Robin Schumann siegt bei Radrennen in Thüringen
Am vergangenen Wochenende fand in Thüringen eines der bedeutendsten Radrennen des Jahres statt. Bei diesem wichtigen Wettbewerb konnten sich die besten Fahrer aus Deutschland und darüber hinaus messen. Und es war Robin Schumann, der am Ende als Sieger hervorging. Der junge Fahrer aus Hessen zeigte eine beeindruckende Leistung und überquerte als Erster die Ziellinie. Mit dieser Sieg hat sich Schumann nicht nur den Titel gesichert, sondern auch seine Position als einer der besten Radsportler Deutschlands unterstrichen.
Robin Schumann siegt bei Radrennen in Thüringen
Die Amateur-Weltmeisterschaft im Straßenradsport, die Ende August im dänischen Aalborg stattfindet, kann kommen. Zwei Veteranen aus dem Kreis Kleve präsentierten sich jetzt bei einem Rennen in Thüringen, das zur Serie um den German Cycling-Cup gehört, in blendender Verfassung.
Robin Schumann aus Bedburg-Hau, der für die RRG Kleverland unterwegs ist, und der Gelderner Gerd Bloemen, der für Union Nettetal startet, absolvierten auf der Motorradrennstrecke Schleizer Dreieck jeweils zehn Runden à 7,6 Kilometer – inklusive 120 Höhenmeter pro Runde. Dabei zeigten die Routiniers ihre Allrounder-Qualitäten.
Zu Beginn des Rennens herrschten auf der Strecke schwierige Bedingungen, da es kurz vor dem Start stark geregnet hatte – die letzten Runden wurden bei strahlendem Sonnenschein gefahren. Unter insgesamt rund 170 Startern sicherte sich der 72-jährige Schumann den Sieg in der Altersklasse Masters 5. Der fünf Jahre ältere Bloemen folgte in dieser Seniorenwertung auf Rang drei.
In Dänemark starten beide in unterschiedlichen Altersklassen, da bei internationalen Rennen in Fünf-Jahres-Schritten gewertet wird. Auffällig: Das Duo vom Niederrhein konnte in Thüringen viele wesentlich jüngere Starter hinter sich lassen.
„Dieses Rennen war optimal für die Vorbereitung. Ich gehe davon aus, dass wir pünktlich zur Weltmeisterschaft topfit sind“, so Schumann. Die beiden Oldies verbrachten noch einige Tage in Schleiz, um fleißig Höhenmeter zu trainieren.
Weitere Niederrheiner auf Erfolgskurs
In Aalborg hat der Niederrhein noch weitere Eisen im Feuer. So hat sich auch der 57-jährige Guido Tersteegen aus Issum qualifiziert, der seit mittlerweile einem halben Jahrhundert im Rennsattel sitzt. Als kleiner Junge lernte er beim Radsportverein Kamp-Lintfort das Fietser-ABC, inzwischen fährt Tersteegen für ein Hamburger Team.
„Ich rechne in meiner Altersklasse mit rund 250 Teilnehmern. Ziel ist ein Platz unter den Top 100. Aber ich bin auch schon zufrieden, wenn ich sturz- und pannenfrei ankomme“, sagt der Issumer.
Mit ganz anderen Ambitionen geht ein Weggefährte von Gerd Bloemen bei Union Nettetal an den Start. Der 60-jährige Rafael Kitza aus Schwalmtal träumt von einer Medaille und insgeheim sogar vom WM-Titel.
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