Goch: Fremder Mann wollte Sechstklässler kleine Kaninchen zeigen - Polizei ermittelt (Traducción: Goch: Stranger wanted to show sixth graders little

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Goch: Fremder Mann wollte Sechstklässler kleine Kaninchen zeigen - Polizei ermittelt

In der Stadt Goch in Nordrhein-Westfalen ereignete sich ein merkwürdiger Vorfall, der die Ordnungshüter auf den Plan rief. Ein unbekannter Mann versuchte, Sechstklässlern in der Nähe einer Schule kleine Kaninchen zu zeigen. Die Polizei wurde informiert und leitet nun Ermittlungen ein, um den Hintergrund dieses Vorfalls zu klären. Die Frage, warum der Fremde den Schülern die Tiere zeigen wollte, bleibt ungeklärt. Die Polizei bittet Zeugen, die Angaben machen können, sich zu melden.

Goch: Fremder Mann provoziert Klasse mit Angebot von Kaninchen - Polizei ermittelt

Goch: Fremder Mann provoziert Klasse mit Angebot von Kaninchen - Polizei ermittelt

Am 1. Juli, dem letzten Montag vor den Sommerferien, wurde ein Schüler der sechsten Klasse auf dem Nachhauseweg von einem Fremden angesprochen. Der Junge war mit dem Fahrrad unterwegs und wartete an der Ampel der Kreuzung Ostring/Kalkarer Straße, als der Fahrer eines Autos ihn ansprach und fragte, ob er nicht einsteigen wolle und sich kleine Kaninchen ansehen wolle.

Der Schüler habe richtig reagiert und sei weggefahren, sagt die Polizei. Der Fall wurde auf Facebook geschildert, das Schreiben der Schulleitung hunderte Male geteilt. Schule und Polizei bestätigen den Vorfall.

Die Schulleitung hat sofort gehandelt und in Absprache die Schulpflegschaft und alle Eltern informiert. Der Schule sei vor allem wichtig, dass die Kinder animiert werden, zuhause zu erzählen, wenn ihnen etwas ähnliches passiert. Das sei ein normales Vorgehen, ähnliche Schreiben hätte das Gymnasium auch schon von anderen Kreisen und Schulen bekommen.

Die Handlungsempfehlungen darin seien mit der Polizei abgesprochen. Die Eltern seien nach einem solchen Vorfall natürlich alarmiert und man erhoffe sich eine erhöhte Wachsamkeit, heißt es von der Schule. Jeder Einzelfall sei einer zu viel.

Auch Anna Stammen, Sprecherin der Kreis Klever Polizei, bestätigt, dass es Hinweise auf solche Annäherungsversuche übers Jahr hinweg gelegentlich gebe. Allerdings sei in der letzten Zeit keine Häufung solcher Meldungen bemerkt worden. Neu sei in diesem Fall jedoch die Masche mit den kleinen Kaninchen, sagt Stammen.

Das Kind habe komplett richtig gehandelt, indem es sich entfernt hat. Man solle sich in keinem Fall dem Fahrzeug nähern – auch nicht, um später eine Personenbeschreibung machen zu können oder das Autokennzeichen zu erkennen. Natürlich würden solche Informationen oder Fragmente bei der Fahndung helfen, „aber es ist nicht die erste Priorität“.

Die Polizei bittet auch die Bürger, sich nicht an Spekulationen zu beteiligen, um keine Angst in der Bevölkerung zu schüren. Deswegen ist es wichtig, dass Eltern ihre Kinder stärken und solche Situationen mit ihnen besprechen.

Möglichst sollten die Schüler mit Freunden und Klassenkameraden gemeinsam zur Schule gehen oder fahren und möglichst die gleichen Wege benutzen, damit die Kinder sich gut auskennen. Gemeinsam mit den Eltern können sogenannte „Not-Inseln“ entlang des Weges gefunden werden. Das können Geschäfte, Personen oder Praxen sein.

Sollte den Kindern auf dem Schulweg etwas verdächtig vorkommen, sollten sie Eltern und Lehrern davon erzählen. Eltern sollten ihren Kindern klar machen, dass es nicht unhöflich ist, wenn sie auf eine Ansprache nicht antworten – denn Fragen von Erwachsenen sollen andere Erwachsene beantworten. Weglaufen sei zudem nicht feige.

Auf keinen Fall sollten Kinder an haltende Fahrzeuge herantreten, sondern Abstand halten und sich entfernen. Wenn Gefahr droht, dürfen und sollen Kinder laut werden. Ausrufe wie „Nein, ich will das nicht!“ können Eltern mit ihren Kindern zuhause üben. In Notfällen können Kinder und Jugendliche jederzeit den Notruf der Polizei unter 110 anrufen – der Anruf ist kostenlos und auch ohne Guthaben möglich.

Außerdem sei es wichtig, dass Absprachen zwischen Eltern und Kindern getroffen werden und diese auch eingehalten würden. Wenn Kinder und Eltern pünktlich zur verabredeten Zeit erscheinen, muss sich niemand unnötig Sorgen machen.

Kerstin Klein

Ich bin Kerstin, ein leidenschaftlicher Experte für aktuelle Nachrichten und Autor bei Hol Aktuell. Als Generalist verfasse ich Artikel zu nationalen und internationalen Themen mit Strenge und Objektivität. Meine Begeisterung für Journalismus treibt mich dazu an, fundierte und gut recherchierte Informationen zu liefern, die unsere Leser informieren und zum Nachdenken anregen. Mit einem Auge für Details und einem starken Sinn für Ethik strebe ich danach, die Leserschaft von Hol Aktuell stets auf dem neuesten Stand zu halten.

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