Start des Kitajahres in NRW: Zehn Leitsätze zur Eingewöhnung Überschrift: Neustart im Kitajahr: Zehn Tipps für eine erfolgreiche Eingewöhnung (In En

Start des Kitajahres in NRW: Zehn Leitsätze zur Eingewöhnung

Der Start des Kitajahres in Nordrhein-Westfalen (NRW) ist ein wichtiger Meilenstein für viele Eltern und Kinder. Um den Übergang in die Kita zu erleichtern, haben wir zehn wichtige Leitsätze zusammengestellt, die Ihnen helfen, Ihre Kleinen optimal auf den Neustart im Kitajahr vorzubereiten. Von der Vorbereitung auf die Trennung bis hin zu Tipps für eine erfolgreiche Eingewöhnung in die Kita, finden Sie in unserem Artikel alles, was Sie wissen müssen, um Ihren Kindern einen guten Start in die Kita zu ermöglichen.

KitajahrStart: Vorbereiten Sie sich auf die Eingewöhnung

Der 1. August markiert traditionell den Beginn des Kitajahres, und viele Familien stehen damit der Eingewöhnung bevor. Doch warum muss diese Phase unbedingt mit Tränen einhergehen? Christian Lüdke, Kinder- und Jugendpsychotherapeut, hat zehn Leitsätze formuliert, die diesen wichtigen Schritt einfacher machen.

Einfach durch die Eingewöhnung kommen: Tipps von Christian Lüdke

1. Gute Vorbereitung ist alles: Besuchen Sie mit dem Kind die Kita vor Beginn der Eingewöhnung, damit das Kind den Ort kennt. Dabei kann das Kind auch die Erzieher treffen. Dann ist nicht alles ganz neu, wenn es an die Eingewöhnung geht.

2. Positiv bleiben: Von Sätzen wie Bald beginnt der Ernst des Lebens hält Lüdke wenig. Sie suggerieren, dass jetzt kein Spaß mehr kommt. Dabei geht der doch erst so richtig los, sagt er. Bleiben Sie positiv, und freuen Sie sich auf die neue Zeit. Dann wird auch das Kind offener sein und neue Bekanntschaften schließen, neue Dinge lernen und eine gute Zeit haben.

Rituale und Gewohnheiten: Eine Umstellung wie die Eingewöhnung in den Kindergarten oder die Kita kann damit begleitet werden

3. Es ist Zeit für neue Rituale: Rituale und Gewohnheiten helfen Kindern in vielen Lebenslagen. Auch eine Umstellung wie die Eingewöhnung in den Kindergarten oder die Kita kann damit begleitet werden. Das hilft im Alltag, aber kann auch das Abholen und Hinbringen zur Kita leichter machen. Schaffen Sie sich ihre eigenen Rituale, rät der Experte.

Die restlichen Tipps von Christian Lüdke:

4. Erfolgserlebnisse ermöglichen: Helfen Sie ihren Kindern, das Neue als etwas Positives wahrzunehmen. Im besten Fall verstehen Kinder die Eingewöhnung als etwas, was sie selbst geschafft und bewältigt haben, und ziehen ein Erfolgserlebnis daraus.

5. Genügend Zeit nehmen: Das gilt sowohl für jeden einzelnen Tag als auch die Umgewöhnung insgesamt. Wenn die Eltern beim Hinbringen schon nach wenigen Minuten wieder weg müssen, dann löst das oft Angst bei Kindern aus.

6. Kleine und sichere Schritte machen: Beginnen Sie mit kurzen Aufenthalten in der Kita. Dann fühlt sich das Kind nicht so leicht überfordert, gerade wenn es Schwierigkeiten hat, sich von den Eltern zu lösen.

7. Ich bin für dich da: Vertrauen und Verlässlichkeit sind für Kinder essenziell. Für Kinder gibt es erst einmal nur die Eltern, sie sind für die Sicherheit zuständig.

8. Die Erzieherinnen und Erzieher sind für alle da: Vertrauen Sie den Fachkräften, dann tut es ihr Kind auch. Kinder spüren die Ängste ihrer Eltern und sind Symptomträger, wie Lüdke sagt.

9. Meine Kraft ist deine Kraft: Unterstützen Sie ihre Kinder emotional, aber achten Sie auch auf sich selbst. Seien Sie verständnisvoll und geduldig ihrem Kind gegenüber, besonders in so einer neuen Situation, sagt Lüdke.

10. An den größeren Kindern ein Beispiel nehmen: Kinder orientieren sich laut Lüdke nur an älteren Kindern, nicht an jüngeren. Es kann also helfen, dem Kind zu zeigen, wie viel Spaß die älteren Kinder in der Kita haben.

So gelingt der Start in die Kita!