Kunst im Grünen: Der Lantz'sche Skulpturenpark
Im Herzen der wunderschönen Landschaft von Hessen befindet sich ein besonderer Ort, der Kunstliebhabern und Naturfreunden gleichermaßen gefällt: der Lantz'sche Skulpturenpark. Diese einzigartige Kombination aus Kunst und Natur lädt Besucher ein, sich auf eine Reise durch die Welt der modernen und zeitgenössischen Kunst zu begeben. Der Park, der sich über eine Fläche von zwölf Hektar erstreckt, beherbergt mehr als 60 Skulpturen namhafter Künstler aus aller Welt. Bei einem Spaziergang durch den Park können Besucher die Werke in einer idyllischen Umgebung erleben und die Schönheit der Natur mit der Kreativität der Kunst verbinden.
Kunst und Natur: Annie Sprinkle und Beth Stephens eröffnen den Lantz'schen Skulpturenpark
Nur die Liebe zählt: Das gilt für das Verhältnis zur zeitgenössischen Kunst. Es gilt bekanntlich aber noch mehr für zwischenmenschliche Beziehungen. Ideal, wenn beides zusammenfindet. So wie bei Annie Sprinkle und Beth Stephens. Die beiden Amerikanerinnen sind seit 2002 unzertrennlich – im Leben wie in der Kunst.
2008 riefen sie die sogenannte ökosexuelle Bewegung ins Leben. Umweltschutz sollte sexy daherkommen statt mit erhobenem Zeigefinger, das ist das Credo von Sprinkle und Stephens, die derzeit an der Düsseldorfer Gruppenausstellung „The Park as Lover“ beteiligt sind.
Die Schau läuft bis Mitte September im Lantz'schen Skulpturenpark, einer 15 Hektar großen Grünanlage im Stadtteil Lohausen. Alfred Schmela, der legendäre Galerist, eröffnete 1975 im klassizistischen Herrenhaus seine „Galerie im Park“, die von Außenplastiken flankiert wurde.
Gregor Jansen, der Leiter der Kunsthalle Düsseldorf, griff Schmelas Idee 2020 auf und gab dem Lantz'schen Skulpturenpark neuen Schwung. Seitdem wird das von der Kunstkommission der Stadt Düsseldorf geförderte Projekt im jährlichen Rhythmus fortgeführt.
Ein Blick in die Natur
Dabei taucht Katharina Klang, Kuratorin der aktuellen Ausstellung, tief ein ins Reich der Biologie. Sie fragt: „Was erzählen uns die Bäume?“ Und: „Was können wir von den selbstorganisierenden Kräften der Mikroben lernen?“ Gewiss eine Menge.
Wer mikrobenmäßig dennoch nicht ins Detail gehen möchte, halte sich an die ortsspezifischen Werke von knapp 15 Künstlern, unter ihnen Richard Frater, Gerrit Frohne-Brinkmann und Katja Tönnissen.
Info: Lantz’scher Skulpturenpark in Düsseldorf; www.kunstkommission-duesseldorf.de/projekte/lantzscher-skulpturenpark
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