Paris 2024: Lukas Märtens schwimmt als Schnellster ins Olympiabacken
Die Olympischen Spiele 2024 in Paris rücken näher und die Erwartungen steigen. Bei den Deutschen Schwimmmeisterschaften in Berlin hat Lukas Märtens die beste Vorbereitung auf die Olympiade gezeigt. Der 20-jährige Schwimmer aus dem SC Magdeburg zeigte eine beeindruckende Leistung und sicherte sich den Sieg über 200 Meter Rücken in einer Weltklasse-Zeit von 1:54,73 Minuten. Damit hat Märtens seine Ambitionen für die Olympischen Spiele in Paris unterstrichen und sich als einer der bisher schnellsten Rückenschwimmer der Welt positioniert.
Lukas Märtens erzielt Eindrucksvolles Ergebnis: Freistilschwimmer für Paris
Der Freistilschwimmer Lukas Märtens hat seine Favoritenrolle bei den Olympischen Spielen über 400 Meter eindrucksvoll untermauert. Der 22-Jährige schwamm in Paris die schnellste Zeit der Vorläufe und zog damit ganz souverän ins Finale am Abend ein (20.42 Uhr/ARD und Eurosport).
Mit einer Zeit von 3:44,13 Minuten siegte er vor dem Brasilianer Guilherme Costa. „Souverän kann man schon sagen. Aber es war nichtsdestotrotz auch anstrengend“, sagte Märtens. „So eine Zeit am Morgen bin ich, glaube ich, selten geschwommen.“ Märtens hält auf der Weltrekordstrecke von Paul Biedermann die Weltjahresbestzeit.
Gewarnt ist er natürlich trotzdem. „Man muss auf jeden Fall hellwach sein. Die Konkurrenz ist super drauf“, sagte er mit Blick auf den Endlauf.
Begeistert von der Stimmung in der La Défense Arena
Begeistert war der Magdeburger von der Stimmung in der La Défense Arena. Schon zu den Vorläufen war die Halle voll. „Da bin ich noch nichts Besseres gewohnt außer im Fußballstadion, sagte er. „Deswegen freue ich mich sehr, vor so einem Publikum zu schwimmen. Ich glaube, das wird heute Abend nochmal kochen.“
Mit Oliver Klemet erreichte auch der zweite deutsche Starter den Endlauf.
Nationales Achtungszeichen setzt deutsche 4x100 Meter Freistil-Staffel
Ein nationales Achtungszeichen setzte auch die deutsche 4x100 Meter Freistil-Staffel der Männer. Josha Salchow, Rafael Miroslaw, Luca Nik Armbruster und Peter Varjasi unterboten in 3:13,15 Minuten die alte Bestmarke aus dem Jahr 2012 um 36 Hundertstelsekunden. Auf Platz acht der Vorläufe erreichten sie das Finale.
Zuvor war Weltmeisterin Angelina Köhler souverän ins Halbfinale über 100 Meter Schmetterling eingezogen. Mit ihrer Zeit von 56,90 Sekunden belegte die 23-Jährige Platz sechs der Vorläufe. Auch Köhler zeigte sich bei ihren ersten Olympischen Spielen begeistert von der Atmosphäre. „Die Menschenmassen waren der Wahnsinn, sagte die Berlinerin.
Freistilspezialistin Isabel Gose erreichte über 400 Meter in 4:03,83 als Achte der Vorläufe den Endlauf. Über 100 Meter Brust zogen Melvin Imoudu und Lucas Matzerath ins Halbfinale ein.
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