FDV-Chef Lindner: Keine Koalition unter grünem Kanzler

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FDV-Chef Lindner: Keine Koalition unter grünem Kanzler

Der Chef der FDP, Christian Lindner, hat erneut seine Ablehnung einer möglichen Koalition mit den Grünen unter einem grünen Bundeskanzler bekräftigt. In einem Interview mit einer großen deutschen Zeitung machte Lindner deutlich, dass die FDP nicht bereit ist, ein Bündnis mit den Grünen einzugehen, wenn diese die Kanzlerschaft beanspruchen. Lindner begründete seine ablehnende Haltung mit den grundsätzlichen Differenzen zwischen den beiden Parteien in Fragen der Wirtschafts- und Finanzpolitik. Die FDP-Chef forderte stattdessen eine stabile Regierung, die in der Lage ist, die wichtigen Herausforderungen des Landes anzugehen.

Lindner schließt Regierungsbeteiligung unter grüner Führung aus

FDP-Chef Christian Lindner hat eine Beteiligung seiner Partei an einer möglichen Bundesregierung unter Führung der Grünen ausschlossen. Im Interview mit dem ARD-Hauptstadstudio sagte der Finanzminister: Klar ist für mich eins: Noch mehr grün, also mit einem grünen Kanzler und einem grüneren Regierungsprogramm, das würde nicht zu uns passen.

Lindner äußerte sich im Social-Media-Format Frag selbst, bei dem Zuschauer online Fragen einreichen können. Ein Nutzer hatte gefragt, ob Lindner wieder eine Regierung mit Grünen-Beteiligung stützen würde. Das sei offen, sagte er. Die Wahlprogramme seien noch nicht bekannt. Die FDP werde sich zu gegebener Zeit dazu positionieren.

FDPChef Lindner: Keine Koalition unter Grünen-Kanzler

FDPChef Lindner: Keine Koalition unter Grünen-Kanzler

Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck gilt als wahrscheinlichster Kanzlerkandidat der Grünen, nachdem Außenministerin Annalena Baerbock öffentlich ihren Verzicht darauf erklärt hatte. Lindner sagte, er habe damit bereits etwas für den Fall eines möglichen Kanzlerkandidaten Habeck gesagt.

Insgesamt ist die nächste Bundestagswahl voraussichtlich am 28. September 2025. Nach aktuellen Umfragen wäre eine Wiederauflage der Ampel-Koalition unwahrscheinlich, für eine Mehrheit von SPD, Grünen und FDP würde es demnach nicht mehr reichen. Die Freien Demokraten selbst bewegen sich nur noch zwischen 4 und 6 Prozent.

Zur Frage, mit welchen Argumenten er mit seiner Partei wieder über die Fünf-Prozent-Hürde kommen wolle, sagte Lindner, die FDP sei die einzige Partei, die für individuelle Freiheit stehe, den Menschen etwas zutraue und Respekt vor Leistung und Eigentum habe. Dafür kämpfe man jeden Tag. Woher kommen die Geräusche der Ampel-Koalition? Weil die FDP sich einer Politik, wie SPD und Grüne sie ohne uns machen würden, entgegenstellt. Das möchten wir gerne fortsetzen. Unser Land muss weiter aus der Mitte nach vorne geführt werden, es darf nicht nach links.

Heike Schulze

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