Anschlag auf Trump: Täter eine Stunde vor Tat als verdächtig eingestuft

Anschlag auf Trump: Täter eine Stunde vor Tat als verdächtig eingestuft

In den Vereinigten Staaten von Amerika hat sich ein schockierendes Ereignis ereignet. Ein Anschlag auf den ehemaligen Präsidenten Donald Trump wurde verübt. Die Ermittler haben jetzt bekannt gegeben, dass der Täter bereits eine Stunde vor der Tat als verdächtig eingestuft wurde. Dieser Vorfall wirft viele Fragen auf, insbesondere hinsichtlich der Sicherheitsmaßnahmen, die zum Schutz des ehemaligen Staatsoberhauptes ergriffen wurden. In den kommenden Stunden und Tagen wird sich zeigen, wie es zu diesem gescheiterten Anschlag kommen konnte und welche Konsequenzen daraus gezogen werden müssen.

Täter eines Anschlags auf Trump identifiziert - FBI warnt vor weiteren Attacken

Neue Erkenntnisse aus den Ermittlungen zum Attentat auf Ex-US-Präsident Donald Trump erhöhen den Druck auf die Sicherheitskräfte. Bereits eine Stunde bevor der Schütze auf Trump feuerte, stuften örtliche Sicherheitsleute den Täter in der Menge als verdächtig ein - ein „junger Mann, der sich merkwürdig verhielt“, wie die „New York Times“ berichtete.

Auch der Secret Service, der den Ex-Präsidenten beschützt, sei informiert worden. Doch dann habe sich die Spur des Verdächtigen verloren. Massive Kritik am Secret Service nach Trump-Anschlag: „Ungeheuerliches Versagen“

Mindestens zwei Sicherheitskräfte seien hinzugezogen worden, um bei der Suche zu helfen. Rund 20 Minuten bevor die Schüsse fielen, habe ein Scharfschütze den Attentäter auf einem Dach entdeckt, hieß es weiter. Warum die Kundgebung fortgesetzt wurde und Trump auf die Bühne trat, sei eine von vielen offenen Fragen an den Secret Service, schrieb die „New York Times“.

Sicherheitslücke bei Trump-Anschlag: Täter war bereits eine Stunde vor Tat verdächtig eingestuft

Der Verdächtigte habe einen Rucksack und ein Gerät zum Messen von Entfernungen bei sich gehabt, schrieb John Barrasso, Senator aus dem Bundesstaat Wyoming, auf X. Getötet worden sei der Attentäter dann 26 Sekunden nach seinem ersten Schuss, schrieb der Sender ABC News. Auf seinem Handy habe er im Vorfeld der Tat unter anderem nach dem Termin für den Trump-Auftritt gesucht sowie nach Fotos von Trump und US-Präsident Joe Biden.

Der Schütze habe den Veranstaltungsort mindestens einmal vorab aufgesucht, schrieb der Sender CBS News. So tritt Trump nach dem Attentat auf Parteitag in Milwaukee.

Unklarheiten gibt es laut US-Medien auch bei der Frage der Sicherung des Gebäudes, von dem aus der Täter schoss. Zwei Tage vor der Veranstaltung informierten lokale Sicherheitskräfte den Secret Service, dass sie das Gebäude wegen Personalmangels nicht sichern könnten, wie CBS News weiter berichtete.

Trump (78) war bei einer Wahlkampfveranstaltung am Samstag im Bundesstaat Pennsylvania angeschossen und am Ohr verletzt worden. Die Bundespolizei FBI identifizierte den Schützen später als Thomas Matthew Crooks, ein 20 Jahre alter Mann aus Pennsylvania.