ARD-Wetterchefin Silke Hansen warnt: Blitze können plötzlich aus einem wolkenlosen Himmel kommen
Die ARD-Wetterchefin Silke Hansen hat vor einem unerwarteten Wetterphänomen gewarnt. Laut der Expertin können Blitze plötzlich und ohne Vorwarnung aus einem wolkenlosen Himmel kommen. Dieses Phänomen, das als Blue-Sky-Blitz bezeichnet wird, kann selbst an sonnigen Tagen auftreten, wenn man am wenigsten damit rechnet. Hansen betont, dass es wichtig ist, sich immer auf unerwartete Wetterveränderungen vorzubereiten, um sich und andere zu schützen. In den nächsten Tagen soll es in Deutschland zu starken Gewittern kommen, die starke Regenfälle und stürmischen Wind mit sich bringen werden.
Blitze können plötzlich aus wolkenlosem Himmel kommen
ARD-Wetterchefin Silke Hansen warnt vor Gewittern, die plötzlich auftreten können. „Ein Blitz kann im wahrsten Sinn des Wortes aus heiterem Himmel kommen. Er sucht sich nicht den schnellsten, sondern den für ihn einfachsten Weg“, sagte sie am Mittwoch der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA) in Berlin.
Gewitter können plötzlich auftreten
Silke Hansen, ARD-Wetterchefin, hat nach eigenen Worten Angst vor Gewittern. Sie selbst habe schon einmal erlebt, dass ein Blitz 30 Kilometer vom eigentlichen Unwetter entfernt eingeschlagen sei. „Ich persönlich habe deshalb Angst vor Gewittern.“
Wetter ist faszinierend, weil es fast keinen Bereich im Leben gibt, der nicht irgendwie vom Wetter beeinflusst wird - sei es nun der Taxipreis in Bangkok oder die Spargelernte an der hessischen Bergstraße“, so die Meteorologin. Sie erinnert sich an einen Bäcker, der sich beim Backen nach der Wettervorhersage der Tagesschau richtet: Wenn es regnen soll, backt er mehr Sahnetorten. Ist Sonne vorhergesagt, backt er mehr Obstkuchen.
Der Wetterbericht der „Tagesschau“ um 20 Uhr sei „eine der besteingeschalteten Minuten im deutschen Fernsehen“, erklärte Hansen weiter. „Die Vorhersage ist wirklich aktuell. Sie basiert auf den neuesten Erkenntnissen, die wir haben und entsteht zwischen 18 Uhr und 19.45 Uhr.“
Früher sei das anders gewesen: „Da brachte der Motorradkurierdienst schon am Nachmittag das Wetter vom Deutschen Wetterdienst in Frankfurt und das wurde dann bei uns nur noch bebildert.“ Früher waren Wetterphänomene „Gottesfügung“.
Wetter ist unfassbar groß. Wo man auch hingehe, das Wetter umgebe einen, so die Moderatorin. „Ich kann verstehen, dass man früher, als man das meteorologische Wissen noch nicht hatte, nach Erklärungen für Wetterphänomene gesucht hat. Ich habe zum Beispiel mal einen Medicane erlebt, das ist eine Art Hurricane im Mittelmeerraum. Damals riss im Auge des Sturms und nach 24 Stunden Dauerregen urplötzlich der Himmel auf und die Sonne schien. Früher hätte man das als Gottesfügung bezeichnet.
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