Olympia Paris 2024: Das war der fünfte Wettkampftag der Spiele

Olympia Paris 2024: Das war der fünfte Wettkampftag der Spiele

Der fünfte Wettkampftag der Olympischen Spiele 2024 in Paris ist Geschichte. Es war ein Tag voller aufregender Wettkämpfe und beeindruckender Leistungen. Viele Athleten haben ihre ganze Kraft und Zähigkeit eingesetzt, um ihre Ziele zu erreichen. Wir blicken zurück auf die Highlights des Tages und präsentieren Ihnen die wichtigsten Ergebnisse und Ereignisse des fünften Wettkampftages.

Olympia Paris: Das war der fünfte Wettkampftag der Spiele

Am fünften Wettkampftag in Paris gab es für das deutsche Team einen wahren Medaillenregen. Gleich drei Mal Edelmetall gab es in drei Disziplinen.

Medaillenregen für Deutschland: Drei Preise am fünften Wettkampftag in Paris

Eine Zusammenfassung des Olympia-Mittwochs.

Kanuslalom: Silber für Elena Lilik

Elena Lilik hat sich bei den Olympischen Spielen in Paris die Silbermedaille gesichert und die deutschen Slalomkanuten erlöst. Die 25 Jahre alte Olympia-Debütantin behielt im Canadier-Finale im Wassersportstadion Vaires-sur-Marne die Nerven und musste sich nach einer fehlerfreien Fahrt nur der überragenden Olympiasiegerin Jessica Fox (Australien) geschlagen geben.

Judo: Silber für Miriam Butkereit

Miriam Butkereit hat Silber in der Gewichtsklasse bis 70 kg gewonnen. Die 30-Jährige vom SV Halle musste sich im Finale von Paris nur der kroatischen Europameisterin und Weltranglistenersten Barbara Matic nach einer Waza-ari-Wertung geschlagen geben und feierte den größten Erfolg ihrer Karriere.

Rudern: Bronze für den deutschen Doppelvierer der Frauen

Der deutsche Doppelvierer der Frauen hat bei den Olympischen Spielen die Bronzemedaille gewonnen. Die Crew um Schlagfrau Pia Greiten lieferte im Wassersportstadion von Vaires-sur-Marne einen beherzten Schlussspurt und sicherte dem Deutschen Ruderverband (DRV) hinter Großbritannien und den Niederlanden die erste Medaille der Sommerspiele.

Tennis: Angelique Kerber scheitert im Viertelfinale

Das olympische Märchen von Angelique Kerber ist vorbei, ihre große Karriere hat ohne die erträumte Medaille, aber mit einem epischen Match geendet. Die 36 Jahre alte Kielerin unterlag im Viertelfinale der Sommerspiele von Paris der Chinesin Zheng Qinwen nach großem Kampf 7:6 (7:4), 4:6, 6:7 (6:8) und vergab damit in ihrem letzten Turnier die Chance auf ihr zweites Edelmetall nach Silber in Rio 2016.

Weitere Ergebnisse

Die deutschen Hockey-Weltmeister haben sich bei den Olympischen Spielen vorzeitig das Viertelfinal-Ticket gesichert. Die Mannschaft von Bundestrainer Andre Henning erkämpfte sich auch ohne Kapitän Mats Grambusch im Klassiker gegen den Europameister Niederlande ein 1:0 (1:0) und ist dem anvisierten Olympia-Gold in Paris ein Stück näher gekommen.

Die Handballer Deutschlands haben ihren ersten Dämpfer hinnehmen müssen. Die Mannschaft von Bundestrainer Alfred Gislason unterlag Angstgegner Kroatien mit 26:31 (13:15) und zeigte im dritten Turnierspiel ihre bislang schwächste Vorstellung.

Im Tischtennis muss Dimitrij Ovtcharov den Traum von seiner dritten olympischen Einzelmedaille begraben. Der 35-Jährige verlor in Paris trotz einer Leistungssteigerung das Generationsduell mit Frankreichs Shootingstar Felix Lebrun (17) mit 3:4 und scheiterte im Achtelfinale.

Laura Ludwigs fünfte Olympia-Mission droht bereits in der Vorrunde zu enden. Die Beachvolleyball-Olympiasiegerin von Rio unterlag gemeinsam mit ihrer Partnerin Louisa Lippmann vor der spektakulären Kulisse im Schatten des Eiffelturms den Europameisterinnen Nina Brunner/Tanja Hüberli aus der Schweiz 0:2 (9:21, 15:21) und muss nach der zweiten Niederlage im zweiten Spiel ums Weiterkommen bangen.

Die deutschen Triathleten haben in ihrem um einen Tag verlegten Olympiarennen eine Medaille erwartungsgemäß klar verpasst. Durch das nicht mehr ganz so schmutzige Wasser der Seine und die abgetrockneten Pariser Straßen kam Tim Hellwig als bester Athlet der Deutschen Triathlon Union auf Rang 18, satte 1:46 Minuten fehlten für die erste deutsche Medaille seit 16 Jahren.

Die deutsche Dressur-Equipe hat beim olympischen Turnier in Versailles das Medaillenfinale am Samstag erreicht und die Goldmedaille deutlich im Visier. Die überragende Tokio-Olympiasiegerin Jessica von Bredow-Werndl mit Dalera, die siebenmalige Goldmedaillen-Gewinnerin Isabell Werth mit Wendy und Olympia-Debütant Frederic Wandres mit Bluetooth kamen im Grand Prix auf 237,546 Punkte und ließ damit Dänemark (235,730) und Großbritannien (231,196) hinter sich.