- Düsseldorf: Oberbürgermeister Stefan Keller hofft auf Fortsetzung der Invictus Games Germany
- Invictus Games Germany: Oberbürgermeister Stefan Keller hofft auf Fortsetzung der erfolgreichen Veranstaltung
- Düsseldorf gastiert erneut: Invictus Games Germany soll Tradition setzen und Veteranen Anerkennung schaffen
Düsseldorf: Oberbürgermeister Stefan Keller hofft auf Fortsetzung der Invictus Games Germany
Die Invictus Games Germany, ein wichtiger Meilenstein für behinderte Sportler, haben in diesem Jahr in Düsseldorf stattgefunden. Die Veranstaltung, die von Prinz Harry ins Leben gerufen wurde, hat großes Interesse und Begeisterung in der Bevölkerung hervorgerufen. Nun hofft Oberbürgermeister Stefan Keller auf eine Fortsetzung der Spiele in Zukunft. Laut Keller haben die Spiele nicht nur die Stadt Düsseldorf, sondern auch das ganze Land bereichert. Die Invictus Games Germany haben gezeigt, dass behinderte Sportler trotz ihrer Einschränkungen großartige Leistungen erbringen können. Keller ist optimistisch, dass die Spiele auch in Zukunft in Düsseldorf oder anderen deutschen Städten stattfinden werden.
Invictus Games Germany: Oberbürgermeister Stefan Keller hofft auf Fortsetzung der erfolgreichen Veranstaltung
Vor dem Start der sportlichen Wettbewerbe der ersten Invictus Games Germany am Samstag, konnten Interessierte an einer Podiumsdiskussion zum Umgang der deutschen Gesellschaft mit Krieg, Einsätzen der Bundeswehr und gesundheitlichen Folgen teilnehmen. Der Moderator Constantin Schreiber, Journalist und Tagesschau-Sprecher, führte durch die Diskussion.
Direkt zu Beginn gab Stabsfeldwebel Stefan Huss einen Einblick in das Leben eines Kriegsversehrten. Er selbst kämpft nach einem Einsatz mit einer posttraumatischen Belastungsstörung (kurz PTBS): Man verliert das Vertrauen in sich selbst, auch die Familie leidet darunter – aber über den Sport habe ich den Weg zurück in ein eigenes Leben gefunden.
Düsseldorf gastiert erneut: Invictus Games Germany soll Tradition setzen und Veteranen Anerkennung schaffen
Bei der Erinnerung an die vergangenen großen Invictus Games 2023 in Düsseldorf, als 140.000 Besucher die sportlichen Wettkämpfe sahen, betonte Düsseldorfs Oberbürgermeister Stephan Keller (CDU), wie wichtig es ist, den Spirit des letzten Jahres und die damit verbundene Anerkennung und Wertschätzung für diejenigen, die ihr Leben zur Verteidigung des Landes und unserer Freiheit einsetzen, weiter aufrechtzuerhalten.
Wir hätten uns nun auf die nächsten Invictus Games in Kanada 2025 freuen und auf dem Erreichten ausruhen können – stattdessen haben wir gemeinsam Invictus Germany kreiert, so Keller, der hofft, dass sich eine Kontinuität aufbauen wird und in Aussicht stellt, dass Düsseldorf weiter Austragungsort bleiben möchte.
Deutschland soll einen Veteranentag bekommen, als Anerkennung für den Dienst in der Bundeswehr. Die Bundeswehrvertreter Stephan Wüsthoff, Jörg Ahrens und Marcel Bohnert betonten, wie wichtig eine gute Kommunikation, Wertschätzung und Anerkennung für die Bundeswehr, insbesondere mit Blick in die Zukunft, ist.
Es braucht Akzeptanz, eine gute Finanzierung, eine intakte Infrastruktur in allen Belangen und den Einsatz einer breiten Bevölkerung, um auch in Zukunft noch sicher leben zu können, sind sie sich einig. Ein besonders wichtiger Baustein sei dabei auch die physische und psychische Unterstützung für Verletzte und kriegstraumatisierte Soldaten.
Niklas Wagener, Grünen-Bundestagsabgeordneter, setzte sich für eine starke Bundeswehr ein, die Priorität im Haushalt haben solle. Ohne gut aufgestellte Sicherheitskräfte können auch viele andere Dinge nicht umgesetzt werden, meinte der Politiker, ohne genauer darauf einzugehen.
Was von den Invictus Games bleibt: Fazit zur Großveranstaltung in Düsseldorf. Die Bundeswehr soll für die Bevölkerung präsenter werden, nicht nur durch Invictus Germany, sondern auch durch den geplanten Veteranentag am 15. Juni 2025. Keller dachte laut darüber nach, hier Synergien zu schaffen.
Angesichts der multiplen Krisen und Bedrohungen forderte Stephan Keller, auch im Hinblick auf eine Wiedereinführung der Wehrpflicht: Wir müssen den Blick auf die Zukunft richten und nicht darauf, was in der Vergangenheit falsch gemacht wurde. Jetzt gilt es, das Land wieder kriegstüchtig zu machen.
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