Klimaaktivisten erhalten Geldstrafe nach Attacke auf Berliner Weltzeituhr
In einem umstrittenen Urteil hat das Amtsgericht Berlin zwei Klimaaktivisten zu einer Geldstrafe verurteilt. Die beiden Angeklagten hatten im vergangenen Jahr die Berliner Weltzeituhr mit Farbe besprüht, um auf die Klimakrise aufmerksam zu machen. Die Richter sahen in dem Vandalismus einen strafbaren Angriff auf das Eigentum und verhängten eine Geldstrafe von 1.500 Euro gegen die beiden Aktivisten. Die Verteidigung hatte argumentiert, dass die Aktion eine notwendige Protestform gegen die Klimapolitik der Regierung war. Das Urteil wird von Umweltschützern und Menschenrechtsorganisationen kritisiert.
Klimaaktivisten erhalten Geldstrafe nach Attacke auf Berliner Weltzeituhr
Das Amtsgericht Berlin-Tiergarten hat am Donnerstag vier Klimaaktivisten zu Geldstrafen verurteilt, nachdem sie im Oktober die Weltzeituhr am Berliner Alexanderplatz mit orangener Farbe besprüht hatten.
Vier Mitglieder der Gruppe Letzte Generation erhielten Strafen zwischen 600 und 2100 Euro wegen gemeinschädlicher Sachbeschädigung, wie eine Gerichtssprecherin mitteilte.
Laut Staatsanwaltschaft ließ sich die Farbe nur mithilfe einer Hochdruck-Wasser-Technik entfernen. Die Kosten für die Instandsetzung der bekannten Touristenattraktion sollen demnach mindestens rund 16.000 Euro betragen haben.
Die Weltzeituhr zeigt die Zeitzonen der Erde und darin liegender Städte. Wenige Wochen vor der Aktion am Alexanderplatz hatten Mitglieder der Letzten Generation das Brandenburger Tor mit oranger Farbe besprüht.
Während des Prozesses erklärte ein Aktivist, an Protesten dieser Art künftig nicht mehr teilnehmen zu wollen. Eine Aktivistin kündigte hingegen an, sich bald auf einer Flugbahn festkleben zu wollen.
Die Gruppe Letzte Generation ist für ihre provozierenden Aktionen bekannt, um auf die Klimakrise aufmerksam zu machen. In diesem Fall protestierten sie gegen die Klimapolitik der Regierung und forderten ein schnelles Handeln gegen die Erderwärmung.
Das Urteil ist ein weiteres Zeichen dafür, dass die Justiz in Deutschland begonnen hat, Klimaaktivisten für ihre Aktionen zur Verantwortung zu ziehen.
Die Frage bleibt jedoch, ob diese Maßnahmen ausreichend sind, um die Klimakrise zu bekämpfen, oder ob weitere, radikalere Schritte notwendig sind, um die Erde vor einer Katastrophe zu bewahren.
Die Debatte um die Klimapolitik und die Rolle von Klimaaktivisten wird weitergehen.
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