Motorsportfans beteiligen sich am Ferien- und Freizeitspaß Radevormwald

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Motorsportfans beteiligen sich am Ferien- und Freizeitspaß Radevormwald

Die Motorsport-Saison ist in vollem Gange und die Aufregung steigt! Radevormwald, eine Stadt im bergischen Land, bietet diesem Sommer einen besonderen Ferien- und Freizeitspaß für alle Motorsportfans. Vom 15. Juli bis 17. Juli können sich Besucher auf eine actionreiche Woche freuen, die ihnen die Möglichkeit bietet, ihre Leidenschaft für den Motorsport auszuleben. Von Rennfahrern bis hin zu Tuning-Fans, jede Altersgruppe wird sich in diesem einzigartigen Event wiederfinden. Die Stadt Radevormwald hat sich bemüht, ein abwechslungsreiches Programm zusammenzustellen, das sowohl Familien als auch Jugendliche anspricht.

Motorsportfans feiern Ferien und Freizeitspaß in Radevormwald

Auf diesen Tag hatte sich Paula schon lange gefreut: „Ich habe es schon häufiger gesehen, weil ich gleich hier in der Nähe wohne, aber gefahren bin ich heute zum ersten Mal“, erzählte die Zwölfjährige begeistert.

Im Rahmen des diesjährigen Ferienspaßes nahm sie am Schnupperangebot der Motorsportfreunde (MSF) Kräwinklerbrücke teil. Dem ersten seit vielen Jahren. Lange vor der Pandemie, erinnerte sich etwa Markus Walter, zweiter Vorsitzender des Vereins, hätten die Motorsportfreunde regelmäßig am Ferienspaß der Stadt teilgenommen: „Danach hatten wir eine lange Pause und sind jetzt erst wieder dabei.“

Daran konnte sich auch Paula noch erinnern, denn schon vor vielen Jahren hatte sie teilnehmen wollen: „Aber ich habe nie einen Platz bekommen.“

Schnupperkurs

Schnupperkurs

Der nächste große Schnupperkurs der Motorsportfreunde ist für den 24. August mit 40 Kindern geplant. Der Kursus ist längst ausgebucht. Der letzte Schnupperkurs in diesem Jahr wird am 14. September stattfinden.

Wer sich für einen Kurs und den Verein interessiert, findet alle Informationen und Kontaktdaten online auf der Homepage: msfk1960.de

Auch in diesem Jahr war es knapp. Die 20 Plätze waren ratzfatz vergriffen, bestätigte Walter. Weil die Nachfrage so enorm gewesen sei, dass sogar eine längere Reserveliste entstand, habe der Verein beschlossen, das Angebot im kommenden Jahr für den Ferienspaß 2025 sogar auf 30 Plätze auszuweiten, verriet der Vize-Chef der Motorsportfreunde.

Für den Verein sei das zwar ein enormer Aufwand, der jede Menge Manpower verlange, aber vielleicht auch den ein oder anderen Neuzugang ermögliche.

Kinder erleben Motorsport

Die Kinder wurden nicht gleich zu Beginn auf den Motorrädern auf die Strecke gelassen. „Wir haben zunächst die Personalien gecheckt, dann erklärt, wie der Tag ablaufen wird und die Gruppen nach Größe und Alter eingeteilt“, erklärte Walter.

Nach einer ersten theoretischen Einleitung wurden die Kinder schließlich mit Schutzausrüstung, Brustpanzer, Helmen, Handschuhen, Schulter- und Knieschonern versorgt. „Die ersten eineinhalb Stunden sind wir dann mit den Kindern mitgelaufen“, erläuterte Walter.

An einer Sicherheitsschnur konnten die helfenden Vereinsmitglieder jederzeit das Motorrad stoppen, falls es nötig wurde, um die Kinder nicht in Gefahr zu bringen. Das klappte so gut, dass die Teilnehmer nach einer kurzen Stärkungspause, die restliche Zeit unter Aufsicht, aber nicht mehr in Begleitung eines Mitläufers, alleine auf der Strecke fahren konnten.

Für die Kinder ein unvergesslicher Nachmittag: „Das macht richtig viel Spaß“, urteilte etwa Paula, die nach einigen Runden Geschmack daran gefunden hatte: „Am Anfang war es noch ein bisschen wackelig, aber am Ende ist es wie Fahrradfahren, nur mit Gas geben.“

Der zehnjährige Alexander hingegen hatte sich Motocross fahren deutlich einfacher vorgestellt: „Ich dachte, man gibt einfach Gas und fährt dann mit ein bisschen Konzentration, aber es ist viel wackeliger, als ich es mit vorgestellt habe.“

In seiner ersten Kurve hatte Alexander das Gleichgewicht verloren und war vom Motorrad gefallen. Außer einem ersten Schreck war dank Schutzausrüstung nichts passiert. Abgeschreckt hatte Alexander der Sturz nicht. Im Gegenteil. Er richtete sich wieder auf, setzte sich aufs Rad und fuhr langsam wieder an. Nach einigen Runden hatte auch er den Dreh so gut raus, dass er sich sogar vorstellen konnte, diese Sportart regelmäßiger auszuüben: „Ich weiß nur nicht, ob ich es darf.“

Papa Kai Philipp war sich über eine regelmäßige Teilnahme seines Sohnes zwar noch nicht sicher, super fand er das Angebot des Vereins trotzdem: „Es ist schon eine schöne Sache, dass die Kinder hier mitmachen können und dass es seitens des Vereins das als Angebot im Ferienprogramm gibt.“

Dass sich sein Sohn so gut auf dem Motorrad schlagen würde, hätte er ehrlicherweise nicht gedacht: „Ich bin froh, dass er es so gut kann und Spaß hat.“

Auch Paula konnte sich nach rund drei Stunden auf dem Motorrad vorstellen, häufiger Gas zu geben und die Erdhügel in Hahnenberg hoch und herunter zu düsen: „Das wäre schon cool. Aber ich spiele im Verein auch Handball und weiß nicht, ob ich dann dafür auch noch Zeit hätte.“

Paulas Mama Regina Lambert glaubte eher nicht, dass Motocross auf Dauer ein Sport für ihre Tochter wäre. „Sie wollte schon seit Langem mitmachen. Seit heute kann ich mir das auch besser für Paula vorstellen, aber als Vereinsmitglied glaube ich allerdings, müsste bei uns Eltern schon ein technisches Verständnis vorhanden sein, um die Reparaturen und Logistik der Motorräder zu stemmen. Das ist bei uns eher nicht gegeben“, gab die Mutter offen zu.

Doch auch sie fand das Angebot der Motorsportfreunde großartig: „Ich habe großen Respekt vor dem Verein, der sich hier große Mühe gibt und mit so viel Personal vor Ort ist, um auf der Strecke bei den Kindern zu sein.“

Kerstin Klein

Ich bin Kerstin, ein leidenschaftlicher Experte für aktuelle Nachrichten und Autor bei Hol Aktuell. Als Generalist verfasse ich Artikel zu nationalen und internationalen Themen mit Strenge und Objektivität. Meine Begeisterung für Journalismus treibt mich dazu an, fundierte und gut recherchierte Informationen zu liefern, die unsere Leser informieren und zum Nachdenken anregen. Mit einem Auge für Details und einem starken Sinn für Ethik strebe ich danach, die Leserschaft von Hol Aktuell stets auf dem neuesten Stand zu halten.

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