Borussia Mönchengladbach: Wie viele Vorbereitungsspiele sind sinnvoll?

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Borussia Mönchengladbach: Wie viele Vorbereitungsspiele sind sinnvoll?

Die Vorbereitung auf eine neue Saison ist ein wichtiger Aspekt im Fußball. Borussia Mönchengladbach steht vor der Frage, wie viele Vorbereitungsspiele sinnvoll sind, um die Mannschaft optimal auf die kommende Spielzeit vorzubereiten. Die Qualität der Vorbereitung ist entscheidend für den Erfolg in der Liga und im Pokal. Doch wie viele Spiele sind wirklich notwendig, um die Spieler fit zu machen und Strategien zu testen? Dies ist die Frage, die die Verantwortlichen des Fohlen-Clubs beschäftigt. In diesem Artikel werden wir uns mit der Frage auseinandersetzen, wie viele Vorbereitungsspiele für Borussia Mönchengladbach sinnvoll sind und welche Faktoren bei der Planung berücksichtigt werden müssen.

Borussia Mönchengladbach: Wie viele Vorbereitungsspiele sind sinnvoll für die Saison?

Gerade einmal elf Kilometer sind es vom Borussia-Park zum Waldstadion des FC Wegberg-Beeck. Vor einem Jahr absolvierte Trainer Gerardo Seoane in Beeck sein erstes Testspiel mit Borussia, Lukas Ullrich rettete mit einem als Flanke gedachten Ball kurz vor Schluss noch ein 1:1.

Gerardo Seoane testet Borussia Mönchengladbachs Stärke im Training und im Testspiel gegen Wegberg-Beeck

Gerardo Seoane testet Borussia Mönchengladbachs Stärke im Training und im Testspiel gegen Wegberg-Beeck

Nun wird auch die Testspiel-Phase im Sommer 2024 beim Mittelrheinligisten eingeläutet, der aus der Regionalliga West abgestiegen ist. Es werden 90 von derzeit 450 geplanten Minuten in der Saisonvorbereitung: Wurde damals sechs Tage nach dem ersten Training gespielt, sind es diesmal elf – obwohl die Borussen seitdem kontinuierlich mit denselben 23 Feldspielern und vier Torhütern arbeiten, weil es nicht so viele Turnierteilnehmer gab.

„Ein gewisses Volumen an Testspielen ist wichtig. Wir haben aber auch die Möglichkeit, einiges im Training zu simulieren, um auf die gewünschte Spielzeit zu kommen“, sagt Seoane im Gespräch mit unserer Redaktion. Am Mittwoch hat er das erstmals getan seit dem Auftakt am 11. Juli: ein Elf-gegen-Elf auf einem verkleinerten Platz, die Tore standen an den Strafraumgrenzen.

Ein Trainer wie Seoane gestaltet es gerne individueller, weniger starr als zweimal 45 Minuten gegen einen externen Gegner. „Dort können wir anhalten und taktische Vorgaben machen. Da kann es zum Beispiel sein, dass eine Mannschaft den Auftrag bekommt, eine halbe Stunde volles Pressing zu spielen“, erklärt Seoane.

Gegen Wegberg-Beeck am Samstag dürfte es allenfalls eine Trinkpause gegen bei angesagten 32 Grad.

Der Plan bis zum ersten Pflichtspiel am 17. August im DFB-Pokal bei Erzgebirge Aue ähnelt sehr dem aus dem Vorjahr. Da gastierte Borussia auf der Reise an den Tegernsee beim 1. FC Saarbrücken, spielte einmal in Rottach-Egern gegen den FC Ingolstadt und absolvierte auf der Heimreise ein Blitzturnier in Heimstetten über jeweils 60 Minuten gegen 1860 München und den VfB Stuttgart. Dann gab es eine Woche später die Saisoneröffnung gegen HSC Montpellier aus Frankreich.

Borussia Mönchengladbach gegen Wegberg, Sittard, Kiel, Ipswich und Straßburg. Diesmal findet der Test beim niederländischen Erstligisten Fortuna Sittard einen Tag vor der Reise an den Tegernsee statt. Dort heißt der Gegner Holstein Kiel, in Heimstetten geht es gegen den Premier-League-Aufsteiger Ipswich Town und zur Saisoneröffnung kommt Racing Straßburg in den Borussia-Park.

Nach jetzigem Stand wären das 30 Testspiel-Minuten weniger in der Vorsaison, aber möglicherweise gibt es nach Informationen unserer Redaktion gegen Straßburg noch ein anderes Format als die klassischen 90 Minuten.

Verglichen mit früher ist eine Zahl der Testspiel-Minuten deutlich runtergegangen. Von 2004 bis 2009 zum Beispiel – schon länger her, aber definitiv im modernen Fußball – gab es jeweils mindestens acht Testspiele, einmal vor 18 Jahren sogar elf. Zu Paarungen wie gegen die Stadtauswahl Hilden oder den TuS Traunreut kommt es heutzutage eher nicht mehr.

Wegberg-Beeck ist als Fünftligist schon ein ungewöhnlich niedrigklassiger Gegner, doch es gibt Verbindungen als Partnerverein und über Sponsoren. Und ein Auftakt im Waldstadion hat eine gewisse Tradition.

Heike Schulze

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