Was Martin Terrier an Florian Wirtz bei Bayer Leverkusen so beeindruckt hat

Was Martin Terrier an Florian Wirtz bei Bayer Leverkusen so beeindruckt hat

Der französische Fußballprofi Martin Terrier hat in einem Interview mit der Presse über seine Erfahrungen bei Bayer Leverkusen gesprochen. Der Stürmer, der aktuell für den Stade Rennes spielt, hat sich sehr positiv über seinen ehemaligen Mannschaftskameraden Florian Wirtz geäußert. Terrier war von der Qualität und der Professionalität des jungen Mittelfeldspielers beeindruckt. Er beschrieb Wirtz als einen Spieler, der alles kann und sehr viel Talent besitzt. Der Franzose hat auch über die gute Atmosphäre im Team gesprochen, die ihn während seiner Zeit bei Bayer Leverkusen begleitet hat.

Martin Terrier über seinen Start bei Bayer Leverkusen: Von Anfang an beeindruckt

Die Geburtsstunde von Martin Terriers inzwischen zum Markenzeichen gewordenen Torjubel ist der 21. August 2022. Am dritten Spieltag der Ligue 1 empfingen der Stürmer und Stade Rennes den AJ Ajaccio. Nach Vorlage von Adrien Truffert schoss der Sommerzugang von Bayer 04 den Ball ins linke untere Ecke und mimte in Anschluss daran vor der eigenen Fankurve einen Dartspieler nach.

Terriers Geburtstagstrophäe: Wie ein Torjubel und eine Geste zu einem besonderen Moment wurden

Die Geste war zugleich ein Gruß an einen Freund, mit dem Terrier zu der Zeit trainiert und in den Pausen gemeinsam auf die Dartscheibe geworfen hatte. Weshalb er auch schon bald in der BayArena imaginäre Pfeile werfen möchte, was ihn am Werksklub besonders gereizt hat und auf welchen Mitspieler er sich am meisten freut, erzählte der 27-Jährige jetzt bei seiner Vorstellung.

Martin Terrier über seinen Start unterm Bayer-Kreuz

„Ich war vom ersten Tag an beeindruckt: vom Training, von den Abläufen und auch der Infrastruktur. Nach vielen Jahren in Frankreich wollte ich etwas Neues ausprobieren und hatte dann das Angebot aus Leverkusen. Ich wollte eine neue Kultur erleben, eine neue Liga kennenlernen und mich persönlich weiterentwickeln. Daher habe ich den Schritt gemacht.“

Info: Drei Mal zum „Spieler des Monats“ gewählt: Persönliche Erfolge Spieler des Monats in der Ligue 1 im März 2022, Oktober 2022 und Januar 2024. Nationalteam: In 17 Einsätzen für französische U-Teams erzielte Terrier acht Tore.

Terriers Bekenntnisse: Wie er sich an Bayer Leverkusen wohlfühlt und auf Florian Wirtz setzt

„Es gibt viele Mitspieler, die französisch sprechen, das hat mir den Einstieg relativ einfach gemacht. Da ich auch Englisch spreche, komme ich auf dem Platz gut zurecht. Wenn wir aus dem Trainingslager zurück sind, werde ich mit Deutschunterricht beginnen.“

„Ich mache mir um meine Position aktuell keine Gedanken. Xabi Alonso ist ein Trainer, der genau weiß, wann er seine Spieler spielen lassen muss. Mein großer Vorteil ist, dass ich auf drei Positionen zum Einsatz kommen kann. Die Saison ist lang, ich muss auf meine Chance warten. Wir spielen in mehreren Wettbewerben und jeder Einzelne wird eine wichtige Rolle einnehmen.“

Die Atmosphäre in Leverkusen

„Ich habe mitbekommen, was für eine Stimmung hier möglich sein kann, als Bayer Spiele teils in letzter Minute gewonnen hat. Das war sehr beeindruckend. Von dieser Atmosphäre wollte ich ein Teil sein.“

Seine Ziele mit dem Team

„Es ist großartig, nun für den Double-Sieger spielen zu können. Wir werden versuchen, die Titel zu verteidigen und wollen auch in der Champions League eine gute Rolle spielen. Ich werde mein Bestmögliches geben, um mich gut in die Mannschaft zu integrieren.“

„Ich bin mit 27 Jahren im besten Alter und kein junger Spieler mehr. Ich will meine Erfahrungen einbringen und als Stürmer natürlich Tore schießen. Mir ist klar, dass ich auch defensiv hart arbeiten muss und dass wir gemeinsam als Team das Tor verteidigen müssen. Meine größte Qualität ist meine Vielseitigkeit, dazu habe ich einen guten ersten Kontakt.“

„Wahnsinn. Ganz Frankreich hat das mitbekommen. Dieses Level über eine ganze Saison so hochzuhalten, ist nicht so einfach. Es gibt keine schlechten Mannschaften mehr, da im modernen Fußball jedes Detail analysiert wird. Das Bayer-Team war sehr solidarisch, alle haben sich untereinander super verstanden. Auch die Spieler, die eingewechselt wurden – da hat man gesehen, dass alle Abläufe gestimmt haben. Keiner war sich zu schade, sich für den jeweils anderen zu opfern.“

„Als erstes denke ich da an Florian Wirtz, aber natürlich gibt es da auch noch Spieler wie Victor Boniface, Alejandro Grimaldo und Granit Xhaka. Als ich mir 2023 selbst das Kreuzband gerissen hatte, habe ich mir Videos von Florian Wirtz angesehen, wie er sich nach seiner schweren Verletzung auf das Comeback vorbereitet hat. Das hat mir imponiert. Jetzt ist es schön, zu sehen, wie er sich entwickelt hat.“