Presse-Krise: Söder öffnet Tür für Steuergerechtigkeit
Die Presse-Krise in Deutschland hat einen neuen Wendepunkt erreicht. Der bayerische Ministerpräsident Markus Söder hat sich kürzlich für eine Steuergerechtigkeit für die Medienbranche ausgesprochen. Damit öffnet er die Tür für eine mögliche Steuerreform, die die wirtschaftliche Lage der Presseunternehmen verbessern könnte. Die deutsche Presse steht seit Jahren unter Druck, insbesondere aufgrund des sinkenden Anzeigenmarktumsatzes und der zunehmenden Konkurrenz durch soziale Medien. Die Initiative von Söder könnte nun einen Ausweg aus dieser Krise bieten. In diesem Artikel werden wir die möglichen Auswirkungen dieser Ankündigung auf die Pressebranche analysieren und die Chancen und Risiken einer Steuergerechtigkeit für die Medien diskutieren.
Söder öffnet Tür für Steuergerechtigkeit: Bayerns Ministerpräsident unterstützt Presse bei Finanziellen Herausforderungen
Die Bedeutung der Presse für die Gesellschaft
Bayerns Ministerpräsident Markus Söder hob die Bedeutung der Presse für die Gesellschaft hervor. Ohne Verlage, ohne freie Presse gibt es tatsächlich keine Demokratie, sagte der CSU-Chef in München vor Vertretern von Zeitschriftenverlagen.
Die Herausforderungen der Digitalisierung
Die Branche sei angesichts der Digitalisierung und Social Media herausgefordert wie noch nie. Die großen Internetplattformen wie Google, Amazon und der Facebook-Konzern Meta würden mit ihrer Macht willkürlich über die Sichtbarkeit von Marken und Themen entscheiden – und damit über die Einnahmen der Verlage.
Unterstützung für die Branche
Söder sicherte den Zeitschriftenverlagen erneut seine Unterstützung bei finanziellen Hilfen zu: Die von der Branche geforderte Senkung der Mehrwertsteuer auf ihre Produkte sei dafür am einfachsten. Wenn es hilft, gerne, bekräftigte Söder.
Die Forderungen der Branche
Die Branche setzt daher unter anderem auf die weitere Reduzierung des Mehrwertsteuersatzes für gedruckte und digitale Angebote der Verlage. Der Vorstandsvorsitzende des Medienverbands der freien Presse (MVFP), Philipp Welte, betonte, dass die Digitalisierung zu sehr ungleichen Wettbewerbsbedingungen geführt habe.
Die Notwendigkeit der wirtschaftlichen Unabhängigkeit
Der Erste Vorsitzende des MFVP in Bayern, Horst Ohligschläger, sagte: Die Freiheit der Presse beginnt bei der wirtschaftlichen Unabhängigkeit. Diese Unabhängigkeit sei aktuell bedroht. Der MFVP organisiert im Freistaat die Interessen von rund 100 bayerischen Zeitschriftenhäusern.
Wichtig: Die Branche erwarten seit Jahren erfolglos eine Förderung bei den gestiegenen Kosten der Zustellung gedruckter Zeitungen.
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