Leverkusener erhält lebenslange Freiheitsstrafe für Mord an ehemaliger Freundin

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Leverkusener erhält lebenslange Freiheitsstrafe für Mord an ehemaliger Freundin

In einem aufsehenerregenden Urteil hat das Landgericht Köln einen 32-jährigen Mann aus Leverkusen zu einer lebenslangen Freiheitsstrafe verurteilt. Der Angeklagte wurde des Mordes an seiner ehemaligen Freundin schuldig gesprochen, die im vergangenen Jahr unter dramatischen Umständen ums Leben kam. Die Jury sah es als erwiesen an, dass der Beschuldigte seine ehemalige Lebenspartnerin aus Eifersucht und Rache getötet hatte. Das Gericht folgte der Anklage und verhängte die höchste Strafe, die das deutsche Strafgesetzbuch vorsieht. Die Entscheidung des Gerichts wird als Abschreckungsbeispiel für andere gewertet, die sich an Gewalttaten gegen Frauen schuldig machen.

Lebenslange Haft für Mord an ehemaliger Freundin: Leverkusener wird für Tat in Wuppertal verurteilt

Der Vorsitzende Richter Jochen Kötter hat im Prozess gegen den 55-jährigen Leverkusener ein lebenslanges Hafturteil verkündet. Der Angeklagte hatte seine 62-jährige Ex-Partnerin in deren Wohnung in Wuppertal getötet. Obwohl der Mann zu den Tatvorwürfen geschwiegen hat, war die Kammer davon überzeugt, dass der Angeklagte die Frau getötet hat, weil er die Trennung nicht akzeptieren konnte.

Die Beweise gegen den Angeklagten waren erdrückend. Eine Kamera, die eine Nachbarin in einem ihrer Zimmer installiert hatte, hatte den Angeklagten am Tatort aufgezeichnet. Die Aufzeichnung zeigt, wie der Angeklagte das Mehrfamilienhaus, in dem seine Ex-Partnerin wohnte, am 18. November 2023 in den frühen Morgenstunden verlassen hatte.

Während des Prozesses wurden auch Videos abgespielt, die die 33-jährige Nachbarin aus ihrer Wohnung aufgenommen hatte. Auf diesen Videos ist zu sehen, wie die Frau panisch durch ihre Zimmer läuft, während im Hintergrund laute, brutale Schreie eines Mannes zu hören sind. Minutenlang.

Die Nachbarin, die unter einer Angststörung leidet, war es auch, die den Notruf gewählt hatte. Sie beschrieb die dramatischen Ereignisse in jener Nacht und sagte, dass sie zunächst dachte, jemand habe schlecht geträumt. Doch dann habe sie die Stimme des Mannes gehört, die sie hellhörig werden ließ.

Die Nachbarin erzählte weiter, dass sie ihrem Freund gesagt habe, er solle sofort die Polizei rufen. Kurz darauf habe jemand so laut gegen die Türe geschlagen, dass sie befürchtete, der Angeklagte wolle in ihre Wohnung kommen. Ihr Freund habe die Türe einen Spalt geöffnet und der Polizei am Telefon gesagt: Wir brauchen hier alles, überall ist Blut!

Als die Polizei eintraf, lag die schwerverletzte Nachbarin vor der Türe und röchelte. Am Hals der Frau hatte die Nachbarin eine große Schnittwunde gesehen. Die Polizisten mussten die 62-Jährige noch vor Ort reanimieren. Die Frau starb knapp zwei Wochen nach der Messerattacke aufgrund eines Multiorganversagens.

Todesstrafe für nicht akzeptierte Trennung: Leverkusener erhält lebenslange Freiheitsstrafe für Mord an Ex-Freundin

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Der Angeklagte soll die Trennung nicht akzeptiert haben und seiner Ex monatelang nachgestellt haben. Die Nachstellungen sollen darin gegipfelt sein, die Frau mit dem Tode zu bedrohen, wenn sie nicht zu ihm zurückkomme. Er soll noch einen Schlüssel zum Haus besessen und am frühen Morgen des 18. November 2023 im Hausflur vor der Wohnungstüre auf das Opfer gewartet haben.

Als die 62-Jährige ahnungslos die Türe geöffnet habe, soll der Leverkusener sie zurück in den Flur und von dort in die Küche gedrängt haben. Mit einem Messer soll er auf seine Ex eingestochen und sie schwer verletzt haben. Der Kosovare war kurz nach der Tat, vermutlich auf der Rückfahrt nach Leverkusen, auf der Autobahn 59 festgenommen worden, nachdem er dort in Höhe der Ausfahrt Monheim einen Unfall verursacht hatte.

Heike Schulze

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