Melanie Müller: Vorwürfe von Hitlergruß und Drogen - Prozess eröffnet

Index

Melanie Müller: Vorwürfe von Hitlergruß und Drogen - Prozess eröffnet

Der Prozess gegen die deutsche Reality-TV-Teilnehmerin Melanie Müller hat begonnen. Die 34-Jährige muss sich vor dem Amtsgericht verantworten, nachdem gegen sie Vorwürfe von Volksverhetzung und Drogenbesitz erhoben wurden. Die Anklage wirft Müller vor, den Hitlergruß gezeigt zu haben, was in Deutschland verboten ist. Des Weiteren soll sie Drogen konsumiert haben. Die Staatsanwaltschaft fordert eine Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren. Müller selbst hat bislang jegliche Vorwürfe abgestritten. Der Prozess wird in den kommenden Wochen fortgesetzt.

Prozess eröffnet: Melanie Müller bestreitet Vorwürfe von Hitlergruß und Drogenbesitz

Schlagersängerin Melanie Müller (36) hat die Vorwürfe, sie habe bei einem Konzert mehrfach den Hitlergruß gezeigt, auch vor Gericht zurückgewiesen. Bei der Handbewegung habe es sich um eine anheizende Geste für das Publikum gehalten, erklärte Rechtsanwalt Adrian Stahl zum Auftakt des Prozesses gegen Müller vor dem Amtsgericht Leipzig.

Seine Mandantin habe keine rechte Gesinnung und sei unpolitisch. Zudem habe sie das Konzert später abgebrochen. Für die 36-Jährige, die in einem pinkfarbenen Kostüm mit kurzem Rock und langer Perlenkette um den Hals erschien, gilt bis zu einer rechtskräftigen Verurteilung die Unschuldsvermutung.

Vorwürfe der Anklagebehörde

Vorwürfe der Anklagebehörde

Die Anklagebehörde wirft der 36-Jährigen das Verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger und terroristischer Organisationen vor, auf einem Konzert im September 2022. „Dabei rief die Angeklagte Ost-, Ost-, Ostdeutschland und hob die Hand mehrfach zum Hitlergruß“, sagte Staatsanwalt Thomas Schmelzer vor Gericht.

Vorwurf des Drogenbesitzes

Vorwurf des Drogenbesitzes

Zudem muss sich die ehemalige RTL-Dschungelkönigin wegen Drogenbesitzes verantworten, nachdem bei einer Durchsuchung ihrer Wohnung in Leipzig 0,69 Gramm Kokaingemisch und eine Ecstasy-Tablette gefunden worden waren. Die bei der Durchsuchung in ihrer Wohnung gefunden Drogen gehörten nicht seiner Mandantin, sondern einer Freundin, die sie kurz zuvor besucht hatte, erklärte der Verteidiger weiter. Diese habe die Handtasche zurückgelassen. Müller habe nichts von den Drogen darin gewusst.

Müller selbst wollte sich nicht äußern. Zudem wurden keine Nachfragen des Gerichts oder der Staatsanwaltschaft zugelassen. Der Prozessauftakt war zuvor zweimal kurzfristig verschoben worden, nachdem die Ballermann-Sängerin jeweils ein ärztliches Attest vorgelegt hatte. Das Gericht hat für den 13. August einen Fortsetzungstermin angesetzt.

Müller wurde im sächsischen Oschatz geboren. 2014 gewann sie die achte Staffel von „Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!“ und trat danach noch in zahlreichen TV-Formaten auf. Als Schlagersängerin tritt sie unter anderem auf Mallorca auf.

Ursula Herrmann

Ich bin Ursula, Journalistin bei der Webseite Hol Aktuell. Als Generalistin berichte ich über nationale und internationale Nachrichten mit Strenge und Objektivität. Meine Artikel sind immer aktuell und informativ, um unseren Lesern die wichtigsten Ereignisse des Tages zu präsentieren. Mit meiner Leidenschaft für Journalismus und meinem Engagement für die Wahrheit strebe ich danach, unsere Leser stets gut informiert zu halten.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Go up