

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