Techniker Krankenkasse meldet: Krankenstand im Kreis Wesel liegt über dem Durchschnitt
Die Techniker Krankenkasse hat kürzlich eine besorgniserregende Entwicklung bekannt gegeben: Der Krankenstand im Kreis Wesel liegt über dem Durchschnitt. Laut den jüngsten Zahlen der Krankenkasse ist die Zahl der Arbeitsunfähigkeitsfälle in der Region höher als im bundesweiten Durchschnitt. Dieser Trend ist besorgniserregend, da er nicht nur die Gesundheit der Bevölkerung betrifft, sondern auch Auswirkungen auf die Wirtschaft und den Arbeitsmarkt hat. In den folgenden Absätzen werden wir tiefer auf die Gründe und Folgen dieser Entwicklung eingehen und mögliche Lösungsansätze präsentieren.
Krankenstand in NRW erreicht Rekord: Kreis Wesel liegt über dem Durchschnitt
Der Krankenstand der TK-versicherten Erwerbstätigen in Nordrhein-Westfalen hat 2023 einen neuen Rekordwert erreicht. Mit 20,54 Fehltagen pro Kopf liegt der Landesdurchschnitt über dem Vorjahreswert.
Kreis Wesel über dem Durchschnitt
Die Erwerbstätigen im Kreis Wesel blieben mit 22,32 Tagen über dem Landesschnitt. Damit lag auch der Krankenstand im Kreisgebiet mit 6,11 Prozent über dem NRW-Wert von 5,6 Prozent.
Stadtvergleich: Bonn hat die wenigsten Fehlzeiten
Die wenigsten Fehlzeiten hatten die Erwerbstätigen in Bonn mit 15,63 Tagen. Am oberen Ende der Skala liegt mit 27,85 Fehltagen pro Kopf Gelsenkirchen, teilte die Techniker Krankenkasse (TK) mit.
Trend: Verwaltungs- und Universitätsstädte haben die geringste Anzahl an Fehltagen
Der TK-Gesundheitsreport zeigt einen ungebrochenen Trend: Verwaltungs- und Universitätsstädte wie Bonn, Paderborn, Köln und Münster haben die geringste Anzahl an Fehltagen – Kommunen im Ruhrgebiet die höchste.
Hauptgründe für Fehlzeiten: Atemwegserkrankungen, psychische Erkrankungen und Muskel-Skelett-Krankheiten
Verantwortlich für die meisten Fehlzeiten waren im vergangenen Jahr Atemwegserkrankungen mit durchschnittlich 4,72 Fehltagen. Es folgen psychische Erkrankungen mit 3,89 Tagen und Muskel-Skelett-Krankheiten wie Rückenschmerzen mit 3,04 Arbeitsunfähigkeits-Tagen.
Anstieg von psychischen Erkrankungen
„Bei psychischen Erkrankungen verzeichnen wir seit zehn Jahren einen kontinuierlichen Anstieg von 2,6 Tagen im Jahr 2013 auf aktuell 3,89 Fehltage. Offenbar wächst der Stress am Arbeitsplatz und in der Gesellschaft ungebrochen“, konstatiert Barbara Steffens, Leiterin der TK-Landesvertretung NRW.
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